146. Ausgabe
Mai 2022

 

„Zu Kernkompetenz führt auf jedem Gebiet ein und derselbe Weg: das beharrliche Knacken besonders harter Nüsse. “
Karl Heinz Karius

So eine harte Nuss ist für uns immer wieder das Thema Mobilität – sie ist der Schlüssel für unsere Daseinsvorsorge und Lebensqualität – und es gehört dazu, möglichst uneingeschränkt beweglich zu sein – im Arbeitsprozess und natürlich in unserer Freizeit. Hier wollen wir uns erholen und neue Kräfte sammeln.

Dabei spielt es weniger eine Rolle, wie weit wir fahren, als eher, wie wohl wir uns fühlen. Nicht jeder Mensch hat Fernweh. So Mancher erkundet auch gern das eigene Land, Regionen, die entweder noch erkundet werden wollen oder wo man sich immer wieder wohlfühlt.

Die Sächsisch-Böhmische Schweiz ist für viele Gäste der Sehnsuchtsort. Grund genug für, unsere Dienstleister im öffentlichen Verkehr, eng vernetzte Angebote zu unterbreiten. Busse, Züge, Fähren und die bekannten Elbdampfer sind alle pünktlich in die Saison gestartet.

Der jährliche Mobilitätsschweizer soll Lust machen, Lust auf den öffentlichen Nahverkehr, und es lohnt sich!

Mit den Angeboten wollen wir zur Entlastung von Mensch und Natur beitragen. Die Tourismusregion ist fest entschlossen, sich nachhaltig aufzustellen. Da ist die Mobilität ein wichtiger Faktor. In Bad Schandau halten über 20 Fernzüge täglich mit sehr attraktiven Verbindungen. Fast alle Übernachtungsgäste können mit der Gästekarte mobil Bus und Bahn ohne zusätzliche Fahrkarten nutzen. Das hat viele Vorteile, nicht nur bei der Tourenplanung, wo man nicht zwingend wieder zum Parkplatz zurück muss. Vielfältige Fahrplanvarianten laden ein, mit den Öffentlichen unterwegs zu sein.

Neue Fahrradanhänger, auch für E-Bikes nutzbar, ergänzen das Busnetz. Also, am besten gleich mit den Öffentlichen anreisen oder zumindest das Auto im Urlaub stehen lassen, bei uns ist das kein Problem!

Wir sagen schon mal Danke und freuen uns auf Ihren Besuch
Ihre Nationalpark-Verwaltung und der Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.

 

Was gibt's Neues?

 

Ihr Weg in die Sandsteinfelsen – Sandstein macht mobil

Unsere Zugspitze ist rot!

Moderne, klimatisierte S-Bahnzüge verbinden Dresden mit der Sächsischen Schweiz

Moderne, klimatisierte S-Bahnzüge verbinden Dresden mit der Sächsischen Schweiz

Was halten Sie davon, Ihre Reise einmal ganz anders zu planen? Sie greifen nicht zum Autoschlüssel wie sonst üblich, sondern übernehmen am Serviceschalter eine durch gute Beratung erworbene Fahrkarte und beginnen Ihre Reise auf dem Schienenstrang. Wenn alles reibungslos funktioniert, fährt sogar schon die gute „Urlaubslaune“ mit. Ab Dresden könnte sich ein gewisses Erwartungsgefühl einstellen, wenn Sie sich im EC oder in der S-Bahn im enger werdenden Elbtal Ihrem Ziel nähern. Spätestens ab Pirna ist der Elbefluss Ihr ständiger Begleiter. Aller 3-5 Minuten hält die Nahverkehrs-S-Bahn an insgesamt 8 Stationen ab Pirna. Wer diese Fahrt noch im EC verbringt, erreicht mit dem einzigen Halt nach Dresden den Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau. Hier dürfen Sie den Ausstieg nicht verpassen.

Wie hat Ihnen die Anreise gefallen? Vermissen Sie Ihr Auto schon beim Ausstieg? Wir wollen Sie natürlich locken und auch etwas provozieren! Wollen Sie als „Tester“ anwerben und Ihnen zugleich etwas wirklich Gutes bieten. Seien Sie sicher, wir sind bis in alle Ecken der Region vernetzt.

Mit dem diesjährigen „Mobilitätsschweizer“ ist wieder der Wunsch verbunden, Sie per Bahn zu uns zu locken. Es ist nicht unmöglich, uns aus der Ferne zu erreichen, auch wenn die Nachtzüge zu uns nicht mehr fahren.

Wer die Anreise per Auto nicht umgehen kann, ist gleichfalls herzlich willkommen. Hier empfehlen wir natürlich den Umstieg in den ÖPNV vor Ort. Versuchen Sie es einfach!

Die Alternativen zum Automobil warten auf Sie – das gute Gewissen sitzt schon im Bus!

Ohne Auto unterwegs geht gut

Diese Schilder stehen seit 2020 an etlichen Parkplätzen im Nationalpark. Wohnmobilfahrer nutzen bitte die dafür ausgewiesenen Flächen in den Ortschaften am Rande des Schutzgebietes.

