Foto: Landesverein Sächsischer Heimatschutz Auf Initiative von Conrad Creutz (r.) vom Landesverein Sächsischer Heimatschutz führte Nationalparkmitarbeiter Andreas Knaak (m.) zu den Waldbrandflächen des August 2022 und zum Weg zur Wildnis im Nationalpark Sächsische Schweiz.

Landesverein Sächsischer Heimatschutz informierte sich über die Waldbrandflächen im Nationalpark

Foto: Landesverein Sächsischer Heimatschutz
Auf Initiative von Conrad Creutz (r.) vom Landesverein Sächsischer Heimatschutz führte Nationalparkmitarbeiter Andreas Knaak (m.) zu den Waldbrandflächen des August 2022 und zum Weg zur Wildnis im Nationalpark Sächsische Schweiz.

19.05.2023: Kürzlich informierten sich Mitglieder des Arbeitskreises Sächsische Schweiz im Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. vor Ort über die Waldbrandflächen und die neu einsetzende Waldentwicklung im Nationalpark Sächsische Schweiz.

Andreas Knaak von der Nationalparkverwaltung führte die engagierten ehrenamtlichen Experten von Schmilka hoch zum Reitsteig, wo diese auf dem Weg zur Wildnis und an den Waldbrandflächen vom vergangenen Sommer viele Impulse für tiefgreifende Diskussionen fanden. Zentraler Bestandteil war die natürliche Waldentwicklung im Nationalpark und die Empfehlungen zum Waldbrandschutz der Expertenkommission, beispielsweise das Freihalten von Rettungswegen.

Die Nationalparkverwaltung bietet regelmäßig Gruppen aus der Sächsischen Schweiz die Möglichkeit, diese Flächen zu besuchen und mit Mitarbeitern zu diskutieren, um viele berechtigte Fragen zur Ursachen, Folgen und Konsequenzen der Waldbrände des letzten Jahres zu beantworten. Die nächste öffentliche Führung am Weg zur Wildnis bietet die Nationalparkwacht kostenlos Freitag, den 26.05. um 10:30 Uhr an.

Häufige Fragen drehen sich um die 140 km Rettungswege, die die Nationalparkverwaltung ständig befahrbar hält. Sie waren auch zum Waldbrand 2022 in vollem Umfang befahrbar. Auch die meisten der 42 km ehemals unpassierbaren Wanderwege konnte die Nationalparkverwaltung inzwischen auf acht km verringern.

Am „Weg zur Wildnis“ können Besucher anhand einfacher Installationen die natürliche Waldentwicklung nach Sturm und Borkenkäferbefall nachvollziehen. Der attraktive Bohlenweg ist 250 Meter lang und liegt direkt am Reitsteig, Abzweig Lehnsteig.