148. Ausgabe
Juli 2022

 

"Ein Jubiläum ist eine Zeit, um die Freuden von heute, die Erinnerungen von gestern und die Hoffnungen von morgen zu feiern." S. J. Perelmann

Das Jahr 2022, das Jubiläumsjahr – so jähren sich ganz unterschiedliche Ereignisse mit ganz unterschiedlichen Auswirkungen.

Uns allen besonders eindrücklich in der Erinnerung geblieben ist das Hochwasser vom August 2002 – nur kann man sich das bei der aktuellen Trockenheit, vielerorts verbunden mit Wassernot für Tier und Pflanze, gerade nicht vorstellen.

Die markanten „Hungersteine“ in der Elbe zeigen das Niedrigwasser an. Wieder ist ein trockener Sommer zu befürchten. Das dringend erhoffte Wasser fehlt überall. Die Kulturlandschaft lechzt nach Regen und so mache Quelle versiegte schon vor dem Sommer. Im Gegensatz dazu sprachen wir im August 2002 von der Jahrhundertflut. Eine damals nicht vorstellbare Wassermenge füllte das Elbtal mit schwindelerregenden Pegelständen. Stille Zeitzeugen erinnern an markanten Hausecken daran, was 12 Meter Elbepegel bedeuten.

Grund zur Anerkennung haben die Jubilare, die dazu beitragen, für Mensch und Natur in der Kulturlandschaft Gutes zu tun. Landschaftspflegeverband und Euroregion feiern runde Geburtstage und auch wir, der Landschaf(f)t Zukunft e. V, können inzwischen auf 20 Jahre erfolgreicher ländliche Entwicklung zurückblicken. Es ist uns gelungen, nachhaltige Bewegung in der Region zu erzeugen; auch viel Geld ist dadurch in die regionale Wertschöpfung geflossen.

Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit stehen dabei immer im Vordergrund. Die Mannschaft, die den Verein mit ihrer Arbeit, ihrem Engagement, ihren Hoffnungen und ihren Visionen trägt, möchte sich auch bei Ihnen als treue Leser des SandsteinSchweizers für ein buntes und wertschätzendes Miteinander herzlich bedanken.

Der aktuelle Julischweizer ist prall gefüllt mit zukunftsweisenden Projekten von Menschen mit Mut, Lust und Zeitgeist.
Genießen Sie unbeschwert den Sommer 2022!

Ihre Nationalpark-Verwaltung und der Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.

 

Was gibt's Neues?

 

Frisch aus dem Garten direkt auf den Tisch

Christin Glaser, Bio- & Nationalpark Refugium Schmilka

Bio-Restaurant StrandGut mit einladender  Sonnenterrasse

Bio-Restaurant StrandGut mit einladender Sonnenterrasse

Seit jeher wird in Schmilka frische, saisonale Bio-Vital-Küche mit Zutaten aus zu 100 % biologischer und soweit möglich, regionaler Landwirtschaft aufgetischt. Was wäre regionaler, als Zutaten aus dem eigenen Ort?

Gleich unterhalb des Bio-Restaurants StrandGut, befindet sich ein liebevoll angelegter Kräuter- und Gemüsegarten. Hier gedeihen aromatische Kräuter, knackige Salate und vieles mehr!

Die Gärtner der kleinen Bio-Oase bauen ihr Gemüse mit der sogenannten No-dig- Methode an, das so viel heißt wie „nicht umgraben“. Sie schützt das Ökosystem des Bodens und die darin enthaltenen Bakterien und Pilze. Eine Methode, die sich in der Bio-Landwirtschaft bewährt hat, denn sie schafft nicht nur nachweislich höhere Erträge, sondern hält auch gleichzeitig und ganz ohne Chemie lästiges Unkraut fern.

Direkt neben dem Kräuterbeet steht ein langes Tomatenzelt, in dem dutzende Tomatenpflanzen ihren Platz gefunden haben. Es schützt sie nicht nur vor Nässe, sondern schafft auch angenehme Temperaturen, die vorteilhaft für das Wachstum der Pflanzen sind – also beste Bedingungen für die zarten Pflänzchen! Gegossen wird nur sehr wenig, das nötige Wasser holen sich die Pflanzen hauptsächlich aus dem Boden, so werden die Tomaten besonders aromatisch. Schon bald können hier die Früchte der teils alten Sorten geerntet werden.

Frisches Gemüse für das Restaurant Strandgut kommt täglich vom "Elbestrand".

Frisches Gemüse für das Restaurant Strandgut kommt täglich vom "Elbestrand".

Spaziert man noch ein Stück weiter die Elbe entlang, gelangt man in Schmilkas Naschgarten. In diesem neu angelegten Garten wurden viele, zum Teil alte Obstgehölze und Beerensträucher gepflanzt, die im Frühling zunächst die Bienen und später dann auch die Naschkatzen anziehen. Aus der frischen Ernte werden leckere, saisonale Speisen, wie Desserts, Marmeladen, Chutneys und Säfte zubereitet.

Es ist angerichtet. Das Auge isst mit und hat neben dem Geschmack auch seine Freude!

