Foto: Archiv Nationalparkverwaltung Im Nationalpark Sächsische Schweiz besteht die Hauptaufgabe der Praktikant*innen in der Durchführung von altersgerechten Umweltbildungsprogrammen in freier Natur für Kinder und Jugendliche.

Umweltbildungsangebote im Nationalpark fast wieder auf Vor-Corona Niveau – Commerzbank-Umweltpraktikum bietet Möglichkeit zur Mitwirkung

 

Foto: Archiv Nationalparkverwaltung Im Nationalpark Sächsische Schweiz besteht die Hauptaufgabe der Praktikant*innen in der Durchführung von altersgerechten Umweltbildungsprogrammen in freier Natur für Kinder und Jugendliche.

Im Nationalpark Sächsische Schweiz besteht die Hauptaufgabe der Praktikant*innen in der Durchführung von altersgerechten Umweltbildungsprogrammen in freier Natur für Kinder und Jugendliche. Foto: Archiv Nationalparkverwaltung

08.12.2022: Im Jahr 2022 nahmen wieder mehr als 4600 Kinder an über 180 Umweltbildungsveranstaltungen der Nationalparkverwaltung teil. Mit den abwechslungsreichen und altersgemäß eingeteilten Programmen draußen in der Natur konnte die Verwaltung trotz des Waldbrandes nahezu wieder das Niveau vor der Zeit der Coronakrise erreichen.

 

 

Im dreimonatigen Commerzbank-Umweltpraktikum können jedes Jahr vier junge Menschen die erfolgreichen, ausgefeilten Umweltbildungsprogramme mitgestalten und damit an der Erfolgsgeschichte teilhaben und bringen sich in den Arbeitsalltag der Schutzgebietsverwaltung ein. Sie tragen damit zum Erhalt eines einzigartigen Stücks Natur bei.

 

Auch im Jahr 2023 wird das bezahlte Praktikum wieder angeboten, Bewerbungsschluss dafür ist der 15. Januar.

 

Carmen Wassong, die in Zittau Biodiversität und Naturschutz im Master studiert, konnte im Rahmen des Commerzbank-Umweltpraktikums intensiv ihr Wissen und ihre Begeisterung für die Natur einbringen. „Nach zwei aufregenden und interessanten Einführungswochen konnten wir schon selbst Schulklassenprogramme übernehmen und ganz viel Praxiserfahrung mit den Kindern und Jugendlichen in der Natur sammeln“, erzählt sie. „Aber auch bei Projekten in der Öffentlichkeitsarbeit, Forschung und Besucherlenkung haben wir reingeschnuppert und uns bei eigenen Projekten mit unseren individuellen Stärken eingebracht.“

 

Praktikantin Sophie Buckwitz studiert im Master Environmental Governance in Freiburg im Breisgau und nutzte das Praxissemester, um den Hörsaal gegen die Natur zu tauschen. „Ich wollte mir auch in der Praxis anschauen, wie Schutzgebiete funktionieren, und am liebsten ganz viel Zeit draußen, weg vom Schreibtisch, verbringen.“ Nun resümiert sie: „Das Praktikum hier ist sehr vielseitig und ich habe so viel gelernt: pädagogisch, über die Natur und Gegend hier und wie so ein Nationalpark intern funktioniert. Auch kann man sich keinen malerischeren Ort für ein Praktikum vorstellen.“

So sieht es auch Vera Kreutle, Masterstudentin im Fach Landschaftsökologie an der Universität Oldenburg: „Ich verliebte mich immer mehr in die wundervolle Landschaft des Nationalparks. Es ist beindruckend zu sehen, wie die Natur sich nach den Borkenkäferereignissen vielfältig regeneriert. Und es ist schön, diese Veränderung hautnah zu erleben und sie anderen Menschen zu zeigen, um dann gemeinsam zu staunen!“

 

Das Commerzbank-Umweltpraktikum gibt es seit 1990. Seitdem haben fast 1.900 Teilnehmer*innen ihre Praktikumszeit in einem der beteiligten Schutzgebiete absolviert. Bewerben können sich Studierende aller Fachrichtungen, die sich für den Schutz von Natur, Klima und Artenvielfalt begeistern und Spaß am Umgang mit Menschen haben.

 

Die Commerzbank unterstützt mit einem Entgelt und sorgt für die Unterkunft.

Bewerbungen sind bis zum 15. Januar 2023 online möglich!

Weitere Informationen: nationalpark-saechsische-schweiz.de | umweltpraktikum.com