Diese Schilder stehen seit 2020 an etlichen Parkplätzen im Nationalpark. Wohnmobilfahrer nutzen bitte die dafür ausgewiesenen Flächen in den Ortschaften am Rande des Schutzgebietes.

Viele Jahre der Vorbereitung liegen hinter den Entwicklern der „Gästekarte mobil“. Seit dieser Saison kommen Übernachtungsgäste in acht touristischen Hauptorten in den Genuss der freien ÖPNV-Nutzung für die ganze Sächsische Schweiz. Schon ab der ersten Nacht kann dieser Vorteil genutzt werden. Nur einige wenige Sonderverkehrsmittel sind nicht mit eingebunden, wie die Rathener Gierseilfähre, der Aufzug in Bad Schandau bzw. die Kirnitzschtalbahn. Wer fernere Ziele anpeilt – Dresden oder die Böhmische Schweiz – erwirbt bitte ein Anschlussticket.

Ein spezieller Hinweis an unsere Caravangäste. Bitte bleiben sie auf den Zelt - bzw. Interimsparkplätzen und nutzen Sie ab diesen Orten den ÖPNV. Im Nationalpark besteht auf vielen Parkplätzen ein generelles Parkverbot für Caravans. Auch die allgemeine Parkzeit ist von 06 – 22 Uhr begrenzt. Eine aktuelle Parkplatzübersicht findet man unter: www.landschaftzukunftev.de

Die Zeltplatzbetreiber wissen, wo sich die nächste Haltestelle befindet! Es ist also sehr hilfreich, nicht immer direkt in das Schutzgebiet zu fahren, etliche gute Ausgangspunkte mit Parkmöglichkeiten befinden sich an den Randlagen zum Nationalparks. Das Kirnitzschtal ist bekannt dafür, an sonnigen Tagen schnell zugeparkt zu sein.

Wir als Schutzgebietsverwaltung wie auch alle Verantwortlichen der Region sind an modernen Mobilitätslösungen sehr interessiert. Einzig der Gast ist aber für seine Entscheidung verantwortlich, wie er unterwegs sein möchte, wie seine letzte Meile aussieht. Somit bleibt uns nur, Sie alle darum zu bitten, fahren Sie wieder mit! Nutzen Sie den Nahverkehr in unserer Region. Dem eigenen Auto einen Urlaubstag zu gönnen, ist nicht der schlechteste Gedanke. Der letzte Bus ist noch lange nicht voll. Gerne hören wir auch von Ihren Erfahrungen und versuchen Schwachstellen in den Reiseketten zu schließen.

Es kommt also auf einen Versuch an. Leinen los im Nahverkehr!

Ihr Ziel rückt näher

Züge in der Region

So wie hier, in Mikulášovice dolní nádraží, muss ein Bahnhof aussehen. Da wartet man gerne auf die nächste Verbindung.

So wie hier, in Mikulášovice dolní nádraží, muss ein Bahnhof aussehen. Da wartet man gerne auf die nächste Verbindung.

Inzwischen verfügen wir über drei Nationalpark-Bahnhöfe in Bad Schandau, Sebnitz und D??ín.

Als nachhaltige Mobilitätsdrehscheibe bietet das Areal des Bad Schandauer Nationalpark-Bahnhofs alles, was ein solcher Ort bieten sollte: Wanderbus-Verbindungen, Stadtfähre, P & R-Plätze, Regional- und S-Bahnen sowie auf der anderen Elbseite ehrwürdig alte Raddampfer und ein Wanderschiff – was will man mehr?

Als einzigem Bahnhof im Landkreis halten in Bad Schandau auch täglich Fernzüge aus den angrenzenden europäischen Ländern. Eine Fahrt nach Prag kann hier ohne Umstieg beginnen. Inzwischen kann man im Servicebüro, direkt am Eingang des Bahnhofs, auch wieder Fahrkarten für den Fernverkehr kaufen.

Das Bistro „Drehscheibe“ im Bahnhof hält für die Wanderfreunde den nötigen Proviant bereit. Wandern ab Bahnhof Bad Schandau ist natürlich möglich, aber wer weiter ins Gebiet hineinfahren möchte, ist hier genau richtig. Die Wanderbusse, sowie auch die Nationalpark-Bahn erschließen das Gebiet flächendeckend. Zugfahrten in die Böhmische Schweiz sind problemlos möglich. Während der Saison fährt in nahezu jedes Tal und auf jede Höhe ein Zug oder ein Bus. Auch die grenzüberschreitenden Buslinien in Schmilka, Grenze Bahratal und Rosenthal bieten attraktive Angebote.

Die Eisenbahnstrecken U28 und U8/T2 umspannen die beiden Nationalparks

Die Eisenbahnstrecken U28 und U8/T2 umspannen die beiden Nationalparks

Unsere Region besitzt zwei Nationalparkzentren, in Krásná Lípa und in Bad Schandau. Diese beiden „Nationalpark-Hauptstädte“ sind auch mit der Eisenbahn gut erreichbar.

Die Nationalparkbahn U?28 wird seit 2019 mit Umstiegen in die T?2 und U?8 als Ringverbindung beworben. Planen Sie doch eine Reise mit den böhmischen Zügen und erkunden Sie die Bergwelt der Böhmischen Schweiz! Auch Fahrräder haben in den Zügen Platz. Eine Rück- oder Rundfahrt mit dem Rad durch beide Nationalparks können wir nur empfehlen.