Es ist angerichtet. Das Auge isst mit und hat neben dem Geschmack auch seine Freude!

Die Sonnenterrasse des Bio-Restaurants StrandGut lädt mit seiner traumhaften Lage und dem einmaligen Blick auf Elbe und Schrammsteine zum Verweilen und Probieren ein. Das Bio-Restaurant StrandGut in Schmilka ist täglich ab 12 Uhr geöffnet.


Kontakt
Bio- und Nationalpark Refugium Schmilka | Albergo GmbH
Ortsteil Schmilka, Schmilka Nr. 11 | D-01814 Bad Schandau,
Tel.: +49 (0) 35022 913 0 | info@schmilka.de | www.schmilka.de


Achtung: bis März 2023 Schienenersatzverkehr vom NLP Bahnhof Bad Schandau direkt nach Schmilka!

Der blaue Mohn von Helbigsdorf

Ulrike Junker, Landschaf(f)t Zukunft e. V., Regionalmanagement Sächsische Schweiz

Nicole und John Arko von der Landbäckerei Schmidt gemeinsam mit Landwirt Karl Schober

Nicole und John Arko von der Landbäckerei Schmidt gemeinsam mit Landwirt Karl Schober

„Hallo, hier ist Nicole Arko. Wir wollen unseren regionalen Mohnlieferanten auf dem Feld treffen und würden uns freuen, wenn Sie dabei wären.“ – und wir erst!

Seit gut zwei Jahren sind Familie Arko von der Bäckerei Schmidt und der Landwirtschaftsbetrieb Schober aus Helbigsdorf in Kontakt. Herr Schober suchte eine interessante Fruchtart, um die Fruchtfolge auf seinen Feldern aufzulockern und Herr Arko bevorzugt regionale Erzeugnisse für seine Backwaren.

„Gut Ding will Weile haben“ und ob man das nun glaubt oder nicht: es brauchte diese zwei Jahre für Probeanbau und Backversuche. Diesen langen Weg sieht man dem fertigen Mohnzopf gar nicht an. Auch die Mengen, welche im Jahr verbacken werden, sind erstaunlich. Bis zu 10 Tonnen Mohn jährlich braucht die Bäckerei Schmidt für Stollen, Brötchen, Kuchen und Kleingebäck!

Auf 15 Hektar wiegt sich der wunderschöne, blaue Mohn im Sommerwind und lässt seine aromatische Saat reifen. Auch wenn der Sortenname „Zeno Morphex“ gewisse berauschende Erwartungen weckt, so ist doch die Pflanze absolut morphinarm und, wie Landwirt Karl Schober versichert, die Wirkung einer Flasche Bier eindeutig nachhaltiger und stärker.

Am besten man lässt seine Sinne von einem frischen Stück Mohnschecke und einer Tasse Kaffee in einem der Schmidt`schen Cafés betören, in dem nicht nur Eier vom Struppener Geflügelhof und Mehl der Dresdner Mühle verbacken sind, sondern künftig auch der blaue Mohn von Helbigsdorf.

Wir freuen uns schon, wenn wir bei der Ernte des Mohns im August wieder mit dabei sein dürfen.


Zum Mohnkuchen und den 140 anderen Backwaren geht’s hier entlang:

Kontakt
Landbäckerei Schmidt GmbH | OT Leupoldishain | Königsteiner Str. 51 | 01824 Königstein
Telefon +49(0) 35021 59660 | info@landbaeckerei-schmidt.de

Trara, die Post ist da!

Ulrike Junker, Landschaf(f)t Zukunft e. V., Regionalmanagement Sächsische Schweiz

Das Hotel Zur Post in Pirna ist eine der ältesten Poststationen in Sachsen.

Das Hotel Zur Post in Pirna ist eine der ältesten Poststationen in Sachsen.

„Von weitem hört man schon den Ton, sein Liedchen bläst der Postillion….“ (Rudolf Löwenstein).

Ungefähr so muss es sich bereits 1693 in Zehista angehört haben. Tatsächlich ist das Hotel „Zur Post“ eine der ältesten Poststationen Sachsens. Und wie früher bei einer Poststation üblich, kann auch heute hier eine Pause eingelegt und Kraft getankt werden. Das Hotel „Zur Post“ ist nicht nur eine familiengeführte Übernachtungsmöglichkeit, sondern verfügt daneben zudem über ein ausgezeichnetes Restaurant. Axel Michaelis bietet seinen Gästen leckere Speisen aus Biolandwirtschaft, dem eigenen Garten und aus Produkten regionaler Erzeuger an.

Daher freuen wir uns sehr, Herrn Michaelis mit seinem Hotel „Zur Post“ als neues Mitglied in der Datenbank „Gutes von hier.“ begrüßen zu dürfen. Seine Gastwirtschaft kennt keinen Ruhetag, sie öffnet ihre Türen für hungrige Gäste ab 11:00 Uhr. Herr Michaelis organisiert auf Anfrage für seine Besucher gern ein besonderes Erlebnis, ganz in der Tradition seines Betriebes: eine Reise wie zu Zeiten „Augusts des Starken“. Von Posthorn, Pferdegetrappel und lustige Anekdoten begleitet, reist man mit Kutscher in Postillionuniform entlang originaler Postrouten.

