Pravčická brána / Großes Prebischtor

Prebischtor

Herbstliche Abendsonne am Großen Prebischtor / Foto: Václav Sojka

Wanderempfehlung: Hřensko (Herrnskretschen) – Pravčická brána (Prebischtor) – Gabrielina stezka (Gabrielensteig) – Mezní louka (Reinwiese) – Mezná (Stimmersdorf) – Mlýnska cesta (Mühlweg) – Hřensko (Herrnskretschen)

Das schlanke Felsgebilde ist die größte natürliche Sandstein-Felsbrücke Europas. Mit einer Spannweite von 26,5 m, einer lichten Höhe von 16 m, 8 m maximaler Breite und 3 m Torbogenstärke gehört es zu den herausragenden Naturdenkmälern des Elbsandsteingebirges. Über die Felsentorbrücke können Besucher und Gäste leider aus Sicherheitsgründen nicht mehr gehen. Jedoch entschädigt eine fantastische Aussicht unmittelbar unter dem Brückenbogen jedermann für den lohnenden Aufstieg. Im historischen Hotel Sokolí hnízdo (Falkennest) befindet sich eine Gastwirtschaft.

 

Information zum Nationalpark Böhmische Schweiz

Im ersten Stock des Gasthauses befindet sich ein kleines Museum des Nationalparks Böhmische Schweiz mit Informationen über die Pflanzen- und Tierwelt der Region, der typischen nordböhmischen Volksarchitektur, geologischer Übersicht zur Entstehung des Elbsandsteingebirges – und natürlich auch vom Prebischtor. Mehrere Veduten und Ansichten von Malern aus der Historie sowie Ausstellungsstücke traditioneller Handwerkskunst sind ebenfalls zu besichtigen. Das Große Prebischtor befindet sich in der Kernzone des Nationalparks Böhmische Schweiz. Achten Sie daher während Ihrer Wanderungen auf das strenge Wegegebot im Gebiet.

 

Geschichtliche Hinweise

1826 wurde am Prebischtor ein Wirtshaus errichtet. Schon 1881 ließ Fürst Edmund von Clary-Aldringen an dessen Stelle das Hotel „Falkennest“ (tschechisch: Sokolí hnízdo) mit 50 Betten im Alpenstil erbauen. Die Familie Clary-Aldringen nutzte es zur Betreuung und Unterkunft seiner bedeutenden Gäste.  Bis heute ist dieses Haus mit seinen ursprünglichem Ornamenten an Holzwänden und Holzoberdecke erhalten. Gern wurde dieser Ort von den damals so genannten „Schweizreisenden“ aufgesucht, vor allem Maler und Schiftsteller entdeckten diese einmalige Felsenwelt für sich. So erwanderten u.a. auch die Maler Ludwig Richter, Caspar David Friedrich und der bekannte Märchensammler Hans Christian Andersen das Prebischtor, denn der historische Malerweg führte damals noch am Großen Sandstein-Tor vorbei.

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