Die letzte Meile beginnt

Willkommen in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz

Eine verständliche Wegeleitung kann schnell Fragen beantworten. Auch wenn die Fähre nicht immer zu sehen ist, verkehrt hier halbstündlich die Stadtfähre.

Eine verständliche Wegeleitung kann schnell Fragen beantworten. Auch wenn die Fähre nicht immer zu sehen ist, verkehrt hier halbstündlich die Stadtfähre.

Die letzte Meile …

ist immer die entscheidende Strecke. Schaffen wir die Anschlüsse, kommt die Fähre rechtzeitig, finde ich meinen Bus? Wer in die Natur will, sollte zumindest bei der Anreise nichts dem Zufall überlassen. Reiseketten beginnen am Heimatort und enden am gewünschten Reiseziel. Sind dazu mehrere Verkehrsmittel nötig, sollte man gut informiert reisen.

Ein Beispiel: Mit dem Regionalexpress RE 20 noch schneller ans Ziel!

Noch bis 1.11. fährt 7:46?Uhr von Dresden Hauptbahnhof der RE 20 am Wochenende und an Feiertagen durch die Sächsische in die Böhmische Schweiz. Da der Zug ab Dresden-Niedersedlitz nur noch in Heidenau und Pirna hält, sind Sie in 35 Minuten in Bad Schandau. Wer möchte, fährt bis D??ín weiter, Ankunft 8:44?Uhr.

Diese Zeit ist selbst mit dem PKW nicht zu schaffen. Zurück geht es 17:12?Uhr ab D??ín bzw. 17:36?Uhr ab Bad Schandau. 18:20?Uhr sind Sie somit wieder am Dresdner Hauptbahnhof.

Tipp

Fahrausweise des VVO-Tarifs sind für Bahnen und Busse gleichermaßen gültig.
Beispiel: Hin- und Rückfahrt von Dresden Hauptbahnhof nach Schöna für eine Person mit der VVO Verbundraum-Tageskarte für 15,70 € oder familienfreundlich nach Böhmen mit der grenzüberschreitend gültigen Familientageskarte „Elbe-Labe-Ticket“ (2 Erwachsene und max. 4 Schüler bis 15. Geburtstag für 28,50?€). Mit der Kleingruppenkarte können bis zu 5 Erwachsene sehr kostengünstig reisen.

Und Wandern ab Haltestelle ist kein Problem. Denn wer mit den Wanderbussen die „letzte Meile“ absolviert, kann direkt in der Natur aussteigen. Doch nehmen Sie einen Wanderfahrplan mit, schließlich fahren die Busse nicht bis Mitternacht! Unsere Natur ruft auch manchmal nach Ruhe. Nur die S-Bahn gönnt sich nachts 4 Stunden „Schlaf“.

Nehmen Sie sich einfach etwas Zeit, und planen Sie Ihren Besuch durch. Sie werden sehen, es kann Spaß machen, nicht immer zum selben Auto-Parkplatz zurück zu müssen. Ein unschätzbarer Vorteil für wanderfreudige Busnutzer.

Übrigens ist Zug- und Busfahren auch bei Schlechtwetter ein Tipp. Bitte aktuell an Ihre FFP2-Maske denken!

Mit stilisierten P?anzen-, Tier- und Landschaftsmotiven stimmt die Unterführung im Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau auf den Besuch im Nationalpark ein. (Entwurfsdarstellung, TARADESIGN Pirna)

Mit stilisierten P?anzen-, Tier- und Landschaftsmotiven stimmt die Unterführung im Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau auf den Besuch im Nationalpark ein. (Entwurfsdarstellung, TARADESIGN Pirna)

Mit Wanderbussen ins Kirnitzschtal und zu den Panoramadörfern

Wandern ab Haltestelle

Die neue Linienkombination erschließt ein herrliches Wandergebiet zwischen Sebnitz- und Kirnitzschtal.

Die neue Linienkombination erschließt ein herrliches Wandergebiet zwischen Sebnitz- und Kirnitzschtal.

Mit stündlichen Direktfahrten von Bad Schandau durch das Kirnitzschtal, über Saupsdorf, Sebnitz, die Panoramadörfer Lichtenhain, Mittelndorf und Altendorf zurück nach Bad Schandau eröffnet das erweiterte Angebot der Buslinien 241/269/260 an Wochenenden der Sommersaison viele Möglichkeiten, die Wandergebiete der Hinteren Sächsischen Schweiz sanft mobil zu erreichen. Die Linienverknüpfung verbindet die Panoramadörfer Saupsdorf, Lichtenhain, Mittelndorf und Altendorf komfortabel mit dem Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau, dem Kirnitzschtal sowie Sebnitz.

Vom Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau verkehren die Busse der Linie 241 von 8:51 bis 18:51 Uhr stündlich bis ins Kirnitzschtal, ab der Haltestelle Buschmühle weiter als Linie 269 umleitungsbedingt über Saupsdorf nach Sebnitz und weiter als Linie 260 über Lichtenhain und Altendorf zurück nach Bad Schandau.