Darüber hinaus ermöglicht Herr Michaelis seinen Gästen eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten in unserer schönen Sächsischen Schweiz, zum Beispiel Fahrradtouren mit dem Chef persönlich.


Zum nächsten kulinarischen Kurz-, Erholungs- oder Erlebnisurlaub geht es zu:

Hotel und Gasthof „Zur Post“ | Liebstädter Straße 30 | 01796 Pirna
Tel.: 03501 5500 | www.hotel-zur-post-pirna.de

Zum Insekt des Jahres 2022

Ronny Goldberg, Nationalpark Sächsische Schweiz

Skizze wurde mangels guter Fotos von  Praktikantin Hannah Arnold gezeichnet.

Skizze wurde mangels guter Fotos von Praktikantin Hannah Arnold gezeichnet.

Ihr Name könnte auch aus einem Witz stammen: Wie heißt eine Kreuzung zwischen Kamel und Fliege? Kamelhalsfliege! Und eine Insektengruppe, die diesen nicht ohne Grund trägt, gibt es wirklich.

Stellvertretend für die zehn in Deutschland vorkommenden Arten wurde in diesem Jahr die Schwarzhalsige Kamelhalsfliege zum Insekt des Jahres gekürt. Diese wurde bisher zwar nicht in der Sächsischen Schweiz gefunden, dafür aber vier andere verwandte und optisch sehr ähnliche Arten mit dem charakteristischen „Kamelhals“. Typisch sind daneben ihre durchsichtigen Flügel mit gut sichtbaren Adern.

In der sehr vielfältigen und artenreichen Gruppe der Insekten gehören die Kamelhalsfliegen zu den artenärmsten Verwandtschaftskreisen. Bekannt sind weltweit etwa 230 Arten.

Wie die meisten Insekten durchlaufen die Kamelhalsfliegen einen sog. „Gestaltwandel“. Während des Lebenszyklus verändern sich die Tiere vom Ei über mehrere Larven- und das Puppenstadium bis zum ausgewachsenen Insekt. Für diese Entwicklung vergeht eine Zeit von zwei bis drei Jahren. Ausgewachsene Kamelhalsfliegen werden hingegen nur wenige Wochen alt. Sie ernähren sich genauso wie die Larven räuberisch von Blattläusen und anderen kleinen Insekten und Spinnentieren. Daher gelten sie auch als „Nützlinge“.

Die Larven leben meist versteckt an oder unter Baumrinde. Ausgewachsene Tiere sind nicht sehr mobil und trotz ihrer Flügel keine guten Flieger. Sie bewegen sich hauptsächlich laufend und fliegen nur kurze Strecken. Da sie aktiv dazu kaum in der Lage sind, spielt Wind bei ihrer Verbreitung wahrscheinlich eine größere Rolle. Sie leben vorrangig in Sträuchern oder Baumkronen und sind daher eher schwierig zu beobachten.

Vorfahren der Kamelhalsfliegen lebten bereits im Erdmittelalter. Wahrscheinlich starben viele von ihnen mit den globalen Änderungen am Ende der Kreidezeit aus. Sie teilten damit das Schicksal der deutlich bekannteren und prominenteren Dinosaurier. Fossilfunde belegen eine erstaunliche Übereinstimmung der Tiere mit noch heute lebenden Arten. Daher werden sie auch als „lebende Fossilien“ bezeichnet.

Künstliche Baumhöhlen für die Biodiversitätsforschung

Nadja Rademacher, Nationalpark Sächsische Schweiz

Dr. Annika Busse hat die erste Forschungsstelle in der Nationalparkverwaltung belegen dürfen.

Dr. Annika Busse hat die erste Forschungsstelle in der Nationalparkverwaltung belegen dürfen.

Seit April 2022 gibt es in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz eine neue Stelle, die explizit für Monitoring und Forschung zuständig ist. Dr. Annika Busse wird sich zukünftig mit diversen Fragestellungen in den Bereichen Naturraum- und Besuchermonitoring beschäftigen.

Dabei soll neben regionalen Projekten auch die internationale Zusammenarbeit ausgebaut werden. Die erste Gelegenheit zur Teilnahme an einem globalen Projekt ergab sich bereits im Mai, als zwanzig künstliche Baumhöhlen im Nationalpark durch Frau Dr. Busse aufgehängt wurden, um den Einfluss der Waldbewirtschaftung auf die Artenvielfalt zu untersuchen.

An dem durch Prof. Dr. Gustavo Romero (Campinas Universität, Brasilien) und Prof. Dr. Martin Gossner (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, Schweiz) koordinierten Projekt nehmen weltweit über 30 Länder teil.

In dem Projekt soll untersucht werden, welchen Einfluss Klima und Waldbewirtschaftung auf die Artenvielfalt haben. Dazu dienen wassergefüllte, künstliche Baumhöhlen als Modellökosysteme, die experimentell gut zu erfassen sind, aber deren Ergebnisse sich auf komplexere Ökosysteme, wie z.B. einen kompletten Wald, übertragen lassen.

