Die Zahl von Vogelarten im Elbsandsteingebirge ist bemerkenswert. Grund dafür ist die Sandsteinerosionslandschaft mit ihren vielfältigen Lebensräumen und Nischen. So können in unmittelbarer Nachbarschaft Gebirgs- und wärmeliebende Arten vorkommen. Bis heute sind über 250 Vogelarten nachgewiesen worden, davon brüten knapp 120 hier im Gebiet. Etwa 25 Arten nutzen die zahlreichen Sandsteinfelsen als sichere Brutplätze; manche Arten sind ausschließlich auf solche Felsen angewiesen. Und die Felsen locken immer wieder Besonderheiten der Vogelwelt an, so im Sommer 2004 einen Mauerläufer. Auch Deutschlands bisher einziges Würgfalkenpaar brütete in der Sächsischen Schweiz. Leider sind ehemals charakteristische Arten unseres Gebietes, wie Auerhuhn, Ziegenmelker und Haselhuhn, bereits ausgestorben. Schon immer war das Elbsandsteingebirge ein Verbreitungsschwerpunkt von Wanderfalke, Uhu und Sperlingskauz in Sachsen. Auch Arten, die sich – wie der Schwarzstorch – neu angesiedelt haben, konnten hier stabile Populationen aufbauen.
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Lesen Sie hier den aktuellen Brutbericht: Jahresbericht Vogelwelt 2017
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