Panoramaweg Jetrichovice

Panoramaweg

Herbstliche Aussicht auf die Wilhelminenwand und Marienfels bei Jetřichovice/Dittersbach / Foto: Dr. Z. Patzelt

Wanderempfehlung: Rundweg: Jetřichovice (Dittersbach) – Kanapee – Ostroh A (Rudolfstein) – Abstecher zur Na Tokáný (Balzhütte) – Vilemínina stěna A (Wilhelminenwand) – Tetřevna (Balzlager) – Mariina skála A (Marienfels) – Falkenštejn A (Burgruine Falkenstein) – Jetřichovice (Dittersbach)

Der böhmische Teil des Elbsandsteingebirges steht an Schönheit dem sächsischen nicht nach. Die Beschaulichkeit der Landschaft bei Jetřichovice (Dittersbach) wird auf diesem empfohlenen Rundweg gleich an mehreren Stellen möglich. Genießen Sie auf den reizvollen Wanderungen den gerade hier schönen Wechsel landschaftlicher Besonderheiten zwischen dörflicher Siedlung, Felsen, Wald und Wiesen. Im langgezogenen kleinen Straßendorf ist die typische, regionale Bauweise des Umgebindehauses noch gut erhalten. Früher lebten hier meist Weber, Land- und Waldarbeiter. Heute wohnen nur wenige ständige Einwohner im Dorf, die vorwiegend vom Fremdenverkehr und der Vermietung leben.

 

Informationen zum Nationalpark Böhmische Schweiz

Eine Nationalpark-Informationsstelle des Nationalparks Böhmische Schweiz finden Sie gleich im restaurierten ehemaligen Bauernhof an der Haupstraße in Richtung Rynartice/Rennersdorf.

 

Geschichtliche Hinweise

Seit dem 14. Jahrhundert gehörte das Dorf zur damaligen Herrschaft Böhmisch-Kamnitz. 1778 wurde es von preußischen Truppen mehrere Tage geplündert und war danach sehr verwüstet. Sogar Kaiser Josef II. besuchte daraufhin 1779 Dittersbach. Ab 1787 wurde das Dorf dann endlich Pfarrdorf. Die touristische Erschließung dieses Felsengebietes förderte der Herrschaftsbesitzer Ferdinand Kinsky, der schon damals alle bedeutenden Aussichtsfelsen der Öffentlichkeit zugänglich machte. Der Fremdenverkehr entwickelte sich zusehends und die „Sommerfrischler“, wie sie genannt wurden, kamen aus allen Ländern hierher. Auch berühmte Dichter, Maler, Musiker hielten sich hier auf, so auch im Jahr 1892 der Dichter Rainer Maria Rilke. Der Gebirgsverein für die Böhmische Schweiz markierte neue Wege und baute viele Stiegen, Treppen und Leitern für eine bequemere Begehung aus.

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