Im Nationalpark Sächsische Schweiz wird das Experiment von der ersten Praktikantin des Bereiches Forschung und Monitoring, Sophia Mayer, betreut. Sie kontrolliert regelmäßig den Zustand der künstlichen Baumhöhlen und wird nach 90 Tagen die chemischen Wassereigenschaften (u.a. pH-Wert, Sauerstoff- und Kohlenstoffgehalt) messen und die vorhandenen Insektenlarven bestimmen. Die Daten werden danach an die internationalen Projektkoordinatoren geschickt, welche die Ergebnisse dann länderübergreifend auswerten.

Dietrich Hasse 1933 – 2022, ein Nachruf

Frank Richter, Fotograf und Buchautor, Dresden

v.l.n.r Dietrich Hasse †, Frank Richter, Stanislaw Tillich (damaliger Umweltminister in Sachsen) und die Dresdner Landschaftsmalerin Irmgard Uhlig †

v.l.n.r Dietrich Hasse †, Frank Richter, Stanislaw Tillich (damaliger Umweltminister in Sachsen) und die Dresdner Landschaftsmalerin Irmgard Uhlig †

Am 24. Mai 2022 fand die Urnenbeisetzung von Dietrich Hasse auf dem Friedhof in Bad Schandau statt. Damit hat sich für den bekannten Bergsteiger und Kunstsammler der Kreis geschlossen.

Geboren wurde er in Dresden, aber aufgewachsen war er in der Ostrauer Mühle im Kirnitzschtal. Seine besondere Liebe galt der Sächsischen Schweiz, auch wenn er 1955 nach politischem Druck die DDR verlassen hat.

In Sachsen war er einer der profiliertesten Kletterer der Nachkriegszeit. Als Bergsteiger wurde er auch im Westen berühmt. Höllenhund-Talseite und Große Zinne-Direkte Nordwand, der Hinweis auf diese beiden bergsteigerischen Glanzpunkte seines Bergsteigerlebens soll hier genügen. Dass er in Meteora (Griechenland) ein ganzes Gebiet bergsteigerisch erschlossen hat, sei wenigstens erwähnt.

Im SandsteinSchweizer soll an Dietrich Hasse als Kunstsammler erinnert werden. Der Wahlmünchner hat im Laufe vieler Jahre eine beachtliche und qualitativ hochwertige Sammlung von grafischen Blättern zur Sächsischen Schweiz zusammengetragen, mit der er seiner starken Heimatverbundenheit Ausdruck verliehen hat. Neben Arbeiten von Johann Alexander Thiele, Canaletto oder Adrian Zingg finden sich unter den rund 500 Blättern nahezu alle bekannten Orte der Sächsisch-Böhmischen Schweiz.

Für Dietrich Hasse und seine Frau Ursula war es ein besonderer Moment, als sie 2006 erleben konnten, dass große Teile ihrer Sammlung im Schweizerhaus auf der Bastei in einer gediegenen Ausstellung der Öffentlichkeit übergeben werden konnten. Zuvor wurde die gesamte Kunstsammlung, einschließlich vieler Bücher, in einer Stiftung an den Freistaat Sachsen übergeben. Sie lagert seitdem in der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz.

Durch die Krankheit der letzten Jahre hat Dietrich Hasse die schmerzliche Schließung der Ausstellung auf der Bastei nicht mehr wahrgenommen. Es muss allen Verantwortlichen eine Verpflichtung gegenüber Dietrich und Ursula Hasse sein, dass es gelingen möge, eine baldige Ausstellungseröffnung an einem geeigneten Ort zu realisieren. Das entspräche dem großzügigen Stifter in besonderem Maße und wäre zugleich ein starkes Zeichen zur Wertschätzung des Kultur- und Landschaftsraumes der Sächsischen Schweiz.

Sanierung des Schauensteins abgeschlossen

Toma? Salov, Pressesprecher Nationalpark Böhmische Schweiz

Die Felsenburg Šaunštejn (Schauenstein) bei Vysoká Lípa wird der Öffentlichkeit nach einer umfassenden Sanierung der Zugangswege und Gehsteige auf dem Gipfel ab Juli 2022 wieder voll zur Verfügung stehen. Schwindelfreie Freunde steiler Stiegen werden von hier wieder Aussichten zu den Tafelbergen der Sächsisch-Böhmischen Schweiz oder auf den westlichen Teil des Lausitzer Gebirges genießen können.

Leider steht die Buslinie 434 von H?ensko im Juli/August nicht zur Verfügung. Wanderer mit Fahrrädern können einen Abstecher von der Böhmischen Straße (Radweg 3030 von Zadní Jet?ichovice nach Vysoká Lípa) unternehmen.

Tag des offenen Umgebindehauses

Joachim Oswald, Regionalmanagement Sächsische Schweiz

Die Erhaltung der Umgebindehäuser ist ein wichtiger Baustein zum Erhalt von kulturgeschichtlicher Baustuktur.

Die Erhaltung der Umgebindehäuser ist ein wichtiger Baustein zum Erhalt von kulturgeschichtlicher Baustuktur.

Alljährlich am letzten Sonntag im Mai findet der Tag des offenen Umgebindehauses statt.

