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Editorial „Sonnenschein wirkt köstlich, Regen erfrischend, Wind aufrüttelnd, Schnee erheiternd. Wo bleibt da das schlechte Wetter?" Mit dem Wetter kann man das so oder so sehen – Fakt ist aber, auch da ist wesentlich mehr Dynamik drin als „früher“! So müssen wir damit klar kommen, dass uns „Petrus“ immer wieder neue Wetterlagen und Varianten mixt. Darauf haben wir zum Glück aber noch keinen direkten Einfluss! Stellen wir uns nur einmal vor, wir könnten selbst unser Wetter kreieren – das wäre erst ein Chaos! Jetzt bleibt uns zumindest eine für alle prognostizierte Wetterlage, mit der wir umgehen müssen. Sicher ein entscheidender Anlass, neu zu denken, mit der Dynamik besser umgehen zu können sowie mit Hitze, Kälte, Sturm und Regen. Was macht das mit uns und unserem Umfeld und wie gehen wir zukunftsorientiert um, mit unserem KLIMA! Extreme Wetterereignisse haben wir hier in der Region schon mehrfach erfahren dürfen und was sofort darauf notgedrungen folgt, ist der zukunftsorientierte Umgang damit. Dazu gehört vor allem, im Großen wie im Kleinen, bewusst und nachhaltig zu wirken – jeder selbst im Privaten und wir alle zusammen, indem wir ressourcenschonend planen und handeln – eben nachhaltig. Beweis dafür sind nicht zuletzt die zwei Management- bzw. Koordinierungsstellen, welche die nachhaltige Regionalentwicklung aktiv in den Schlüsselthemen Mobilität und Kulturlandschaft zum Vorteil für Mensch und Natur voranbringen werden. Eine Aufgabe von großer Aktualität und hohem Anspruch an die Konsensfähigkeit Einen Plan haben wir also und die Aktiven der Region sind mit im Boot – hier kann jederzeit zugestiegen werden, wie beim ÖPNV! „Volle Fahrt voraus” ist auch das Motto unseres vorgestellten Partnerbetriebes – die Sächsische Dampfschiffahrt. Wir wünschen immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Dass Mut und Ausdauer sich lohnen, beweist die Gastronomie auf Schloss Weesenstein. Ihre Neugierde vorausgesetzt, wünschen wir allen einen schönen Sommer. Ihre Ulrike Funke und Jörg Weber |
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Was gibt's Neues? |
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Erlebnis-Schifffahrt auf der ElbeSilke Hoppe, Team Produkt Sächsische Dampfschiffahrt Faszination pur – Dampf seit 1836 auf der Elbe Geschichtlicher Hintergrund Schiffsjubiläen Als Rarität unter unseren Schaufelraddampfern gilt der 135-jährige Personendampfer „Diesbar“. Er wird als einziger noch mit Kohlefeuerung angetrieben. Außerdem besitzt er die dienstälteste Das jüngste Jubiläum, seinen 90. Geburtstag, feierte unser größter Personendampfer „Leipzig“. Wir laden auf eine kleine Reise durch eine der schönsten Flusslandschaften Europas mit Blick auf die imposanten Felsmassive des Elbsandsteingebirges und der weitläufigen Elbauen ein. Denn noch heute verbinden sich in einzigartiger Weise landschaftliches Erlebnis und technisches Dampfmaschinen-Faszination. Einmal an Bord gewesen, werden Sie die Einzigartigkeit der Atomsphäre spüren und verstehen. Kontakt | |||||||
Brauerei und Gastronomie auf Schloss WeesensteinKathleen Krenz, Regionalmanagement Sächsische Schweiz Das Brauen auf dem Schloss kann auf eine langjährige Geschichte zurückblicken und lässt sich bis in das Jahr 1510 zurückverfolgen. Das Bier, bekannt für gute Bekömmlichkeit, wurde einst bis nach Dresden geliefert. 