In der Gegenrichtung beginnt diese Linienkombination mit den Bussen der Panorama-Linie 260, die am NationalparkBahnhof Bad Schandau 7:20 Uhr sowie von 9:20 bis 18:20 Uhr stündlich über Altendorf, Mittelndorf, Lichtenhain nach Sebnitz und weiter als Linie 269 über Saupsdorf ins Kirnitzschtal und weiter als Linie 241 zurück nach Bad Schandau verkehren.

Diese Linienkombination bietet somit ein attraktives Fahrtenangebot für alle, die auf dem Panoramaweg oberhalb des Kirnitzschtals wandern möchten bzw. in den Panoramadörfern ihren PKW abgestellt haben.

Vom Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau fährt zudem die Kirnitzschtal-Linie 241 von 8:21 bis 19:23 Uhr stündlich ab Bad Schandau durch das Kirnitzschtal nach Hinterhermsdorf. Damit wird der Linienabschnitt Bad Schandau – Lichtenhainer Wasserfall – Neumannmühle an Wochenenden in der Sommersaison im Halbstundentakt bedient.

Kirnitzschtal-Linie 241 und Kirnitzschtalbahn am  Lichtenhainer Wasserfall

Kirnitzschtal-Linie 241 und Kirnitzschtalbahn am Lichtenhainer Wasserfall

Wanderbus 254 | Felsen-Linie

Das Ergebnis langer Bemühungen: Die Felsen- linie 254 startet vom Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau endlich wieder nach Hohnstein.

Das Ergebnis langer Bemühungen: Die Felsenlinie 254 startet vom Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau endlich wieder nach Hohnstein.

Die neue Buslinie 254 verbindet nun in jeder Sommersaison Bad Schandau mit Hohnstein und an den Wochenenden mit der Bastei. Wie auch 2021 verkehrt diese Linie in der diesjährigen Sommersaison nach einem Umleitungsfahrplan, wobei auch die Umleitungsstrecke ab Porschdorf über Waltersdorf und den „Ziegenrücken“ viele Ausflugs- und Wandermöglichkeiten im Rathener Gebiet bis zur Elbe hinunter erschließt.

Von Montag bis Freitag fahren die Busse der Linie 254 im 2-Stunden-Takt vom Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau nach Hohnstein und zurück. An Sonnabenden, Sonn- und Feiertagen wird ein stündlicher Direktverkehr von Bad Schandau zur Bastei angeboten. Dabei besteht alle zwei Stunden eine Durchbindung bis Pirna. In Verbindung mit dem Angebot der Linie 237, wird an Wochenenden und Feiertagen somit ein Stundentakt zwischen Pirna und der Bastei angeboten.

Streckennetzplan Sächsisch-Böhmische Schweiz (Auszug)

Mit diesem grenzüberschreitenden Liniennetzplan wollen wir Ihnen zeigen, dass es wirklich gute Alternativen zum eigenen Auto gibt. Planen Sie Ihre Touren mit dieser Karte. Es fährt fast überall ein Bus oder eine Bahn. Bewegen Sie sich nachhaltig mobil in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz – testen Sie “Sandstein mobil”!

Mit diesem grenzüberschreitenden Liniennetzplan wollen wir Ihnen zeigen, dass es wirklich gute Alternativen zum eigenen Auto gibt. Planen Sie Ihre Touren mit dieser Karte. Es fährt fast überall ein Bus oder eine Bahn. Bewegen Sie sich nachhaltig mobil in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz – testen Sie “Sandstein mobil”!

Mit dem FahrradBUS in die Berge

Frischluft garantiert - zurück mit dem Rad

Mit dem Bus in die Natur und das Fahrrad dabei. Die meisten Fahrradbusse fahren an den Wochenenden.

Mit dem Bus in die Natur und das Fahrrad dabei. Die meisten Fahrradbusse fahren an den Wochenenden.

Mehrere Buslinien fahren mit Fahrrad- Transportanhängern in der Sommersaison zu touristischen Zielen beiderseits der Elbe.

Diese FahrradBUS-Linien verkehren ohne Umstieg in beiden Richtungen:

  • von Pirna in das tschechische Tisá (Linie +219/217)
  • davon drei Verbindungen über Tisá – Sn?žník nach Königstein (Linien +219/216/217, 242/245/246, Wochenendverkehr)
  • von Königstein und Pirna in das Bielatal (Linien 246/242 und 245, Wochenendverkehr)
  • von D??ín über H?ensko nach Krásná Lipá (Linie 434, Wochenendverkehr, bis 31.10.2022, 1x täglich)
  • von D??ín nach Sn?žník (Linie 433, täglich)
  • von Ústí n. L. nach Sn?žník (Linie 461, Wochenendverkehr)
  • D??in über Srb. Kamenice und Jet?ichovice nach Vysoka Lipa (Linie 436, Wochenendverkehr bis 31.10.2022, 2x täglich)

Kahnfahrten in den Klammen

Nationalparks in aller Stille vom Kahn erleben …

Seit 142 Jahren gibt es die romantische Kahnfahrt auf der Oberen Schleuse. Die Kirnitzsch zählt zu den saubersten Fließgewässern in Sachsen. Bootsfahrten in den Sandsteinschluchten sind bei jedem Wetter ein Naturerlebnis.