Gemeinsam mit der Stiftung Umgebindehaus hat die Arbeitsgruppe „Umgebindehauslandschaft Sächsische Schweiz“ des Vereins Landschaf(f)t Zukunft e. V. die Angebote für die Sächsische Schweiz erarbeitet.

Der Tag des offenen Umgebindehauses sollte vor allem den interessierten Bürgern eine Plattform bieten, sich mit Besitzern und Handwerkern auszutauschen sowie sich über gelungene Sanierungslösungen und modernes Wohnen und Arbeiten in diesem speziellen Haustyp zu informieren.

Der Verein Landschaf(f)t Zukunft feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Die AG „Umgebindehauslandschaft Sächsische Schweiz“ organisierte aus diesem Grund gemeinsam mit dem Heimatverein Hinterhermsdorf, welcher die kulinarische Betreuung übernahm, ein „Forum zur ländlichen Baukultur“ im Haus des Gastes.

Zu Beginn wurde der Aufbau und die Besonderheiten der Umgebindehausbauweise erläutert. Herr Möser von der Architektengemeinschaft MM+H GmbH aus Pirna informierte zur Verwendung der Blockstubenbauweise im Städtebau am Beispiel des Tetzelhauses in Pirna.

Stukkateur und Denkmalschützer Christian Linge aus Königstein vermittelte praktische Erfahrungen mit historischen Handwerkstechniken zur fachgerechten Sanierung von Umgebinde- und Fachwerkhäusern. Zum Abschluss konnten alle den Projektkoordinator Umgebindehaus Joachim Oswald bei einem geführten Ortsrundgang durch die „Umgebindehaushauptstadt“ der Sächsischen Schweiz begleiten.

Neu im Team des Landschaf(f)t Zukunft e. V

Rico Manns, Projektkoordinator

Rico Manns darf sich für die nächsten Jahre intensiv um nachhaltige Mobilitätsprojekte kümmern.

Rico Manns darf sich für die nächsten Jahre intensiv um nachhaltige Mobilitätsprojekte kümmern.

Die Sächsische Schweiz ist mit all ihren malerischen Landschaften eine Gegend der vielen Facetten. Ich kann hier beim Wandern oder Radfahren besonders gut abschalten und entdecke dabei immer wieder neue Landstriche. Mit dem Neubau der Südumfahrung in Pirna werden laut Prognosen die Besucherzahlen im Nationalpark Sächsische Schweiz weiterhin steigen. Um den Erholungsfaktor für Touristen und Einwohner weiterhin auf einem hohen Niveau zu halten, benötigt die Region ein ausgeklügeltes Verkehrs- und Parkleitsystem.

Daher freut es mich besonders, dass ich mit dem neuen Projekt die Mobilität vor der eigenen „Haustür“ mitgestalten darf und mein Wissen aus dem Studium der Verkehrswirtschaft einbringen kann. Seit 1.6.2022 kümmere ich mich als Projektkoordinator beim Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V. um die Umsetzung des dynamischen Verkehrs- und Parkleitsystems in der Modellregion Sächsische Schweiz.

Mit der INAVET-Studie wurden bereits die Grundlagen für ein Verkehrsleitsystem gelegt. Folglich kann ich jetzt auf ein bestehendes und funktionierendes Netzwerk zurückgreifen. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir es schaffen, eine smarte Mobilität zu gestalten, in der Touristen und Anwohner gleichermaßen gern unterwegs sind.

Silber für Nationalpark-Kurzfilm

Mit dem jüngst auf dem Festival Deauville Green Awards prämierten Kurzfilm «Jenseits der Wege ist Tierland» (AVANGA Filmproduktion) zeigt die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz, warum es so wichtig ist, beim Wandern auf den gekennzeichneten Wegen zu bleiben. Dazu wechselt sie in die Perspektive störungssensibler Tierarten. Die Redaktion gratuliert herzlich.

Grünes Theater im Nationalpark Sächsische Schweiz

Benjamin Abicht, Presse- und Medienreferent der Landesbühnen Sachsen

Zur feierlichen Wiedereröffnung der neuen Felsenbühne im Kurort Rathen begeisterte ein abwechslungsreiches Programm bis in die späten Abendstunden.

Zur feierlichen Wiedereröffnung der neuen Felsenbühne im Kurort Rathen begeisterte ein abwechslungsreiches Programm bis in die späten Abendstunden.

Die Felsenbühne Rathen ist zurück! Nach zweijähriger Umbauphase wurde Europas schönstes Naturtheater Anfang Juni mit einer feierlichen Gala wiedereröffnet. Bereits seit 1954 wird die traditionsreiche Naturbühne von den Landesbühnen Sachsen bespielt, die im Sommer 2022 zu den FELSENBÜHNEN FESTSPIELEN im Kurort Rathen einladen.

