Foto: U. Borrmeister So kennen viele den beliebten Kiosk am Basteiparkplatz. Die Nationalparkverwaltung hat gemeinsam mit vielen Institutionen und Partnern in der Region einen Aktionsplan abgestimmt, mit dem zumindest der Erhalt des beliebten und bekannten Gebäudes möglich ist und für Besucher zugänglich bleibt.

Planung für den Erhalt des Kiosks am Basteiparkplatz

Foto: U. Borrmeister So kennen viele den beliebten Kiosk am Basteiparkplatz. Die Nationalparkverwaltung hat gemeinsam mit vielen Institutionen und Partnern in der Region einen Aktionsplan abgestimmt, mit dem zumindest der Erhalt des beliebten und bekannten Gebäudes möglich ist und für Besucher zugänglich bleibt.

Foto: U. Borrmeister
So kennen viele den beliebten Kiosk am Basteiparkplatz. Die Nationalparkverwaltung hat gemeinsam mit vielen Institutionen und Partnern in der Region einen Aktionsplan abgestimmt, mit dem zumindest der Erhalt des beliebten und bekannten Gebäudes möglich ist und für Besucher zugänglich bleibt.

Der Kiosk am Basteiparkplatz ist vielen Menschen nicht nur aus der Nationalparkregion ans Herz gewachsen und aktuell Gegenstand von vielen Hinweise und Fragen, da der Pächter altersbedingt den Betrieb einstellen möchte und viele Hintergrundinformationen fehlen, warum eine weitere Verpachtung nicht möglich ist.

Für die Nationalparkverwaltung ist nachvollziehbar, warum viele es bedauern und nicht verstehen, warum das beliebte Rast- und Imbissangebot am Weg zur Bastei nicht erhalten bleiben kann.

Doch die rechtliche Lage, die Medienerschließung und die gebäudetechnische Situation ermöglichen nach Ende des jetzigen Pachtvertrages die Weiterverpachtung als Kiosk nicht.

Zu DDR-Zeiten wurde das Gebäude auf einem staatlichen Grundstück errichtet. 1995 wurde der Pachtvertrag geschlossen, doch enthielt er die Vereinbarung, dass das Gebäude nach Ablaufen des Vertrages rückgebaut, also abgerissen werden soll. Dies will die Nationalparkverwaltung vermeiden.

Aktuell ist das Gebäude nach Aussage des Pächters zwar öffentlich mit Strom versorgt. Öffentliche Anschlüsse für Wasser und Abwasser fehlen jedoch. Der jetzige Betreiber sichert die Ver- und Entsorgung über private Initiative oder privatrechtliche Vereinbarung ab. Soweit uns bekannt ist, steht diese bei einer Wiederverpachtung als Kiosk nicht zur Verfügung. Hierauf hat die Nationalparkverwaltung keinen Einfluss.

Nationalparkleiter Uwe Borrmeister: „Wir haben deshalb gemeinsam mit vielen Institutionen und Partnern in der Region einen Aktionsplan abgestimmt, mit dem zumindest der Erhalt des beliebten und bekannten Gebäudes möglich ist und für Besucher zugänglich bleibt.

Wir wollen das Gebäude renovieren und gemeinsam mit dem Tourismusverband Sächsische Schweiz eine personell besetzte Besucherinformationsstelle einrichten. Dadurch möchten wir den beliebten Standort mit Angeboten für unsere Besucher erhalten und die Information der jährlich 1,5 Millionen Besucher auf der Bastei verbessern.“

Die Nationalparkverwaltung hat bereits eine Bauvoranfrage gestellt. Eine wichtige Aufgabe für den Gebäudeerhalt ist jetzt, die historische Nutzung zu recherchieren und zu dokumentieren. Über Fotos oder Zeitzeugnisse der Kiosknutzung vor 1985 würde sich die Nationalparkverwaltung freuen.