Viele Wanderer besuchen die Nationalparkinformationsstelle in Schmilka

Nationalpark im Fokus: Infostellen thematisieren Borkenkäfer, Bergsport und Naturschutz

Viele Wanderer besuchen die Nationalparkinformationsstelle in Schmilka

Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, S. Klingner / Im letzten Haus vor dem Nationalpark ist die Infostelle Schmilka unter gebracht. Kurzweilig aufbereitete Informationen rund um Bergsport & Naturschutz erwarten die Besucher – auch anhand einer interaktiven Bildschirmpräsentation.

16.10.2018: Herbstzeit ist Wanderzeit, und damit eine gute Gelegenheit, vielleicht Bekanntes in der Sächsischen Schweiz wieder neu zu entdecken. Nach dem Motto „Man sieht nur was man weiß“ können Wanderer sich kurzweilige Informationen in den thematischen Infostellen des Nationalparks abholen, die unmittelbar an den Wanderwegen liegen und kostenfrei zugänglich sind. Sie sind noch bis Ende Oktober geöffnet.

Die Nationalparkverwaltung empfiehlt zwei besondere Beispiele mit interaktiven Präsentationen und einem neuen Film:

Im letzten Haus in Schmilka, bevor es hoch in den Nationalpark geht, ist das Thema „Bergsport & Naturschutz“ in einer kleinen, aber sehr feinen Ausstellung aufbereitet. Was macht das Klettern im sächsischen Fels so einzigartig? Wie kam es zu den für Außenstehende oft merkwürdigen Regelungen? Warum sind diese so wichtig für den Naturschutz? Auf welche Pioniere des Kletterns gehen diese zurück? Geschichte und Gegenwart des Freikletterns sind hier reich bebildert zu sehen. Beeindruckende Kletterleistungen sowie Konflikte im Bereich Bergsport und Naturschutz lassen sich anhand der interaktiven Präsentation nachvollziehen. Viele Fragen werden in einem digitalen Quiz beantwortet.

Mit einem neuen Videofilm zum brandaktuellen Thema Borkenkäfer im Nationalpark präsentiert sich die Infostelle Zeughaus im Großen Zschand. Gleich in der Nähe, am Hochhübel, lässt sich das Wirken des Borkenkäfers nach dem trockenen Sommer besonders gut beobachten. Gleichzeitig sieht man, wie junger Wald aus eigener Kraft frei werdende „Käferflächen“ zurückerobert. Doch was passiert da genau? Massenhaft Borkenkäfer im Fichtenwald – was folgt, wenn die Fichte geht? Wie reagiert die Nationalparkverwaltung darauf? Wird der Privatwald geschützt? Bei diesem Thema stellen sich zahlreiche Fragen, auf die der neue Film Antworten gibt. Wer dieses Video bereits zuhause anschauen möchte, kann das auf dem Youtube-Kanal und über die Webseite der Nationalparkverwaltung tun.

Neben den genannten Infostellen erfahren Besucher in weiteren sechs kleinen Ausstellungen sowie im NationalparkZentrum Bad Schandau und den Infostellen der Böhmischen Schweiz Interessantes zum Nationalpark. Alle auf einen Blick finden sich auf dieser Webseite.