Orientierung für Wanderer der Sächsischen Schweiz
Karten und QR-Codes zeigen vor Ort Alternativen für aktuell unpassierbare Strecken
Gut informiert durch die Felsenlandschaft: Mit Übersichtskarten an zwölf Standorten und 34 QR-Codes an wichtigen Zugängen unterstützt die Nationalparkverwaltung Wanderer bei ihrer Tourenplanung im hinteren Teil der Sächsischen Schweiz. Dort sind aktuell insgesamt 35,1 km Wege aufgrund umgebrochener Borkenkäferfichten unpassierbar, sodass manch gewohnte Runde momentan umgelegt werden muss.
„Mit den QR-Codes können sich Besucher mit Smartphones leicht vor Ort über die aktuelle Lage informieren“, betont Ulf Zimmermann, Leiter des Nationalparks. Da die Netzabdeckung jedoch nicht überall im Nationalpark vorhanden ist, muss an manchen Standorten auf analoge Karten zurückgegriffen werden. „Insbesondere im Kirnitzschtal haben wir aufgrund des ungenügenden Handyempfangs an zwölf Standorten Karten der unpassierbaren Wege aufgehängt“, erläutert Zimmermann. Wanderer können sich die Karte abfotografieren und haben so im Gelände den Überblick, auf welchen Wegen sie ihre Wanderung planen können.
Wegeservice der Nationalparkverwaltung gibt aktuellen ÜberblickAn 34 Zugängen außerhalb des Kirnitzschtales von Altendorf bis Hinterhermsdorf sowie von Schmilka bis Bad Schandau hat die Nationalparkverwaltung die QR-Codes deutlich sichtbar aufgehängt. Die QR-Codes verlinken zum zentralen Wegeservice der Nationalparkverwaltung im Internet. Neben der Karte der unpassierbaren Wege finden sich dort auch zahlreiche Wanderempfehlungen außerhalb der zurzeit gefährlicheren Bereiche.
Wer kein Smartphone nutzen kann oder möchte, kann sich vorab im Internet unter www.nationalpark-saechsische-schweiz.de ausführlich über Wanderempfehlungen und ggf. bestehende Einschränkungen informieren.