Peter Jäger (l.) von der Nationalparkwacht unterstützte die Hilfsmaßnahmen bei der verletzten Besucherin und organisierte die Sperrung des Weges zur Basteibrücke. Gemeinsam mit dem Leiter der Nationalparkverwaltung Dr. Dietrich Butter begutachtete er die Abbruchstelle. Kurzfristig konnte eine Fachfirma aus Stadt Wehlen noch lose hängendes Gestein aus der Felspartie entfernen. / Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, Hanspeter Mayr
13.06.2014:
Am heutigen Donnerstag löste sich in der Mittagszeit eine Felsplatte aus Felspartien am Zugang zur Basteibrücke. Beim Aufprall zerbrach sie in einzelne Brocken, die eine Besucherin trafen und verletzten. Sie musste in ein Krankenhaus transportiert werden.
Ein Mitarbeiter der Nationalparkwacht war vor Ort und unterstützte die Hilfsmaßnahmen. Da noch einzelne Felspartien an der Abbruchstelle abzustürzen drohten, hat die Nationalparkverwaltung mit ihren Waldarbeitern die sofortige Sperrung des Zugangs zur Basteibrücke veranlasst. Kurzfristig konnte eine Baumdienst- und Höhenarbeitsfirma aus Stadt Wehlen beauftragt werden, die erforderlichen Sicherungsarbeiten an der Abbruchstelle durchzuführen. Der Zugang zur Basteibrücke konnte bereits um 15:30 Uhr wieder frei gegeben werden.
Dr. Dietrich Butter, der Leiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz: „Wir bedauern sehr, dass eine Besucherin durch den Steinschlag verletzt wurde. Steinschläge wie diese zählen jedoch zu den typischen Gefahren im gesamten Elbsandsteingebirge, mit denen Besucher rechnen müssen. Wir können Felsstürze weder vorhersagen noch flächendeckend verhindern.“
