02.09.2015: Brand im Nationalpark nach drei Tagen gelöscht

Gemeinsame Medieninformation der Feuerwehr der Stadt Bad Schandau und der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz: Heute Mittag um 12:00 Uhr konnte Frank Puhl, Einsatzleiter der Feuerwehr Bad Schandau den Brand in den Affensteinen im Nationalpark Sächsische Schweiz offiziell als gelöscht erklären, nachdem erneut 66 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz noch vorhandene Glutnester in dem unwegsamen Gelände abgelöscht haben. Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung werden noch rund eine Woche die Brandwache über die am Montag Abend entdeckte Brandstelle übernehmen. Unter enormem Aufwand waren am gestrigen Dienstag 95 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren über zwölf Stunden im Einsatz. 22 Einsatzfahrzeuge, darunter sechs Tanklöschfahrzeuge sowie Unterstützung durch die Bergwacht und die Bundespolizei waren erforderlich. 230.000 Liter Löschwasser mussten in und auf die Felsen bewegt werden. Die hierfür erforderliche Schlauchleitung war 1.200 Meter lang. Mit drei Pumpen musste die Höhendifferenz von rund 100 Metern überwunden werden. Dank der Leistung des Löschhubschraubers der Bundespolizei konnte die Einsatzdauer um zwei bis drei Tage verringert werden. Einsatzleiter Frank Puhl: „So ein gedankenloser Umgang mit Feuer passt nicht zum Aufenthalt von Naturfreunden in der Natur. Die Löscharbeiten in dem schwierigen Gelände waren auch für unsere Einsatzkräfte eine besondere Herausforderung. Es war gut, dass mit dem Hubschrauber der Einsatz so deutlich verkürzt werden konnte.“ Nationalparkchef Dr. Dietrich Butter ist den Feuerwehren sehr dankbar: „Die Feuerwehren der Sächsischen Schweiz haben unter großem persönlichen Einsatz dafür gesorgt, dass sich der Brand nicht noch weiter ausdehnen konnte. Einen solch immensen Aufwand können wir auf Dauer nicht mehr betreiben. Ich kann nur unseren dringenden Appell erneuern, auf das illegale Feuern im Wald zu verzichten.“ Zusätzliche Information: 12 Feuerwehren der Nationalparkregion Sächsische Schweiz waren im Einsatz – aus Bad Schandau, Porschdorf, Prossen, Krippen, Schmilka, Waltersdorf, Ottendorf, Reinhardtsdorf, Königstein, Sebnitz, Papstdorf, Kleingießhübel

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