Foto: Hp. Mayr An der Ziegenrückenstraße zwischen Hocksteinschänke und Waltersdorf sind die Baumaßnahmen für den Bau des ersten Löschwasserbehälters der Stadt Hohnstein im Nationalpark angelaufen.

Hohnsteins erster Löschwasserbehälter ist im Bau

Foto: Hp. Mayr
An der Ziegenrückenstraße zwischen Hocksteinschänke und Waltersdorf sind die Baumaßnahmen für den Bau des ersten Löschwasserbehälters der Stadt Hohnstein im Nationalpark angelaufen.

06.04.2023: Seit kurzem hat der Bau des ersten Löschwasserbehälters auf Hohnsteiner Flur zur Waldbrandbekämpfung im Nationalpark Sächsische Schweiz begonnen. Unmittelbar an der Straße am Ziegenrücken am Abzweig Knotenweg errichten Mitarbeiter der Firma Strabag bis Mitte Mai einen schachtförmigen Stahlbetonbehälter mit 6 m Außendurchmesser und 2,9 m Bauhöhe. Der Bau wird durch Fördermittel des Sächsischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz und Energie unterstützt.

Bürgermeister Daniel Brade: „Der Bau ist der erste von insgesamt drei geplanten Löschwasserbehältern im Nationalpark auf Hohnsteiner Flur, die wir errichten wollen, um damit im Brandfall eine bessere Löschwasserversorgung und damit eine schnellere Brandbekämpfung im Nationalpark zu erreichen. Mit den Planungen zu diesen Maßnahmen haben wir gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung und den Städten Bad Schandau und Sebnitz vor dem Waldbrand im Jahr 2021 begonnen.“

Christian Starke, der stellvertretende Leiter der Nationalparkverwaltung freut sich ebenfalls: „Wir sind dankbar für die Investitionen der Stadt Hohnstein, die eine dauerhafte Verbesserung des Waldbrandschutzes in diesem Bereich gewährleisten. Um die Löschwasserbereitstellung für den Erstangriff auch an anderen Stellen im Nationalpark kurzfristig zu verbessern, hat unsere Verwaltung drei mobile Löschwasserbehälter bestellt und wir planen, eine davon in der Nähe von Waitzdorf aufzustellen.“

Nach Fertigstellung des Löschwasserbehälters am Knotenweg wird von diesem künftig nur der Deckel der Einstiegsöffnung, der Saugstutzen für die Feuerwehr, ein Belüftungsrohr und ein Hinweisschild zu sehen sein. Das Bauwerk muss später auch für LKW befahrbar. Deshalb ist eine vier Meter tiefe Baugrube ist für die sichere Gründung des Behälters erforderlich. Zusätzlich wird eine Wendestelle für die Feuerwehr hergestellt. Der vorhandene Weg wird in diese Flächen mit einbezogen, um den Eingriff in die Natur zu verringern. Mineralgemisch gewährleistet künftig die Befahrbarkeit der Flächen.

Wanderer können an den Osterfeiertagen sowohl den Weg zum Hockstein, als auch den Knotenweg in Richtung Kurort Rathen nutzen. Der Wanderparkplatz wird an dieser Stelle während der ganzen Zeit der Baumaßname als Lagerfläche benötigt und kann deshalb für das Abstellen von PKW nicht zur Verfügung stehen.

An Wochenenden und Feiertagen können Wanderer die Baustelle passieren. An Werktagen ist dies nicht möglich. Für Rettungsfahrzeuge ist die Befahrbarkeit des Weges jederzeit möglich.