1863 kam das Brauende und die Brauerei wurde zur königlichen Küche umgebaut. Im August 1999 übernahm Diplom-Braumeister Ulrich Betsch nach 136 Jahren Brauereipause die „Herrschaft“ in den alten Gemäuern und füllt diese seitdem wieder mit Leben. Mit viel Liebe und Leidenschaft braut er hier sein Bier und bietet Sorten wie Weesensteiner Original, Hell oder sein Schwarzes an. Fassanstich im Braukeller und dazu viele Geschichten, Legenden und Musik vom Hausherren höchstpersönlich komplettieren das Angebot. Man merkt sofort – der Braumeister lebt dieses traditionelle Handwerk und gibt sein umfangreiches Wissen rund ums Bier gern weiter. Zum Trank werden rustikale, „wie bei Muttern“ zubereitete Speisen gereicht. Die Lebensmittel stammen teils auch aus der Region, so z.B. das Rind vom Hof des Bauern Grahl in Crotta sowie Wild aus der Jagd zu Liebenau. Betsch ist nämlich nicht nur Braumeister auf Schloss Weesenstein, sondern seit 2015 auch Herrscher über die Königliche Schlossküche. Dabei legt er viel Wert auf Frische und Qualität. Er ist aber auch immer wieder für Neues offen. Gemeinsam mit der Feinbäckerei Sachse in Dohna entwickelte er das Treberbrot, das er selbstverständlich in sein kulinarisches Angebot aufgenommen hat. Wichtig ist dem Betreiber von Brauerei und Schlossküche zudem, authentisch zu sein. So sind Tische und Bänke Maßanfertigungen, auf den Tischen stehen Gläser mit geschliffenen Ornamenten Die rustikalen Roben des Servicepersonals sind der „Punkt aufs i“, schließlich sollen die Gäste während ihres Aufenthaltes die alten Zeiten „auffangen“ und genießen können. Biergemütliche Stunden im Braukeller sowie ein Abend mit Wildschwein am Spieß auf dem Söller inklusive traumhaftem Blick auf Schloss und Müglitztal sind beliebte Veranstaltungen bei den Gästen. Als Höhepunkt kann man den Abend bei einer romantischen Fackelführung durch die Schlossanlage ausklingen lassen. Die Biere des Hauses können im Fass oder in 2-Liter-Kannen, neuerdings auch 1-Liter- Flaschen, erworben werden. Daneben bekommt man hauseigenen Bierlikör, Bierdestillat oder Bieressig. Für Bierbegeisterte und die, die es werden wollen, gibt Betsch Bierseminare oder Bierexkurse durch die Geschichte der Brautradition auf Schloss Weesenstein. Kontakt | |||||||
Das große „Fressen“ hat begonnen!Jörg Weber, MA Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz Wir sind inzwischen die Zuschauer einer imposanten Entwicklung. Generationen von Borkenkäfern arbeiten an der Umgestaltung der Fichtenwälder, nicht nur im Nationalpark. Die braunen Waldlöcher sieht man auch anderswo. Wir hier, im einzigen sächsischen Nationalpark, sehen in der Ruhezone diesem „Speisen“ zu, stellen die Verkehrssicherheit an den Wanderwegen her und beobachten die Szenerie. Der Mensch tritt vor der Natur zurück und lässt diese einfach in Ruhe. Dass wir, die das Gestalten gewöhnt sind, nun in die Rolle der Beobachter schlüpfen, erfordert auch Kraft. Um dies jedoch den vielen Gästen zu erklären, stehen seit dem Frühjahr die ersten Litfaßsäulen im Wald. Wir möchten unser „Nichtstun“ erklären und stehen jederzeit gerne für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Trauen Sie sich. | |||||||
Förderverein Nationalpark Sächsische Schweiz e. V.Stefan Meinel, Geschäftsführer Förderverein Nationalpark Sächsische Schweiz e. V Wir als Förderverein Nationalparkfreunde setzen uns dafür ein, den Nationalpark Sächsische Schweiz bei der Erfüllung seiner Aufgaben zum Schutz und zur Erhaltung des Parks zu unterstützen. Weitere Informationen zu uns und wie Sie Freund des Nationalparks werden, finden Sie unter: | |||||||
11. Bundes-Junior-Ranger-TreffenSina Klingner, Mitorganisatorin Bundes-Junior-Ranger-Treffen Sie kamen aus ganz Deutschland und der Böhmischen Schweiz, erkletterten Sandstein-Felsen, lernten, was „Waldhusche“ bedeutet und überstanden sogar Gewittergüsse: Etwa 320 Junior Ranger zelteten vier Tage beim Bundes-Junior-Ranger-Treffen in der Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf. „Tolle Ökorallye!“, „Coole Felsen!