12.08.2014: Borkenkäferpopulation im Nationalparkwald wird derzeit verstärkt kontrolliert

12.08.2014:

Borkenkäfer unter Rinde

Längere sommerliche Trockenzeiten bedeuten größere Borkenkäferpopulationen. Diese Art vermehrt sich in Fichten und ist nur wenige Millimeter groß. Die Nationalparkverwaltung kontrolliert die Entwicklung der Käfer derzeit verstärkt. / Foto: Archiv Nationalparkverwaltung

Seit der zweiten Julihälfte beobachten die Forst-Fachleute der Nationalparkverwaltung, dass sich das Borkenkäferaufkommen im Vergleich zu Vorjahren erhöht hat. Grund dafür sind längere wetterbedingte Trockenperioden in diesem Jahr. Trocken-warmes Wetter – manchmal auch in Verbindung mit Sturm- oder Schneebrüchen – ist ein Auslöser für größere Borkenkäferpopulationen, was im Verlauf mehrerer Jahre eine durchaus normale Entwicklung darstellt.
Die Experten der Nationalparkverwaltung behalten Fichtenbestände derzeit also verstärkt im Auge und ergreifen, falls nötig, forstliche Maßnahmen gegen übermäßige Ausbreitung nach den bestehenden Waldbehandlungsgrundsätzen. Das heißt, aus Waldpflegebereichen können „Käferbäume“ entfernt werden. Waldpflegebereiche erstrecken sich über 47% der gesamten Nationalparkfläche. In anderen Gebieten, wo keine Waldpflege mehr stattfindet, bleiben solche Bäume im Wald. Dort schaffen Borkenkäfer mit ihrer Aktivität Platz für neue Baumgenerationen. Laut Nationalpark-Motto lässt man in diesen Gebieten, die schrittweise ausgeweitet werden, „Natur Natur sein“.

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