150. Ausgabe
Serptember 2022

 

„Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.“  Katharina von Siena

Seit 150 Monaten erscheint nun inzwischen unser „Schweizer“. Immer zum Monatsende verlässt er die Redaktion. Geplant war eigentlich eine Geburtstagsausgabe mit amüsanten Rückblicken. Die Welt steht auf den Kopf! Es kam leider ganz anders.

Die anhaltende Trockenheit, nicht nur bei uns im Elbtal, ließ aus einem kleinen Brandherd in Böhmen eine Feuerkatastrophe entstehen, welche sich bis dahin keiner vorstellen konnte. Sie war einmalig und hatte kein Vorbild. Der ersehnte Landregen blieb lange aus.

Vor genau 20 Jahren sprachen wir im Elbtal von der Jahrhundertflut, welch ein Paradoxon.

Die Feuerwalze in den Nationalparks beschäftigte einen ganzen Monat viele tausend Helfer und technische Kräfte. Die Nummer 150 der geplanten Jubiläumsausgabe passt maximal zur sächsischen Brandfläche in Hektar, ebenfalls 150! Im böhmischen Nationalpark betraf es sogar fast 1.100 Hektar!

Jetzt, kurz nach dem „Feuer aus“, sind wir ALLEN Helfern und Unterstützern zu tiefem Dank verpflichtet. Der persönliche Einsatz eines Jeden war heldenhaft, egal wo. Auch die rückwertigen Dienste verdienen größtes Lob.

Die sächsische Felsenheimat hat viele Liebhaber und viele haben geholfen. Eine Teamarbeit der Sonderklasse. Die Nacharbeiten werden noch lange andauern, von der Brandwache bis zur Materialsichtung. Einen solchen Einsatz hat wohl noch nie einer erlebt. Schon dass 15 bis 20 Helikopter Luftunterstützung geben, war einfach nicht vorstellbar.

Der Jubiläumsschweizer widmet sich fast ausschließlich dem Brandereignis. Das Feuer ist aus, unser aller Leben mit Trockenheit und Klimathemen läuft jedoch weiter. Ein Jeder hat gelernt und Erfahrungen für die Zukunft getankt. Gehen wir die neuen Anforderungen gemeinsam an, es kann nur im Dialog zum Ziel führen.

Wir begleiten gerne.
Alles Gute für den Herbst 2022


Ihr Jörg Weber

 

Was gibt's Neues?

 

Waldbrände: auch ein Rückschlag für die Tourismuswirtschaft

Tino Richter, Geschäftsführer Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.

Hier am Lichtenhainer Wasserfall stand leider auch erneut alles still, nur der Linienbus 241 verband noch Hinterhermsdorf mit dem Nationalparkbahnhof Bad Schandau. Mögen jetzt bitte wieder Gäste kommen, der Wald hat geöffnet.

Hier am Lichtenhainer Wasserfall stand leider auch erneut alles still, nur der Linienbus 241 verband noch Hinterhermsdorf mit dem Nationalparkbahnhof Bad Schandau. Mögen jetzt bitte wieder Gäste kommen, der Wald hat geöffnet.

 

Die schrecklichen Waldbrände haben auch die Tourismuswirtschaft in der Sächsischen Schweiz schwer getroffen. Nach den Jahren 2020 und 2021 hat unsere Branche auf eine Saison ohne große Einschnitte und Katastrophen gehofft. Mit den Waldbränden in diesem unglaublichen Ausmaß wurden diese Hoffnungen zerstört. Stattdessen mussten die Touristiker abermals in den Krisenmodus schalten. Stornierungen und in der besten Saisonzeit leere Häuser sind nur schwer zu verkraften. Das zehrt an den Nerven in einer Zeit, die ohnehin herausfordernd ist.

Aber warum betrifft ein Waldbrand auf einer relativ zur Gesamtregion kleinen Fläche nun doch die gesamte Sächsische Schweiz?

  1. Die Berichterstattung in den Medien hat suggeriert, dass die gesamte Region betroffen ist. Das ist bei Katastrophen häufig und in der akuten Phase kaum beeinflussbar.
  2. Ein Großteil der Gäste kommt zum Wandern und Natur genießen. Ohne die Natur und den Wald funktioniert das touristische Angebot nur schwer.
  3. Die Brände sind genau in die Hauptreisezeit und Buchungszeit für den Herbst gefallen. Die Schäden gehen daher weit über den relativ kurzen Zeitraum von Sperrungen bzw. der akuten Brandlage hinaus und erstrecken sich mindestens bis in den Herbst.

Die fehlenden Gäste machen sich in allen Bereichen bemerkbar. Gastronomie, Kultur, Freizeitangebote und auch Handel und Handwerk hängen vom Tourismus ab. Wir gehen davon aus, dass die Schäden allein für die Tourismusbranche deutlich im zweistelligen Millionenbereich liegen.

Wir starten nun eine groß angelegte Werbe-Kampagne. Unterstützt werden wir dabei von der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen und dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus.

Die Gefahr eines Brandes und dessen Ausbreitungsgeschwindigkeit müssen vorsorglich verringert werden. Mit Blick auf die Sächsisch-Böhmische Schweiz sollten dafür eine schnelle Erkennung und ausreichend Ressourcen zur Brandbekämpfung zur Verfügung stehen.

Im Namen der Touristiker danken wir allen, die daran mitgewirkt haben, dass das erlösende „Feuer aus“ verkündet werden konnte.