“ lautete die jugendliche Zusammenfassung. Die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz hatte das Großereignis zusammen mit EUROPARC Deutschland e.V. organisiert. Am Donnerstag begrüßten Oberbürgermeister Mike Ruckh, Landesforstpräsident Utz Hempfling und Dr. Dietrich Butter, Leiter der Nationalparkverwaltung, die Gäste. Diese wiederum hatten eine vielstimmige Überraschung in Form eines Liedes vorbereitet. Es handelte von der Sorge um Klima und Natur. Am Freitag und Sonnabend lernten die Junior Ranger die Nationalparkregion bei der „Ökorallye“ und beim „Markt der Möglichkeiten“ kennen. „Sogar Bäume konnten wir pflanzen!“, schwärmte einer. Die Mitarbeiter der Nationalparkwacht, des NationalparkZentrums und viele Umweltbildner hatten ihre kreativsten Ideen an Aktionsständen verwirklicht und brachten den Kindern die Natur mit allen Sinnen näher. „Das Treffen war für uns ein voller Erfolg“, sagte Dr. Dietrich Butter, Leiter der Nationalparkverwaltung, „besonderer Dank gilt der Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf mit der Großen Kreisstadt Sebnitz für die Gastfreundschaft – schließlich ist es nicht selbstverständlich, Infrastruktur für 320 Menschen zur Verfügung zu stellen. Besonders hohe Anerkennung zolle ich meinem Team der Nationalparkverwaltung, die mit hohem Engagement dieses Treffen organisiert und durchgeführt haben. Außerdem danken wir den vielen Unterstützern, Sponsoren und Unternehmen, die Energie, Zeit und Herzblut investiert haben.“ Schwer bepackt, um einzelne, verschwundene Socken ärmer, aber um viele Naturerlebnisse und neue Freunde reicher reisten die Junior Ranger am Sonntag ab. | |||||||
Hilfe für die Natur – Wege am PfaffensteinJens Posthoff, MA Nationalparkverwaltung Sächische Schweiz Die Aufstiege zu unserem größten linkselbischen Naturschutzgebiet hatten enorm unter ihrem Alter und der starken Nutzung gelitten. So traf sich eine kleine Gruppe "Betroffener", die sich darüber einig war, dass dieser attraktive Felsen weiterhin ein gut erreichbarer Besuchermagnet bleiben muss. Hilfe musste her. Und nun, nach drei Jahren und vielen Aktionen Freiwilliger und Unterstützer, ist die Sanierung abgeschlossen. Unser Dank gilt: Hohwaldwerkstätten Neustadt der Lebenshilfe Pirna-Sebnitz-Freital, Forstbezirk Neustadt, LogMeIn Dresden, Globetrotter Dresden, Marcus Ziegler von der Berggaststätte Pfaffenstein, Schutzgemeinschaft Sächsische Schweiz, Sächsischer Bergsteigerbund, mobiles Sägewerk Wolf, Holzrückung Helfried Rößler sowie der Stadt Königstein. Barbara und Rainer Reichstein von der Schutzgemeinschaft haben für ihr Engagement um den Pfaffenstein den Naturschutzpreis der Stadt Königstein erhalten, wir beglückwünschen Sie dazu nochmals ganz herzlich. | |||||||
NationalparksplitterJörg Weber, MA Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz Basteigebiet: Das Geländer an der Aussicht wurde inzwischen zurückgebaut. Die Planungen zur „neuen“ Basteiaussicht laufen. Der freie Zugang zum Hotelkomplex wie auch zu allen anderen Aussichten, wie der Basteibrücke, sind frei zugänglich. Horstschutzzonen aufgehoben – betroffene Kletterrouten wieder frei | |||||||
Ein Unternehmen stellt sich vorSolveig Großer, Öffentlichkeitsarbeit RVSOE Die Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH ist seit dem 1.1.2019 Ihr regionaler Anbieter für den öffentlichen Personennahverkehr (Bus, Fähren, Kirnitzschtalbahn) im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Sie ist aus der Verschmelzung der beiden Regionalverkehrsunternehmen OVPS und RVD hervorgegangen, wie es der Beschluss des Kreistages des Landkreises vom 18.6.2018 einstimmig vorgab. Geschäftsführer der RVSOE ist Uwe Thiele, der bereits die OVPS und die RVD leitete. Die Hauptgeschäftsstelle der RVSOE befindet sich in Pirna auf der Bahnhofstraße 14 a. Weitere Betriebshöfe finden Sie in Dresden, Freital, Dippoldiswalde, Altenberg, Bad Schandau und Sebnitz.
Das Wanderschiff und die Kirnitzschtalbahn sind ebenso Bestandteil des RVSOE-Fuhrparks wie die Oldtimerbusse „Rose von Sebnitz“ (Fleischer) und der H6 (IFA) mit Anhänger. Ihre vier Servicebüros finden Sie in Pirna, Bad Schandau, Dippoldiswalde und Freital.
