Verkehrssicherungen an der oberen Schleuse in Hinterhemrsdorf haben begonnen

Verkehrssicherungen an der oberen Schleuse in Hinterhemrsdorf haben begonnen

Aufwendige Luftunterstützung bei der Verkehrssicherung an der oberen Schleuse in Hinterhermsdorf.
Foto: Václav Sojka , Nationalpark Böhmische Schweiz

18.11.2021:  Aufwendige Verkehrssicherung mit Hubschrauber  in der Kirnitzschklamm

Damit der Kahnbetrieb auf der Oberen Schleuse/Hinterhermsdorf langfristig gesichert werden kann, starten in den nächsten Tagen und Wochen die aufwendigen Verkehrssicherungsmaßnahmen zur Aufarbeitung des Totholzes rechts und links in der Kirnitzschschlucht.

Die Verwaltung des Nationalparks Böhmische Schweiz hat auf ihrer Seite bereits damit begonnen, von Spezialisten abgestorbene Fichtenstämme an den Steilhängen der Kirnitzsch zu fällen. Der Einsatz wird durch einen Hubschrauber für den Abtransport des Holzes unterstützt.

Sobald die Ausschreibungen auf deutscher Seite abgeschlossen sind, können die Maßnahmen auch hier beginnen. „Im Zuständigkeitsbereich des Nationalparks Sächsische Schweiz ist dies nicht der erste Eingriff an der Oberen Schleuse: „Wir gehen davon aus, dass mit dieser abgestimmten, grenzübergreifenden Maßnahme ausreichend Sicherheit für die nächsten Jahre geschaffen werden kann“ so Ulf Zimmermann, Leiter Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz.

Vorgesehen ist, dass die Arbeiten möglichst noch im Januar 2022, spätestens aber Mitte März abgeschlossen sind.

Dass diese Maßnahme im Grenzgebiet trotz unterschiedlicher nationaler Gesetze möglich wird, ist der engen Kooperation der beiden Nationalparkverwaltungen, der Beteiligung der Stadt Sebnitz als Pächter sowie der Unterstützung durch Sachsenforst zu verdanken.

Ronald Kretschmar, der Amtschef der Stadt Sebnitz dazu: „Ich bin froh, dass wir eine grenzübergreifende Lösung über die Institutionen hinweg gefunden haben und damit dafür sorgen, dass die Kahnfahrt auf der Oberen Schleuse nächstes Jahr wieder stattfinden kann. Die Stadt Sebnitz geht dazu finanziell mit 73.500 € in Vorleistung”.