Sicher wandern in der Sächsischen Schweiz

Gute Tourenplanung: Bereite deine Tour gut vor. Plane auch Alternativen mit ein, falls du deine Tour abbrechen musst. Beachte die Gehzeit und die Anzahl der Höhenmeter. Beziehe auch deine eigene Leistungsfähigkeit mit ein. Im Gebiet hat sich schon manch Wandernde verschätzt! Plane einen Zeitpuffer mit ein. Ein GPS- Gerät oder Handy ersetzt keine Karte.

Pack das Richtige ein: Neben wetterfester Bekleidung empfehlen wir ein paar wichtige Sachen immer mitzuhaben: Stirnlampe, Verbandspäckchen, Rettungsdecke, Notration Wasser und Verpflegung. Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung und der Jahreszeit an. Natürlich ist auch genug Essen und Trinken für deine Tour unentbehrlich.

Sicherheit: Trage die richtigen Schuhe, Gebirgswege sind manchmal fordernd. Nimm eine Stirnlampe mit, für den Fall, dass es dunkel wird, bevor du dein Ziel erreicht hast. Lade auch dein Handy auf, falls mal ein Notfall eintritt und du Hilfe brauchst. Auf den Pfählen unserer Wegweiser findest du gelbe Marken mit vierstelliger Nummer. Gib im Notfall der Rettungsleitstelle (Notruf 112) die vierstellige Nummer auf der nächstgelegenen Marke durch, so lässt sich dein Standort leicht bestimmen. Gib jemandem Bescheid, wo du hingehst, wie lange du ungefähr unterwegs bist und melde dich nach deiner Tour zurück. Das bietet dir eine zusätzliche Sicherheit.

Orientierung: Behalte immer den Überblick über deine Position im Gebiet, nicht nur auf dem Smartphone, sondern auch auf der Karte.

Behalte das Wetter im Blick: Beachte den Wetterbericht, schnell kann ein leichter Weg schwer werden, wenn sich das Wetter ändert (Glätte/ Nebel/ Schnee). Schau auch ab und an mal an den Himmel. Breche bei einem drohenden Gewitter lieber deine Tour ab.

Nutze markierte Wege: Vermeide Abkürzungen und Querfeldeingehen, kehre bei Unsicherheit lieber zum letzten markierten Punkt zurück und orientiere dich neu. Im Nationalpark gilt zum Schutz der Pflanzen- und Tierwelt Wegegebot!

Wegweiser

Kenne deine Grenzen: Schätze dein Können und deine Leistungsfähigkeit realistisch ein. Beginne gerade als Anfänger mit leichten und kurzen Touren. Gewöhne dich langsam an das Gebiet. Selbstüberschätzung kann eine große Gefahr sein. Im Elbsandstein gibt es teilweise sehr steile Anstiege und ausgesetzte Wege, achte auf Trittsicherheit. Körperliche Erschöpfung kann deine Konzentration stark einschränken. Lege genügend Pausen ein und spare deine Kraft, um Reserven zu haben.

Nimm deinen Müll wieder mit: Müll ist alles, was vor deinem Besuch nicht da war!

Packliste

  • Regenjacke/ Regenhose
  • Wechselwäsche
  • Brotzeitbox/ ausreichend Getränke
  • Karte
  • Stirnlampe
  • Geldbeutel
  • Verbandspäckchen/ Rettungsdecke/notwendige Medikamente

Je nach Jahreszeit

  • Mütze/ Handschuhe
  • Warme Jacke

Erhöhte Baumbruchgefahr in Teilen des Nationalparks – besonders bei Starkwind und Regen

Nach mehreren Jahren der Trockenheit und immer mehr Borkenkäfern sind rund die Hälfte der Fichten im Nationalpark abgestorben. Durch die toten Bäume besteht erhöhte Baumbruchgefahr, besonders bei Sturm. Bleiben Sie daher nicht unter schräg stehenden Bäumen, abgebrochenen Ästen oder Baumspitzen stehen, die noch in den Kronen anderer Bäume hängen.

Mal von den offensichtlichen Gefahren – wie toten Bäumen – abgesehen, gibt es eine Vielzahl von Gefahren im Wald, die nicht unbedingt auf den ersten Blick sichtbar bzw. erkennbar sind. Allerdings werden auch diese versteckten Gefahren leichter sichtbar, wenn man weiß, wonach man Ausschau halten muss, und mit offenen Augen durch den Wald geht. Da wir immer wieder beobachten, dass Gefahren falsch eingeschätzt oder gar nicht erst wahrgenommen werden, haben wir eine kleine Übersicht zusammengestellt, um die Besucher unseres Nationalparks für typische allgemeine Gefahren im Wald zu sensibilisieren. Damit möchten wir gern dazu beitragen, dass sich unsere Besucher etwas sicherer bei uns im Nationalpark bewegen und aufhalten können. Hier finden Sie unsere ausführliche Erläuterung dieser allgemeinen Gefahren im Wald.

Grundsätzlich gilt: Sie betreten Wald immer auf eigene Gefahr, auch im Nationalpark.

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