Foto: H. Rößler – Bei starkem Regen liegt der Schwerpunkt bei Aufräumarbeiten auf der Kreisstraße zwischen Hohnstein und Proschdorf. Davor und danach fällten die Spezilisten der Nationalparkverwaltung abgestorbene Fichten aus dem Steilhang im sog. Tiefen Grund
15.10.2020 Wanderer und Autofahrer, die die Sperrung missachten, bringen sich in Lebensgefahr
Akuter Fortschritt des Befalls durch Borkenkäfer und Verzögerungen an den Bauarbeiten an der Kreisstraße 8723 im Tiefen Grund, der sog. „Sense“, führen dazu, dass die Straße zwischen Hohnstein und Porschdorf einige Tage länger bis zum 23.10.20. gesperrt bleiben muss.
Verkehrssicherungsarbeiten sind nicht erst seit dem Absterben großer Mengen von Fichten durch den Borkenkäfer Arbeitsschwerpunkt der Nationalparkverwaltung. Als die Arbeiten an der „Sense“ vor wenigen Wochen geplant wurden, war jedoch der jetzt sichtbare Umfang des Befalls noch nicht abschätzbar. Nun müssen die Spezialisten der Nationalparkverwaltung fünf weitere Arbeitstage kalkulieren, um zusätzliche bruchgefährdete Bäume unter schwierigsten Bedingungen im Steilhang fällen zu können.
Parallel gab es Verzögerungen beim Abschluss der Bauarbeiten an der Stützmauer der Straße, so dass die Nationalparkverwaltung ihre Arbeitsabläufe nicht wie geplant umsetzen konnte.
Die Maßnahmen wurden wie zuletzt im Kirnitzschtal erforderlich, da Borkenkäfer über den Sommer eine große Menge von Fichten im Steilhang zum Absterben gebracht haben und die Bäume auf die Straße zu stürzen drohen.
Auch muss die Straßenoberfläche während der Fällung mit Erdmaterial und Gummiplatten abgedeckt und die Leitplanken abmontiert werden, damit die fallenden Bäume diese nicht beschädigen. Deshalb ist eine nur halbseitige Sperrung der Straße leider nicht möglich. Diese vorbeugenden Maßnahmen wären zeitgleich mit dem Baustellenverkehr nicht vereinbar gewesen.