Seit 142 Jahren gibt es die romantische Kahnfahrt auf der Oberen Schleuse. Die Kirnitzsch zählt zu den saubersten Fließgewässern in Sachsen. Bootsfahrten in den Sandsteinschluchten sind bei jedem Wetter ein Naturerlebnis.

Eine Bootsfahrt in der wildromantischen Kirnitzschklamm gehört zu jedem Sächsische-Schweiz-Urlaub dazu. Man benötigt etwas Zeit und auch Lust zum Wandern.

Nach ca. 60 Min. Fußweg von der Haltestelle Hinterhermsdorf, Erbgericht erreichen Sie die Bootsstation. Steigen Sie ein und genießen Sie das einmalige Naturerlebnis.

Fast lautlos gleitet das Boot durch das Wasser des Grenzflüsschens Kirnitzsch. Diese entspringt im tschechischen Krásná Lípa (Schönlinde) und mündet nach 38 km in Bad Schandau in die Elbe. Sie bildet auf ca. 10 km die Grenze zwischen Tschechien und Deutschland. Diese Grenze besteht seit 1451.

In Böhmen erlauben zwei Stauanlagen je eine Bootsfahrt in der romantischen Edmundsklamm sowie in der Wilden Klamm.


Fahrzeiten

Obere Schleuse
bis 31.10.2022
täglich von 9:30 – 16:30 Uhr
letzte Abfahrt 16:00?Uhr

Edmundsklamm
bis 3.10.2022, 9:00 – 18:00 Uhr
4.10.- 6.11.2022, 9:00 – 17:00 Uhr

Wilde Klamm
bis 3.10.2022, 9:00 – 17:00 Uhr
4.10.- 6.11.2022, 9:00 – 16:00 Uhr


Die Kahnfahrten können nicht reserviert werden! | Kapazität: max. 25 Personen
Kinderwagen kostenlos, Fahrräder werden nicht transportiert


Kontakt:  Touristinformation im Haus des Gastes | Weifbergstrasse 1 | 01855 Sebnitz OT Hinterhermsdorf
Tel: 035974/5210, Fax 035974/5211 | www.hinterhermsdorf.de/obere-schleuse
Kamnitzklammen (Wilde Klamm, Edmundsklamm) | www.herrnskretschen.de

Kirnitzschtalbahn

Die weltweit einzige Straßenbahn in einem Nationalpark

Die Kirnitzschtalbahn - seit 1898 im Einsatz

Die Kirnitzschtalbahn - seit 1898 im Einsatz

Ein Erlebnis der besonderen Art ist eine Fahrt mit der Straßenbahn im Kirnitzschtal. Wie in alten Zeiten fahren die gepflegten Bahnen ratternd und klingelnd durch das Tal. Die beiden Endhaltestellen bieten einen barrierefreien Zustieg. Das Personal hilft gern!

Historie: Am 7. März 1894 stimmte der Schandauer Stadtrat dem Bau der Linie zu. Strittig blieb jedoch noch bis 1898 die Antriebsart. Die sächsische Regierung lehnte den Betrieb mit  Dampflokomotiven ab, der Schandauer Stadtrat schloss diese jedoch nicht aus. Diverse Auflagen verzögerten den Baubeginn, somit wurden bis Mai 1897 erst einmal die Gleise verlegt. Die Entscheidung für die Antriebsart dauerte noch bis 1898. Seitdem wird die Bahn mit Strom betrieben. Ganz im Sinne der NACHHALTIGKEIT wird auch heute – mehr als 120 Jahre später – elektrisch gefahren, mit bis zu 30% selbst erzeugtem Solarstrom! Aktuell prüft man die Verlängerung in beide Richtungen - es gibt wieder Raum für Visionen.

In der Saison verkehren die Bahnen von 8:15?Uhr bis 20:35?Uhr ab Bad Schandau. Die Fahrt bis zum Lichtenhainer Wasserfall dauert ca. 25 Minuten. Auch die Rückfahrt aus dem Tal ist bis 20:10?Uhr möglich.

Tipp

Nutzen Sie die Bahn für eine Strecke und erkunden Sie auf dem Rückweg die Felsenwelt.  Wanderwegverbindungen bestehen auch zur Nationalparkbahn im Sebnitztal bzw. nach Schmilka. Auf dem Flößersteig kann man auch von Haltestelle zu Haltestelle wandern.

www.kirnitzschtalbahn.de


Kontakt:  Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH | Bahnhofstraße 14 a | 01796 Pirna | 03501 7111-930 | www.rvsoe.de

Wanderschiff

Wasserwandern mit Motorkraft

Nicht nur am Königssee fährt man mit dem Schiff zum Wandern! Zwischen Bad Schandau und H?ensko pendelt täglich das Wanderschiff. Die abendliche Rückfahrt ab H?ensko um 16:30 Uhr ist besonders im Sommer – gutes Wetter vorausgesetzt – ein bleibendes Erlebnis.