Die baulichen Neuerungen sind schon auf den ersten Blick sichtbar: Entstanden ist ein modernes Funktionsgebäude samt Orchesterpavillon, das sich mit einem prägnanten begrünten Dach optisch die Umgebung einfügt. Für die Konstruktion und Fassade wurden überwiegend Hölzer aus heimischen Wäldern verwendet. „Im Kontext des umgebenden Landschaftsraumes sollte der Gedanke der Nachhaltigkeit und Angemessenheit sowohl im Betrieb, aber auch im Erscheinungsbild des Hauses deutlich werden“, sagt Lür Meyer-Bassin, der mit seinem Architekturbüro für den Neubau verantwortlich zeichnet.

"Die Erhaltung von Kultur in Sachsen ist uns ein Herzensbedürfnis, was wir uns leisten müssen" so hörte man es von Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer

"Die Erhaltung von Kultur in Sachsen ist uns ein Herzensbedürfnis, was wir uns leisten müssen" so hörte man es von Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer

Während der Festspielsaison können Besucherinnen und Besucher in insgesamt 50 Vorstellungen hochkarätige Theaterinszenierungen genießen, die den romantischen Wehlgrund im Einklang mit der Natur beim Wort und bei der Note nehmen. Die Höhepunkte im Spielplan markieren Leonard Bernsteins „West Side Story“, Wilhelm Hauffs Märchenerzählung „Das kalte Herz“ sowie die Tragödie „Jedermann – Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ von Hugo von Hofmannsthal und die Wagner-Oper „Der fliegende Holländer“. Der Spielbetrieb schließt mit Carl Orffs „Carmina Burana“ am 3. September.

Ralph Zeger, seit August 2021 Ausstattungsleiter an den Landesbühnen Sachsen, sieht in der Arbeit an den Bühnenbildern für die FELSENBÜHNEN FESTSPIELE auch inhaltliche Verbindungen zur Natur: „In Wilhelm Hauffs ‚Das kalte Herz‘ geht es beispielsweise um die Entfremdung eines Menschen von seiner Arbeit als Köhler, die im Einklang mit der Natur steht“.

Bei der Anfertigung der Bühnenbilder werde zudem darauf geachtet, Materialien und Ressourcen sinnvoll und wiederverwendbar einzusetzen.

Eine klimafreundliche An- und Abreise während der Open-Air-Saison ermöglicht das VVO-Kombiticket. Karten für die Felsenbühne gelten im gesamten Verbundraum vier Stunden vor und bis sechs Stunden nach Vorstellungsbeginn als Fahrausweis.

Wenn alle Plätze besetzt sind, haben bis zu 2000 Gäste Platz in der Naturbühne mitten im Nationalpark.

Wenn alle Plätze besetzt sind, haben bis zu 2000 Gäste Platz in der Naturbühne mitten im Nationalpark.

Neues von den Raddampfern

 

Das Warten hat ein Ende. Nach Monaten der Programmierung, Planung, Vorbereitung und vielen Stunden Aufnahmen im Tonstudio, freuen wir uns, endlich unsere APP - WFS Ahoi - veröffentlichen zu können.

In der neuen APP erfahren Gäste alles über namhafte Wahrzeichen und Bauwerke entlang der Fahrstrecke. Es ist den Nutzern selbst überlassen, ob sie darüber lesen oder sich lieber den Audioguide anhören möchten. Die Informationen sind auch in englischer Sprache abrufbar.

Seidenblumen für den Naturschutz

Tina Meinert, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Stadt Sebnitz

Die vermeintliche Echtheit überzeugt jeden Gast.

Die vermeintliche Echtheit überzeugt jeden Gast.

Neue Sonderkollektion der Deutschen Kunstblume Sebnitz für schützenswerte Pflanzen

Über die Wintermonate wurde in der Seidenblumen-Manufaktur in Sebnitz an einer ganz besonderen Sonderkollektion gearbeitet: mit Unterstützung der Nationalparkverwaltung wurden sechs Blühpflanzen, die im Nationalpark Sächsische Schweiz beheimatet und besonders schutzbedürftig sind, ihren natürlichen Originalen nachempfunden.

Bis die filigranen Handwerksprodukte ihre täuschend echte Optik erhielten, dauerte es mehrere Monate. Immer wieder wurden Farben und Formen mit den Abbildern der Pflanzen abgeglichen, die fantasievolle Namen wie "Sumpf-Herzblatt", "Gewöhnlicher Augentrost" oder "Silberblatt" tragen.

Ein Anteil der Einnahmen soll einem Naturschutz-Projekt in der Region zugutekommen. Die Stückzahl der Sammler-edition ist limitiert und vorerst nur im Werksverkauf vor Ort erhältlich. Zum Tag der offenen Tür am 10. Juli werden die Neuheiten erstmals präsentiert.

An diesem Tag lädt die Deutsche Kunstblume Sebnitz alle Gäste zu spannenden Blicken hinter die Kulissen der traditionellen Handwerkskunst ein. Erleben Sie in der Werkstatt, wie in liebevoller Handarbeit einzigartige Sebnitzer Seidenblumen gefertigt werden. Vom weißen Stoff bis zur fertigen Blüte können diesmal auch Arbeitsschritte live erlebt werden, die im normalen Geschäft nicht immer zu sehen sind.

Der Tag hat aber noch einen anderen Zweck. Er soll vor allem jungen Leuten einen Einblick in die traditionelle Handwerkskunst gewähren, die sich dieses oder in den kommenden Jahren für eine Ausbildung in der Schaumanufaktur interessieren.

