24.06.2016:
Sommer ist auch Klassenfahrt-Saison – die Nationalparkverwaltung empfängt derzeit etliche Dutzend Kinder und Jugendliche zu Jugendaustauschen und schickt ebenso viele auf die Reise in andere Schutzgebiete. Und das sogar über Deutschlands Grenzen hinaus.
Im Mai etwa erkundeten Siebtklässler vom Sebnitzer Goethe Gymnasium den Nationalpark Bayerischer Wald – begleitet von Umweltbildnern aus der Sächsischen Schweiz. Im Gegenzug besuchten bayerische Schüler aus Freyung-Grafenau letzte Woche die sächsische Felsenlandschaft. Auch sie wurden von Mitarbeitern der Naturerfahrung im Nationalpark empfangen, die aktive und kreative Herausforderungen für Beine und Köpfchen im Gelände organisiert hatten.
Kürzlich machten sich auch Junior Ranger aus Papstdorf und Lohmen auf den Weg in die Rhön, um dort an einem bundesweiten Treff von etwa 400 Kindern und Jugendlichen teilzunehmen. Allen Junior Rangern ist gemeinsam, dass sie sich in ihrem Schutzgebiet wöchentlich mit „echten“ Rangern treffen, die ihnen die Natur näher bringen. Natürlich begleitete sie auf der großen Fahrt auch ein Ranger von zuhause.
Doch damit nicht genug: Im Juni veranstaltete die Nationalparkverwaltung das jährliche ESRI-Jugendcamp, woran eine Gruppe Oberstufenschüler aus Freiburg teilnahm. Die Geographie-Fans waren eigens für ein technikgestütztes Landkarten-Projekt in die Sächsische Schweiz gereist.
Auch in den Ferien bleiben naturinteressierte Schülergruppen aus der Region in Bewegung. Ende Juli organisiert der Verein Bewusst Leben e.V. in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark ein Jugendcamp in Papstdorf. Ebenfalls im Juli brechen einige junge Sachsen ins österreichische Thayatal auf, wo sie ein internationales Jugendcamp mit tschechischen, deutschen und österreichischen Teilnehmern erwartet. Betreut werden sie dabei von einem Zertifizierten Nationalparkführer aus der Sächsischen Schweiz.
Weitere Informationen zu den Jugendcamps:
https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/umweltbildung/jugendcamps/