Nicht nur am Königssee fährt man mit dem Schiff zum Wandern! Zwischen Bad Schandau und H?ensko pendelt täglich das Wanderschiff. Die abendliche Rückfahrt ab H?ensko um 16:30 Uhr ist besonders im Sommer – gutes Wetter vorausgesetzt – ein bleibendes Erlebnis.

Mit dem Wanderschiff wird die Strecke vom Bad Schandauer Elbkai über Krippen/ Postelwitz und Schmilka bis ins tschechische H?ensko 4-mal täglich bedient.

Fahrzeiten

ab Elbkai Bad Schandau: 9:15, 11:15, 13:30, 15:30?Uhr (Fahrzeit elbaufwärts ca. 60 Minuten)

ab H?ensko: 10:15, 12:15, 14:30 und 16:30?Uhr (Fahrzeit elbabwärts ca. 45 Minuten)

Von allen Anlegestellen des Wanderschiffes sind Wanderungen in die Nationalparkregion rechts und links der Elbe möglich. Bei Niedrig- bzw. Hochwassersituationen kann es zu veränderten Fahrzeiten kommen! Fahrplan und Tarif unter www.rvsoe.de


Tipp | H?ensko erleben
Wer es gemütlich angehen möchte, nutzt die erste Fahrt ab Bad Schandau und steigt an der letzten Haltestelle hinter der Grenze in H?ensko aus. Die sportlichen Wanderer nehmen den Wanderweg (gelber Strich) nach Janov und besuchen da den kleinen Aussichtsturm. Über die Edmundsklamm erreicht man wieder den Ausgangsort.

Wer mit dem Bus 435 weiter in Richtung Jet?ichovice fahren möchte, findet direkt an der Touristinformation in H?ensko am Taleingang die Haltestelle.


Kontakt: Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH | Bahnhofstraße 14 a | 01796 Pirna | 03501 7111-930 | www.rvsoe.de

Leinen los

Durch das Gierseil ist die Vorfahrt klar geregelt: Erst der Raddampfer, dann die Fähre. Eine Überfahrt der besonderen Art.

Durch das Gierseil ist die Vorfahrt klar geregelt: Erst der Raddampfer, dann die Fähre. Eine Überfahrt der besonderen Art.

Die historischen Raddampfer sowie die Personenschifffahrt Oberelbe bedienen täglich die 7 Anleger in der Sächsischen Schweiz. Beide verkehren mit eigenen Tarifen in beide Elbrichtungen.

Bei uns verkehren keine Schnellboote, es geht gemütlich zu. Gerade das ist in unserer schnelllebigen Zeit ein gefragtes Gut. Nehmen Sie sich die Zeit, gehen Sie an Bord. Für Proviant ist gesorgt. Schifffahren hat noch niemandem geschadet und Seekrankheit ist nicht zu befürchten ...

Tipp: Bereits um 9:30?Uhr startet ab Bad Schandau der erste Raddampfer in Richtung Pirna. Wer noch nie – den warmen Schornstein im Rücken - die Silhouette von Bad Schandau „auf See“ erlebt, sollte es bald nachholen. Noch imposanter wird es unterhalb der Basteifelsen beim Kurort Rathen. Nur ganz kurz kann man einen Blick auf die Basteibrücke erhaschen.

Ganz in Ruhe geht es auch unterhalb der Bastei zu. Bis zu 322 Gäste können auf dem Katamaran Platz finden. Kein Motorengeräusch begleitet das Übersetzen. Der Elbestrom selbst, ein langes Seil und zwei Steuerblätter sind verantwortlich, dass die Fahrt geräuschlos geschieht. Eine minutengenaue Zeitplanung kann man nicht einfordern, der Schiffsverkehr auf der Elbe bestimmt den Anlegeort der Fähre.


Kontakte:

Weiße Flotte Sachsen GmbH | Georg-Treu-Platz 3 | 01067 Dresden | Tel: 0351/866 09 0 |
service@sdsgruppe.de | www.saechsische-dampfschiffahrt.de

Personenschifffahrt Oberelbe | 03501/528467 | https://elbeschiffahrt-frenzel.de

Personenaufzug Bad Schandau-Ostrau

Unterwegs in luftiger Höhe

Unser kleiner Eiffelturm mit Ausstiegsmöglichkeit.

Unser kleiner Eiffelturm mit Ausstiegsmöglichkeit.

Die Sächsische Schweiz hat schon seit 1905 einen Skywalk. Der Personenaufzug in Bad Schandau verbindet die Stadt mit der Ostrauer Scheibe. Von da gelangen Sie bequem in die Schramm- und Affensteine. Die Wanderungen können Sie jederzeit im Kirnitzschtal enden lassen, wo die Nationalparklinie 241 sowie die Kirnitzschtalbahn die Verbindung nach Bad Schandau absichert.

Mit einer Höhe von 50 m überragt der Aufzug die Stadt. Die 27 Meter „Balkontiefe“ garantieren eine fantastische Aussicht. Auch eine barrierefreie Zuwegung aus der Stadt erschließt den Lift. Ein echtes Erlebnis für ALLE!

Tipp

Vom Ausgang des Liftes laufen Sie vorbei am Freigehege bis nach Ostrau. Hier steht seit Ende 2018 eine moderne, barrierefreie Plattform, der somit zweite Skywalk und belohnt Sie mit neuen Blicken u.a. nach Krippen.

