Beim Puppenspiel der Theatermanufaktur Dresden wurde es ungewohnt still auf der Sellnitzfestwiese – und selbst die Kleinsten schauten gespannt zu. / Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, S. Klingner
18.06.2014:
Fast 300 Spechtbegeisterte haben das jüngste Sellnitzfest am vergangenen Sonnabend besucht. An Mitmach-Ständen rund um das Thema Spechte kletterten, rätselten und balancierten gerade viele Kinder durch einen erlebnisreichen Tag im Nationalpark. Darunter waren auch einige Preisträger, die mit ihrem Beitrag einen Kreativ-Wettbewerb zum Grünspecht für sich entscheiden konnten. Sie nahmen beim Sellnitzfest ihre Preise in Empfang.
Beim Puppenspiel der Theatermanufaktur Dresden wurde es ungewohnt still auf der Sellnitzfestwiese – und selbst die Kleinsten schauen gespannt zu. / Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, S. Klingner
Weil der Grünspecht 2014 Vogel des Jahres ist, hatte die Nationalparkverwaltung den Wettbewerb diesem gefiederten Waldbewohner gewidmet. Die Zuschriften ließen an Kreativität nichts zu wünschen übrig: Vom Gedicht über Bleistiftzeichnungen bis hin zum Ölgemälde reichte die (Specht-)Palette. Ebenso breit gefächert war die Altersspanne. So hatte die vierjährige Freya Spengler aus Elbersdorf ihren Buntstiften freien Lauf gelassen und gewonnen, Drittklässler Timon Rülke aus Bad Schandau malte ebenfalls erfolgreich ein Bild und das Ehepaar Gudrun und Matthias Stark aus Stolpen kreierte ein Gedicht sowie ein Gemälde mit Grünspechtmotiv.
Ähnlich kreativ zeigten sich die Umweltbildner der Nationalparkverwaltung mit ihren Mitmach-Ständen: Kinder und Eltern konnten einen „Spechtbaum“ erklimmen oder Spechtmasken basteln; Kinder-Cocktails in Bunt- und Grünspechtoptik kamen gut beim Publikum an. Auch die Junior-Ranger-Gruppen der Nationalparkverwaltung – Schulkinder aus der Region, die sich einmal wöchentlich in Natur-AGs treffen – nutzten das Sellnitzfest diesmal als besonderen Treffpunkt.
Das traditionelle Sellnitzfest am Fuße des Liliensteins veranstaltet die Naturerfahrung der Nationalparkverwaltung inzwischen seit 19 Jahren. Schauplatz des Festes ist die Jugendbildungsstätte Sellnitz, die seit den 1990er Jahren für Umweltbildungsprogramme mit Schulklassen zur Verfügung steht.