Kontakt | |||||||
Von „Müritz rundum“ bis Fahrradverleih – Erfahrungsaustausch mit MobilitätsverbündetenSten Eibenstein, Mobilitätsmanager Sächsische Schweiz Am 9. und 10. Mai 2019 traf sich das Kompetenznetz Touristische Mobilität, bestehend aus den lokalen Arbeitsgruppen (LAG) Barnim, Mecklenburgische Seenplatte-Müritz und Sächsische Schweiz, zum Erfahrungsaustausch im Müritz Nationalpark. Wie die Mobilität vor Ort gelebt wird, wurde direkt nach der Anreise im Hotel deutlich. Die Gästekarte wird den Besuchern überreicht und berechtigt zur kostenfreien Nutzung des ÖPNV. Damit wird den Gästen die Entscheidung sehr leicht gemacht, statt dem Auto den ÖPNV zu nutzen. Die Fahrt auf der Nationalparklinie führt entlang des Müritz Nationalparks und verbindet Sehenswürdigkeiten sowie die (Rad-)Wanderwege. Während der Busfahrt werden Informationen zum Nationalpark über das Mediasystem des Busses vermittelt. Zusätzlich verfügen diese über moderne Fahrradanhänger, welche sogar eine E-Bike-Mitnahme ermöglichen. An der Nationalpark-Information Federow besteht als weiteres Mobilitätsangebot die Möglichkeit, Fahrräder auszuleihen. Somit können Gäste des Nationalparks die Gegend nachhaltig mit eigener Muskelkraft erkunden. Der Austausch des Kompetenznetzes zeigt, dass diese Mobilitätsangebote in den Regionen von den Gästen und auch Bewohnern angenommen werden. Zunehmend entscheiden sich mehr und mehr Besucher auf Grund dieser Angebote für die Urlaubsregion Müritz. Regionalmanagerin Yvonne Bergmann und Mobilitätsmanager Sten Eibenstein werden die gesammelten Erfahrungen mit den Partnern in der Sächsischen Schweiz weiterentwickeln. | |||||||
Willkommen im TeamUlrike Junker, Regionalmanagement Sächsische Schweiz Frau Praß, was können wir uns denn unter dem Begriff „Kulturlandschaftskoordinatorin“ vorstellen.
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Praxis-Workshop zum Thema Fachwerk- und UmgebindehausJoachim Oswald, Regionalmanagement Sächsische Schweiz Die Arbeitsgruppe Umgebindeland der LEADER-Region Sächsische Schweiz lädt am 14.09.2019 zu einem Fachworkshop ein. „Wir wollen bei dieser Veranstaltung im Maienhof Kleingießhübel allen Interessierten der Fachwerk- und Umgebindehausbauweise einen Einblick in die Besonderheiten dieser Hausbauform geben. Inhaber, Käufer, aber auch Menschen, die dieses Thema spannend finden sind herzlich eingeladen.“ erklärt der Leiter der Arbeitsgruppe Joachim Oswald. Die Teilnehmer erfahren an diesem Tag viele Details zu dieser historischen Bauweise. Bei einem Rundgang durch Kleingießhübel können die Teilnehmer die verschiedenen Besonderheiten der Gebäude hautnah besichtigen und selbst bei der Herstellung eines Strohlehmwickels und eines Strohlehmbewurfes mitwirken. Weitere Details sowie die Anmeldung finden Sie auf der Internetseite www.re-saechsische-schweiz.de. Die Anmeldung zu diesem Workshop ist bis zum 09.08.2019 möglich. „Wir konnten für den Workshop Fachfirmen gewinnen, die ihr Wissen an die Teilnehmer weitergeben. Da es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen für den Workshop gibt, lohnt sich eine zeitige Anmeldung“, erklärt Joachim Oswald abschließend. Kontakt | |||||||
Rezept des MonatsUwe Zocher, Koch auf der Brand-Baude Geflämmter Ziegencamembert
www.brand-baude.de Anmerkungen der Redaktion: Hier finden Sie in den unterschiedlichsten Rubriken nur regional erzeugte Produkte: Wochenmärkte in der Region: | |||||||
Veranstaltungen und Termine12.7.2019, 19:30 Uhr
Save the date! Erster Septembersonntag 2019 | |||||||
ImpressumEine Gemeinschaftsinitiative von: Bild Titelseite: Auf dem Elbradweg in Kurort Rathen, Foto: Jörg Weber Diese Veröffentlichung wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. |
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