Axel Michaelis (li) bekommt vom Projektleiter „Nationalparkpartner Sächsische Schweiz“ Jörg Weber (Nationalparkverwaltung) am Ende einer Arbeitssitzung des Nachhaltigkeitsrates des Tourismusverbandes am 11. Mai die Urkunde sowie das Hausschild überreicht. Die Familie der Schutzgebietspartner wächst. Foto: Silke Zimmermann (Landschaf(f)tZukunft e.V.)

Hotel zur Post in Pirna besteht Prüfung und ist 46. Nationalparkpartner

Axel Michaelis (li) bekommt vom Projektleiter „Nationalparkpartner Sächsische Schweiz“ Jörg Weber (Nationalparkverwaltung) am Ende einer Arbeitssitzung des Nachhaltigkeitsrates des Tourismusverbandes am 11. Mai die Urkunde sowie das Hausschild überreicht. Die Familie der Schutzgebietspartner wächst.
Foto: Silke Zimmermann (Landschaf(f)tZukunft e.V.)

12.05.2023: Ein großes Haus mit Innovation auf dem Weg zu einem nachhaltigen Tourismus!

Und es geht doch, Energieeffizienz, Abfallvermeidung, Ressourcen- und umweltfreundliches Wirtschaften in der Hotellerie.

Nicht alles kann sofort umgesetzt werden. Man muss und kann sich Zeit nehmen. Die Umweltauszeichnung in Silber durch die DEHOGA war ein erster Schritt. Überzeugend ist die Speisekarte, wo die Produkte der Region zu finden sind. Wenn Tomatenzeit ist, dann eben Tomate. Es kann nicht alles immer auf dem Tisch serviert werden. Ein Restaurant mit saisonalem und regionalem Profil, wie wir es von Partnern gerne hören und auch prüfen. Kooperationen mit landwirtschaftlichen Erzeugern sind in der Post ein Muss. Die Freude an neuen Produkte ist spürbar.

Das aktuelle Thema der Energiebeschaffung wird tw. durch ein eigenes Blockheizkraftwerk gedeckt. Die Installation einer Photovoltaikanlage ist schon weit in der Planung fortgeschritten.

Die Haltestelle vor dem Haus mit lokaler und regionaler Busanbindung („Hotel zur Post“), u.a. mit Direktverbindung zum Bahnhof Pirna, ist ein guter Einstieg in das Thema sanfte Mobilität. Da Pirna als erste Stadt die Gästekarte Mobil einführte, kommen die Gäste der Post schon eine Weile in den Genuss der freien ÖPNV Nutzung. Trotz der städtischen Randlage können Gäste bequem auch die Nationalparkregion Sächsisch- Böhmische Schweiz erkunden. Am Abend wieder im Hotel zu sein ist garantiert. An den Wochenenden halten direkt vor dem Hotel auch die Fahrradbusse nach Böhmen.

Übrigens ist Pirna auch für Fernanreisen ein gutes Ziel. Über Dresden und dann die S 1 bringt Gäste schnell in die Elbestadt. Überraschend für die Prüfer waren die Radtourenvorschläge vom Chef persönlich. Das zeigt von Interesse und Gästenähe.

Ergo, eine dankbare Erweiterung des Netzwerkes Nationalparkpartner. Erste Kooperationsideen liegen schon auf dem Tisch.