Arbeiter bauen ein Geländer auf dem Lilienstein

Lilienstein wird für Besucheransturm fit gemacht

Arbeiter bauen ein Geländer auf dem Lilienstein

Foto: Hanspeter Mayr
Eine erfahrene Fachfirma aus der Nationalparkregion passt das Holzgeländer in den sensiblen Standort auf dem Liliensteinplateau ein. Für Besucher wird sich ein qualitätsvolleres Naturerlebnis einstellen. Die sensible Beerstrauchheide wird sich erholen, weil weniger Trittschäden durch immer wieder neue Abkürzungen entstehen.

21.05.2021: Geländer und neue Stufen sichern Panoramablicke und schützenswerte Vegetation

Besucher des Liliensteins können den einmaligen Ausblick jetzt wieder voll genießen. Nach der Instandsetzung des Südaufstieges im vergangenen Jahr sanierte die Nationalparkverwaltung jetzt auch zahlreiche Stufen am Nordaufstieg. Der Regen im Frühjahr führte zu Ausspülungen, die durch die Stufen und neuen Abflüsse nun verhindert werden. Gleichzeitig wird der Aufstieg für Besucher angenehmer.

Auch ein neues Holz-Geländer wurde angebracht. Das schafft nicht nur Halt und Orientierung für die Besucher, sondern schützt auch die sensible und wertvolle Natur auf dem Lilienstein. Seit einiger Zeit schon meldeten Stammgäste und Liebhaber des Liliensteinplateaus den bedrohlichen Rückgang der Vegetation auf dem „Symbolberg“ des Nationalparks. Unbedachte Abkürzungen abseits der Wege und individuelle Rastplätze auf früher unberührten Felskuppen führten zu einem großen Vegetationsverlust. Der Bereich der Felskuppe wurde dadurch nicht nur unansehnlicher, es verschwanden auch Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten.

Nationalparkleiter Ulf Zimmermann: „Wir möchten den Besuchern ein einmaliges Natur- und Erholungserlebnis bieten und die Natur schützen. Mit dem neuen Geländer können Besucher die Aussicht und die Natur genießen und der Zustand des Waldes auf dem Lilienstein sich gleichzeitig wieder regenerieren.“  Das Holz-Geländer wurde durch eine erfahrene Fachfirma aus der Nationalparkregion gebaut. Die Stufen und Wasserableitungen haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung saniert. Im Schnitt müssen die Steiganlagen aus Holz alle sieben Jahre erneuert werden.