Lassen Sie einen schönen Sommertag mit einen Glas Wein direkt oben am Lift ausklingen. Im Sommer fährt der Aufzug bis 20?Uhr. Zurück nach Bad Schandau führt auch ein bequemer Wanderweg.

Fahrzeiten: täglich
April/Oktober 9.00?–?18.00?Uhr | Mai-September 9.00?–?20.00?Uhr | November-März 9.00?–?17.00?Uhr

Die Gästekarte Bad Schandau erlaubt die ermäßigte Benutzung des Aufzuges.


Kontakt: Bad Schandauer Kur- und Tourismus GmbH | Markt 12 | 01814 Bad Schandau | Tel. : 035022/900 36 | Fax.: 035022/900 44 | info@bad-schandau.de | www.bad-schandau.de

Beim Nachbarn geht der Nahverkehr weiter

Über Grenzen gehen

Der Bahnhof Schöna ist die letzte S-Bahn-Station in Sachsen. Mit der Grenzfähre erreichen Sie in H?ensko die Busse der Linie 434 zum Prebischtor und Jet?ichovice.

Der Bahnhof Schöna ist die letzte S-Bahn-Station in Sachsen. Mit der Grenzfähre erreichen Sie in H?ensko die Busse der Linie 434 zum Prebischtor und Jet?ichovice.

Tipp 1 Tyssaer Wände | Zu Gast in der Tyssaer Felsenstadt

Die Tisá-Linie (216/+219/217) bringt Sie und Ihr Fahrrad am Wochenende ab Pirna zur „Felsenstadt“ der Tyssaer Wände sowie auf ausgewählten Fahrten bis zum Schneeberg (723 m).

Die Bielatal-Linie bringt Sie von Pirna (245) und Königstein (242, 245/246) täglich in das Klettergebiet Bielatal und an den Wochenenden weiter als Linie?217 sogar mit Fahrradanhänger bis zum Schneeberg.

Wer einen ganzen Tag Zeit hat, fährt mit dem Rad „hinterm Berg“ hinunter nach D??ín und linkselbisch auf dem Elberadweg zurück bis nach Königstein oder Pirna.


Tipp 2 Schneeberg/Sn?žník | Mit dem Bus an die höchste Erhebung des Elbsandsteingebirges

Anreise mit der Nationalparkbahn oder mit dem Rad nach D??ín – Zustieg Bus 433 in Richtung Sn?žník (Fahrradtransport möglich) – Auffahrt Hoher Schneeberg und zurück über Rosenthal nach Königstein

Hinweis: Eine der schönsten Radabfahrten führt durch das Bielatal nach Königstein.


Tipp 3 Rosenberg/R?žová | Unterwegs zum Rosenberg, 619 m - Basalt und alter Buchenbestand

S-Bahn S1 bis Haltepunkt Schmilka – Fähre – tschechischer Wanderbus 435 ab Schmilka 8:30 Uhr nach Janov, R?žová und ?eská Kamenice (ab 27.06. bitte die U28 nutzen)

Hinweis: Vom 1.7. – 31.8. fahren auf der Linie 435 ab Parkplatz Grenzübergang Schmilka werktags um 8:30, 10:30, 16:30 und 18:30 Uhr Busse nach R?žová (deutsch Rosendorf). An den Wochenenden wird die Strecke zu den gleichen Zeiten bedient.


Tipp 4 Prebischtor |Der Weg zum größten Sandstein-Felsentor

Der erste Bus fährt 8:30 Uhr ab Königstein, Reißigerplatz. Die letzte Rückfahrt geht 17:00 Uhr ab Mezní Louka.

Tarifhinweis: Fahrkarten beim Busfahrer erhältlich (kein VVO-Tarif).

Kontakt: Nationalpark-und Festungsexpress | Frank Nuhn Freizeit und Tourismus | Schandauer Str. 51 | 01824 Königstein | Tel.: 035021/9908-0, Fax: 035021/9908-111 | info@f-u-t.de | www.nuhn-f-u-t.de


Tipp 5 Nationalpark-Bahn | Auch ein Tag ohne Wanderung hält Entdeckungen bereit und kann viel Freude machen.

D??ín erreichen Sie per U28 oder mit dem Rad bequem auf dem Elbradweg. Jeder Haltepunkt bietet interessante Rückfahrtmöglichkeiten ins Elbtal.

Die U 8 schließt den Ring der Nationalparkbahn von D??ín nach Krásná Lípa und Rumburk. Täglich ab D??ín 6:34 Uhr im Zweistundentakt fahren die Züge auch mit Radtransportmöglichkeit.

www.nationalparkbahn.de

Mit der „Gästekarte mobil“ nachhaltig unterwegs in der Sächsischen Schweiz

Vorteil für Übernachtungsgäste

Mit der Gästekarte mobil können Sie fast alle Verkehrsmittel des VVO (Verkehrsverbund Oberelbe) in der Sächsischen Schweiz nutzen – so macht Urlaub Spaß.

Mit der Gästekarte mobil können Sie fast alle Verkehrsmittel des VVO (Verkehrsverbund Oberelbe) in der Sächsischen Schweiz nutzen – so macht Urlaub Spaß.

