Ein Zaun quer zu einem Hang dient dazu, dass keine Bäume und Steine auf die Straße fallen.

Kirnitzschtal noch ein Stück sicherer – Nationalparkverwaltung errichtet Fangzaun an Ostrauer Mühle

Ein Zaun quer zu einem Hang dient dazu, dass keine Bäume und Steine auf die Straße fallen.

Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, H. Rößler
Der Fangzaun oberhalb der Kirnitzschtalstraße soll künftig verhindern, dass abgestorbene Baumstämme aus dem steilen Hang auf die Straße rutschen.

06.05.2020: Das schönste ist, Besucher werden ihn kaum sehen, den neuen 150 Meter langen und 3 Meter hohen Fangzaun, den Mitarbeiter einer Dresdner Fachfirma für Felssicherung seit kurz vor Ostern gegenüber dem Campingplatz Ostrauer Mühle in den Hang gebaut haben.

Die Stützen des Zauns sind in dunklem Olivton gehalten und der Verlauf wurde so ins Gelände eingepasst, dass er von der Straße aus kaum auffällt. Mit diesem Anspruch des minimalen Eingriffs in die Natur ging die Nationalparkverwaltung die Planung an. Dabei war Eile geboten, denn noch Anfang des vergangenen Winters war ein abgestorbener Baumstamm aus diesem Hang bis auf die Straße gerutscht.

Solche Gefährdungen sollten an dieser Stelle jetzt genauso gebannt sein, wie Steine, die – durch Wildschweine angestoßen – den Hang herunter rollen. Eine absolute Sicherheit wird es jedoch in den Steilhanglagen, die ja den Reiz des Tales ausmachen, nie geben.

Damit finden die größeren Arbeiten zur Verkehrssicherung im Kirnitzschtal in diesem Jahr einen vorläufigen Abschluss. Dennoch rechnet die Nationalparkverwaltung durch das Wirken des Borkenkäfers mit weiteren abgestorbenen Fichten, die in diesem Jahr entlang der Talstraße gefällt werden müssen.