Für die kleinsten Gäste gibt es eine Hüpfburg und der kleine Hunger zwischendurch kann ebenso gestillt werden. Los geht es um 10 Uhr.


Termin: 10. Juli 2022 | www.sebnitz.de
Anreisetipp: www.vvo-online.de

Frische Brise und neue Anblicke bei einer Kahnfahrt auf der Oberen Schleuse

Tina Meinert, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Stadt Sebnitz

Gerade im Hochsommer der Tipp für ein morgendliches Naturschauspiel. Ab 9:30 Uhr fahren die ersten Kähne in Richtung Staumauer.

Gerade im Hochsommer der Tipp für ein morgendliches Naturschauspiel. Ab 9:30 Uhr fahren die ersten Kähne in Richtung Staumauer.

Seit jeher ist die Kahnfahrt auf der angestauten Kirnitzsch bei Hinterhermsdorf besonders an heißen Sommertagen ein beliebtes Ausflugsziel, weil es in der Klamm auch bei hochsommerlichen Temperaturen angenehm kühl ist. Das sogenannte „Kellerklima“ hat sich seit den umfangreichen Verkehrssicherungsarbeiten in den Wintermonaten tatsächlich ein wenig verändert.

Seitdem ein Großteil der mächtigen, abgestorbenen Fichten an den Steilhängen gefällt und ausgeflogen werden musste, weht eine frische Brise durch das Tal. Die Kahnfahrer kommentieren dies mit einem verschmitzten Lächeln und sächseln „‘S pfeift wie Hechtsubbe.“. Tatsächlich müssen sie bei den neuen Windverhältnissen mehr Anstrengungen für das Manövrieren der Kähne aufwenden, vor allem stromaufwärts, doch das lassen die Profis die Besucher natürlich nicht merken.

Gleichzeitig haben die Fichten auch den Weg für mehr Sonnenlicht freigemacht. Es scheint nun bedeutend länger und häufiger die Sonne im Tal. An diese neuen Lichtverhältnisse und die ungewohnten Ansichten vom Kahn aus wird man sich nun erst einmal gewöhnen müssen. Wir empfehlen Ihnen, sich diesen Wandel live anzuschauen und mitzuerleben, wie dem einzigartigen Naturschauspiel schon bald sein wahrer Wildnis-Charakter durch sich neu ansiedelnde Pflanzen- und Baumarten zurückverliehen wird.

Die Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf ist aus den Richtungen Bad Schandau (Linie 241 über das Kirnitzschtal) und Dresden über Neustadt und Sebnitz (Linie +261) bequem mit dem ÖPNV erreichbar. Weiter geht es dann auf „Schusters Rappen“ hinein in die Kernzone des Nationalparks.

Täglich von 9.30 bis 16 Uhr befördern die Kähne Ausflügler auf der rund 700 Meter langen Stauanlage. Gekrönt wird das Erlebnis mit einer Einkehr im urigen Imbiss „Zur Rindenhütte“ bei deftigem, regionalen Angebot.

Pirnaer Skulpturensommer 2022/23 – Canaletto zu Ehren

Rex Jakob, Marketing und Kommuniktion, Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna

Vom 29. Mai bis 3. Oktober 2022 in den Bastionen der Festung Sonnenstein

Jedes Jahr findet auf dem Sonnenstein hoch oben über der Stadt Pirna eine Kunstausstellung statt, die in ihrer Art wohl einmalig ist. Unterhalb des Schlosses, in den Bastionen der ehemaligen Festungsanlage, zeigt sich auch in diesem Jahr das Zusammenspiel von kolossaler Verteidigungsarchitektur und filigraner figürlicher Kunst und bietet damit eine reizvolle Symbiose der scheinbar so widersprüchlichen Kontraste.

Dem 300. Jubiläum des Malers Bernardo Bellotto, gen. Canaletto (1722 – 1780) zu Ehren zeigt die Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna „Sinnbilder in Stein“. Dank der Zwingerbauhütte Dresden, der Sächsische Sandsteinwerke GmbH und sechzehn zeitgenössischen Kunstschaffenden aus Deutschland werden originale Barockskulpturen ausgewählten Steinskulpturen der Gegenwart gegenübergestellt. Dadurch entstehen besonders reizvolle Spannungslinien zwischen den Skulpturen, aber auch tiefe Sinnbilder, die die äußerlichen Erscheinungen und das innere Wesen des Mensch-Seins beleuchten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Material Stein.

Besuche sind vom 29. Mai bis 3. Oktober 2022 immer Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen ab 13 Uhr oder im Rahmen der öffentlichen Bastionenführung des TouristService Pirna möglich.

Rezept des Monats

Uwe Zocher, Koch auf der Brand-Baude

Gesottener Thümmelgrottenmolch

Ich habe neulich ein Rascheln gehört in der Thümmel-Grotte auf dem Brand. "Es wird doch nicht der längst ausgestorbene Thümmelgrottenmolch sein?", dachte ich mir. Also schnell nachgeschaut! Und siehe da, es wurde gewerkelt in der Grotte und das ohne Bauschaum. Es geht um den Erhalt der Inschrift, welche die Grotte ziert. Mit den Jahren ist diese unleserlich geworden und dank einer privaten Initiative wird sie nun restauriert.