Tipp:

Als Übernachtungsgäste in Bad Schandau, Gohrisch, Hohnstein, Königstein, Pirna, Rathmannsdorf, Reinhardtsdorf-Schöna sowie Sebnitz erhalten Sie direkt vom Gastgeber die Gästekarte mobil. Diese ist gleichzeitig Ihr Ticket für Bus, Bahn und die meisten Fähren in der gesamten Sächsischen Schweiz vom An- bis zum Abreisetag.

Für Fahrten darüber hinaus, wie z.B. nach Dresden oder in die Böhmische Schweiz, ist ein Anschlussfahrschein nötig. Für die Mitnahme von Fahrrädern und Tieren ist nachzulösen.

Ausgenommen sind Sonderverkehrsmittel, wie z.B. die Kirnitzschtalbahn, das Wanderschiff, die Personenschifffahrt, die Fähre in Kurort Rathen, der Personenaufzug und private Busangebote.

In den anderen Urlaubsorten erhalten Sie die Gästekarte Sächsische Schweiz mit Vergünstigungen in über 60 Freizeitbetrieben. Diese Rabatte sind auch Bestandteil der Gästekarte mobil.

Weitere Informationen zu den Gästekarten und den ausführlichen Nutzungsbedingungen finden Sie online unter www.saechsische-schweiz.de/gaestekarte.

Besondere Gefahr durch abgestorbene Bäume

Die vor Jahren abgestorbenen Fichten im Nationalpark Sächsisch Böhmische Schweiz werden immer brüchiger. Pilze zersetzen die stützenden Fasern im Holz und die Bäume werden instabil. Jederzeit können Äste, Kronenteile oder ganze Stämme abbrechen.

Ist der Zerfallsprozess zu weit fortgeschritten, dürfen Waldarbeiter aus Sicherheitsgründen diese Bäume nicht mehr fällen. Auf den engen Wegen oder in steilen Bereichen kommt aber auch der sichere Maschineneinsatz an seine Grenzen. Hier heißt es abwarten.

Beachten Sie die akute Lebensgefahr durch waldtypische Gefahren beim Wandern im Wald!

An jeder Informationstafel sowie jedem Wegweiserpfahl befindet sich eine gelbe Plakette mit einer vierstelligen Standortnummer, welche im Notfall dem Rettungsdienst hilft, den Standort von Verunfallten zu lokalisieren.

Meiden Sie besonders die im Gelände als unpassierbar gekennzeichneten Wanderwege! In einem Nationalpark kann die Natur zeigen, was in ihr steckt. Wir gestehen ihr dazu die notwendige Zeit und den Freiraum zu. Es werden täglich, unter Beachtung der Gefahrenlage, Wege von querliegenden Baumstämmen befreit.

Ein absterbender Fichtenwald ist nicht das Ende, sondern ein Neuanfang. Im Schutz der „Baumleichen“ wächst ohne menschliches Zutun ein vielfältiger neuer, attraktiver Wald heran.


Wald im Umbruch im Nationalpark Sächsische Schweiz – Naturerlebnis bleibt weiterhin möglich
https://www.youtube.com/watch?v=I2gDAVpAWTM


Wir bitten darum, das Wegegebot im Nationalpark einzuhalten und nicht ins Gelände auszuweichen.
Ihre Gesundheit steht hier an erster Stelle! Attraktive andere Wanderempfehlungen finden Sie auch auf unserer Internetseite.


Sollten Sie Hilfe benötigen:

Rettungsleitstelle | Bergwacht: 112
www.nationalpark-saechsische-schweiz.de
www.npcs.cz/bezpecnost
Wegeservicetelefon: +49 35022 502-40
täglich 09.00 – 18:00 Uhr

Wir müssen reden

Impressum

Eine Gemeinschaftsinitiative von:
Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz / An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau /
Ansprechpartner: Jörg Weber / Tel. 035022 – 900613, Fax 035022 – 900729 / joerg.weber@smekul.sachsen.de /
www.nationalpark-saechsische-schweiz.de
Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V. / Ulrike Roth, Geschäftsführung / Regionalmanagement Sächsische Schweiz /
Ansprechpartner: Sten Eibenstein / Schlosspark 8, 01796 Pirna / Tel. 03501 5855 023, Fax 03501 5855024 /
sten.eibenstein@landschaftzukunftev.de / www.landschaftzukunftev.de

„Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.“

Grafik Titelseite: Axel Bierwolf

Newsletter „SandsteinSchweizer“ / 146. Ausgabe, Mai 2022/ Redaktion: Jörg Weber
Für den Inhalt der einzelnen Artikel zeichnen die jeweiligen Autoren verantwortlich.
Satz und Layout: TARADESIGN, Pirna

Fotos: J. Weber, VVO M. Schmidt, J. Vlášek, S. Großer, S. Eibenstein, RVSOE, V. Sojka, BSKT, I. Doil, F. Höppner

Diese Veröffentlichung wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Unterstützt durch VVO, DB Regio und RVSOE

Den Sandsteinschweizer gibt es auch als Druckversion.
Der Nationalpark ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln – S-Bahn, Regionalbahn, Bus und Fähre – erreichbar.

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