Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) (www.bdf-online.de) definiert dazu:
„Waldpädagogik ist waldbezogene Umweltbildung. Sie umfasst alle den Lebensraum Wald und seine Komponenten sowie Funktionen betreffenden Lernprozesse, die den Einzelnen und die Gesellschaft in die Lage versetzen, langfristig, ganzheitlich und dem Gemeinwohl verpflichtet und damit verantwortungsvoll sowie zukunftsfähig zu denken und zu handeln.“
Waldpädagogik entspricht damit den Anforderungen an eine Bildung für nachhaltige Entwicklung am Beispiel Wald. Mit ihren Kernbotschaften „Doktor Wald“, „Nachhaltigkeit“ und „Wald macht Schule“ fördert sie die Entwicklung von Achtsamkeit gegenüber der Natur, Mitgefühl gegenüber anderen Menschen und Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen. Bisher gilt in Sachsen: Waldpädagogik ist waldbezogene Bildungs- und Erziehungsarbeit. Sie interpretiert den Wald und vermittelt so zwischen Wald, Forstwirtschaft und Gesellschaft.
Seit der Umstrukturierung der Forstwirtschaft und Gründung von Sachsenforst gibt es in ganz Sachsen noch stärkere Bemühungen, waldpädagogische Angebote breit gefächert anzubieten. In der Sächsischen Schweiz als einem „Waldnationalpark“ berühren in der Naturbildung natürlich viele Themen den Wald. Allerdings steht hierbei nicht die wirtschaftliche Nutzung im Vordergrund.
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