Im September begannen die Sicherungsmaßnahmen an Rettungswegen im Nationalparkrevier Lohmen, wie hier am Pionierweg. Andere Arbeitsorte waren der Amselgrund bzw. aktuell der Füllhölzelweg und Wehlgrund.

Sicherungsmaßnahmen entlang von Rettungswegen im Nationalpark Sächsische Schweiz – Schwerpunkte liegen um Kurort Rathen und Stadt Wehlen

Im September begannen die Sicherungsmaßnahmen an Rettungswegen im Nationalparkrevier Lohmen, wie hier am Pionierweg. Andere Arbeitsorte waren der Amselgrund bzw. aktuell der Füllhölzelweg und Wehlgrund.

Im September begannen die Sicherungsmaßnahmen an Rettungswegen im Nationalparkrevier Lohmen, wie hier am Pionierweg. Andere Arbeitsorte waren der Amselgrund bzw. aktuell der Füllhölzelweg und Wehlgrund.

02.12.2022: Seit vergangenen Montag haben Waldarbeitsfirmen im Auftrag der Nationalparkverwaltung am Füllhölzelweg Maßnahmen zur vorsorglichen Erhöhung der Sicherheit vor Baumsturzgefahren begonnen. Vom Parkplatz an der Ziegenrückenstraße bis zum Abzweig Knotenweg oberhalb von Kurort Rathen finden Fällarbeiten statt. Der Füllhölzelweg ist ein beliebter Wanderweg, aber auch einer der 140 km Rettungswege, die die Nationalparkverwaltung dauerhaft für Rettungsfahrzeuge befahrbar hält.

 

Die Maßnahme ist umfangreich und dauert auch nach dem kommenden Wochenende an. Die Nationalparkverwaltung hat dafür ein naturschutzrechtliches Verfahren durchlaufen, bei dem beispielsweise der Schutz von Fledermäusen berücksichtigt wurde, die, wie die Mopsfledermaus, teilweise unter der Rinde abgestorbener Fichten Schutz suchen. Weiterhin gewährleistet die Nationalparkverwaltung mit den beauftragten Firmen, dass seltene Weißtannen nicht beschädigt werden und die Maßnahme vor der Brutzeit des Wanderfalken beendet ist.

 

Dort wo die angrenzenden Hänge zu steil sind, um die gefällten Stämme dauerhaft sicher ablegen zu können, bergen die Waldarbeiter sie aus den Hängen, damit sie nicht auf den Rettungsweg rutschen können. Das dabei anfallende Holz wird verwertet und abtransportiert. An einzelnen Stellen liegen noch größere Reisighaufen. Auch diese werden in den nächsten Wochen abtransportiert.

 

Wanderer werden für die Zeit der Sperrung um Verständnis gebeten. Es soll vermieden werden, dass Besucher durch die Arbeiten oder durch herabfallende Äste oder Kronenteile verletzt werden.

 

Rings um Kurort Rathen hat die Nationalparkverwaltung in den vergangenen Wochen auch am Pionierweg und im Amselgrund abgestorbene Fichten gefällt und damit die Sicherheit und dauerhafte Begehbarkeit der Wanderwege bzw. Befahrbarkeit der Rettungswege gesichert. Auch hier wurden die Stämme aus den Steilhängen herausgeholt, die sonst im Laufe der Zeit möglicherweise vom Hang herab rutschen würden.

 

Aktuell führt die Nationalparkverwaltung eine weitere Verkehrssicherungsmaßnahme im Wehlgrund oberhalb von Stadt Wehlen durch. Auch hier geht es um abgestorbene Fichten, die gefällt werden, bevor sie auf die Straße umbrechen könnten. Für Wanderer ist eine Umleitung ausgeschildert. Anlieger, für die die Straße im Wehlgrund die Zufahrt zu ihren Grundstücken ist, werden von den Waldarbeitern durchgelassen.

 

Die Nationalparkverwaltung bittet um Verständnis für die Einschränkungen während der Arbeiten.