Schön, dass ein Stück Geschichte erhalten bleibt. War es doch auch schon in vergangenen Zeiten ein gut begangenes Stück Erde hier auf dem Brand. Kein Wunder, bei diesem Ausblick. Heute verweilt man bei Speis und Trank und lässt die Seele baumeln. Im Sommer sind eher kalte Speisen gefragt. Deshalb muss der gesottene Thümmelgrottenmolch warten. Ein deftiger Wurstsalat mit knackigem Bauerbrot ist da schon eher etwas.

Dafür nehme ich Lyoner vom Fleischer um die Ecke und Elbländer Käse. Schneide davon gaaanz feine Streifen und mariniere diese mit etwas Zucker, gemahlenem Pfeffer, Kräuteressig und Senf. Nun werden Gewürzgurken in Streifen und Zwiebeln in feine Würfel geschnitten. Jetzt vermengt man die Streifen von Wurst und Käse mit den Gewürzgurken und Zwiebeln. Ein Schluck Gurkenwasser und ein Tropfen Öl dazu geben und nochmals vermengen. Die Größe eines Tropfens ist wohl definiert! Die Größe eines Schluckes bekommt man raus, in dem man ein Schluck Nordhäuser Doppelkorn aus einer frisch geöffneten Flasche nimmt, den Rest in einen Maßbecher gibt. Die Differenz vom Originalinhalt und der Menge im Maßbecher ergibt dann die Schluckgröße! Verrückte Welt! Wer keinen Nordhäuser im Haus hat, kann übrigens auch Gebirgskräuterlikör nehmen. Den Wurstsalat lässt man nun ca. 1 Stunde im Kühlschrank stehen. Während dieser Zeit schnell zum Bäcker gewetzt und ein Brot geholt.

Der gut durchgezogene Wurstsalat und frisches Bäckerbrot dazu – Genuss pur! Bei uns steht er im Sommer auf der Speisekarte, und wer zum Lesen der Inschrift zur Thümmel-Grotte kommt, kann ihn genießen. Von 11:00 – 19:00 Uhr ist die Baude geöffnet. Wer später kommt hat vielleicht das Glück im Unterholz zur Dämmerung das Grunzen und Schnaufen des Thümmelgrottenmolchs zu hören …

Danke Bernd Arnold!

Termine und Veranstaltungen

29.7.22, 19.30 Uhr  | Coda Music mit Matthias Krohn | Radfahrerkirche Stadt Wehlen


30./31.7.2022, 10 – 18 Uhr | "Tag der offenen Tür" der Kirnitzschtalbahn mit Führungen im Depot, Traditionsverkehr der Museumswagen im romantischen Kirnitzschtal, Modellbahnwagen-Ausstellung, buntem Markt u.v.m. für Groß & Klein.


Für die folgenden Veranstaltungen: Treffpunkt bei Anmeldung telefonisch unter 03 50 22 / 50 242
oder auch per E-Mail nationalparkzentrum@lanu.de

7. 7.2022, 10 – 13 Uhr | Exkursion mit der Nationalparkverwaltung
Mit dem Ranger unterwegs – Naturerlebnis im Basteiwald | René Hersemann Nationalparkwacht


23.7.2022, 10 – 13 Uhr | Exkursion mit der Nationalparkverwaltung
Faszinierende Einblicke in das Leben der hügelbauenden Waldameisen im Gebiet um Waitzdorf
Exkursionsleitung: Hartmut Goldhahn, Anmeldung erforderlich

Vorschau

Impressum

Eine Gemeinschaftsinitiative von:
Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz / An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau /
Ansprechpartner: Jörg Weber / Tel. 035022 – 900613, Fax 035022 – 900729 / joerg.weber@smekul.sachsen.de /
www.nationalpark-saechsische-schweiz.de
Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V. / Ulrike Roth, Geschäftsführung / Regionalmanagement Sächsische Schweiz /
Ansprechpartner: Yvonne Kannegießer / Schlosspark 8, 01796 Pirna / Tel. 03501 4704872, Fax 03501 5855024 /
sten.eibenstein@landschaftzukunftev.de / www.landschaftzukunftev.de

„Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.“

Foto Titelseite: Blick von der Sellnitzwiese zum Lilienstein. Foto: Jörg Weber

Newsletter „SandsteinSchweizer“ / 148. Ausgabe, Juni 2022/ Redaktion: Jörg Weber
Für den Inhalt der einzelnen Artikel zeichnen die jeweiligen Autoren verantwortlich.

Satz und Layout: TARADESIGN, Pirna
Fotos: J. Weber, Refugium Schmilka, U. Junker, Hotel zur Post Pirna, T. Salov, J. Oswald, M. Förster, J. Dauterstedt, B. Arnold

Diese Veröffentlichung wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Den Sandsteinschweizer gibt es auch als Druckversion.
Der Nationalpark ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln – S-Bahn, Regionalbahn, Bus und Fähre – erreichbar.

footer