Unterstützt unser Projekt: Stärkung der Brandprävention in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz

Stefan Meinel, GF Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V.

Wasser, um die Glut zu treffen!

Wasser, um die Glut zu treffen!

 

Die Bilder der vergangenen Wochen aus der Sächsischen Schweiz sind erschreckend und traurig zugleich. Die lebendigen Wälder mit ihrer einmaligen Pflanzen- und Tierwelt sind massiv geschädigt. Feuerwehrleute und Hilfsorganisationen gingen an ihre Grenzen und nicht selten darüber hinaus.

Unser Hauptanliegen ist es, künftige Waldbrandvorsorge sowie Natur- und Landschaftsschutz in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zu unterstützen.

Die Projektinitiative geht auf das Engagement von Herrn Rico Hartwig aus Dresden und dem Förderverein Nationalpark Sächsische Schweiz e. V. zurück. Gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse wurde diese Idee über die Spendenplattform „99 Funken“ verwirklicht.

Dieses Projekt richtet sich an alle, die den Nationalpark Sächsische Schweiz als Rückzugsort für Natur, Tier und Mensch unterstützen, an alle, die den Waldbrandschutz in der Region verbessern wollen, genauso wie jene, die die Sächsische Schweiz als Touristenmagnet und Wirtschaftsfaktor in Ostsachsen schätzen und erhalten wollen.

Wird das Spendenziel von 50.000 Euro erreicht, kann der Förderverein Nationalparkfreunde geeignete Maßnahmen ergreifen. Die Entscheidung, welche Maßnahmen umgesetzt werden, findet nach einer vollständigen Einschätzung der Lage statt. Gemeinsam mit den zuständigen Gemeinden und Behörden wird eingeschätzt, welche Schritte wirksam und realisierbar sind. Dazu können Brandpräventionsmaßnahmen zählen sowie die Wiederherstellung z. B. von Wegen, Pfaden und Beschilderung.

Mit Ihrem Beitrag unterstützen Sie das Projekt gemeinsam mit vielen anderen Menschen. Falls das Projekt das Finanzierungsziel am 31. Oktober 2022 nicht erreicht, erhalten alle ihr Geld zurück. Eine Spendenquittung kann beim Förderverein Nationalpark Sächsische Schweiz e.?V. angefragt werden. Mehr Informationen zum Projekt unter:

https://www.99funken.de/waldbrand-saechsische-schweiz

Waldbrand im Nationalpark Böhmische Schweiz

Thomáš Salov, Pressesprecher Nationalpark Böhmische-Schweiz

Der tschechische Prebischgrund kurz nach dem Waldbrand.

Der tschechische Prebischgrund kurz nach dem Waldbrand.

 

Am Sonntag, den 24. Juli 2022, brach im Himbeergrund (Malinový d?l) bei H?ensko ein Waldbrand aus. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass es sich um den größten Waldbrand in der Geschichte der Tschechischen Republik handeln würde. Leider auch mit Übergriff auf die Sächsische Schweiz.

Die Brandmeldung kam von deutschen Rangern, die morgens gegen 7 Uhr von der Kipphornaussicht aus eine mächtige Rauchwolke auf der böhmischen Seite sahen. Umgehend setzten sie sich mit tschechischen Rangern in Kontakt, diese bestimmten die Brandstelle näher und alarmierten die Feuerwehr. Die Löscharbeiten wurden weniger als eine Stunde nach Ortung der Rauchwolke eingeleitet.

Noch Sonntag kam es zur Entstehung weiterer Brandherde. Die Übertragung des Feuers wurde durch extrem trockenes Wetter und aufkommenden Wind unterstützt, einzelne Brandherde lagen teilweise in großer Entfernung vom Ursprungsherd. Das Feuer breitete sich in alle Richtungen aus, am nächsten Tag erreichte es sowohl die Ortschaft Mezná in östlicher Richtung, als auch den südlichen Hang des Winterbergs. Auch die westlich liegenden Felsenkanten über H?ensko blieben nicht verschont. In Mezná brannten leider drei Häuser ab, einige weitere Häuser wurden durch den Brand beschädigt.

Die Brandfläche erreichte in den nächsten Tagen 1060 Hektar, im Einsatz waren täglich mehr als 1000 Feuerwehrleute, mehrere Hubschrauber und Flugzeuge (internationale Hilfe aus Polen, der Slowakei, Italien und Schweden) sowie weitere Löschtechnik. Insgesamt waren mehr als 6000 Feuerwehrleute im Einsatz.

Offiziell wurde die Brandfläche von der Feuerwehr an die Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz am Freitag, den 12. August übergeben. Sie galt als gelöscht, an der Überwachung waren in den nächsten Wochen dennoch mehr als hundert Personen täglich beteiligt. Dutzende Glutnester und brennende Baumstümpfe wurden noch abgekühlt.

Glücklicherweise blieben wichtige Bestandteile der touristischen Infrastruktur erhalten, sowohl in der Kamnitzklamm als auch am Prebischtor.

Vor allem im Grenzbereich wäre die Bekämpfung des Waldbrandes und die spätere Überwachung der Fläche ohne Zusammenarbeit mit Feuerwehren und Mitarbeitenden der Nationalparkverwaltung aus Deutschland gar nicht denkbar.

 

Hier wurde die Natur auf Null zurückgesetzt.

Hier wurde die Natur auf Null zurückgesetzt.

 

Und wie geht es weiter?

Erste Schritte zur Wiedereröffnung des Gebiets wurden bereits unternommen. Vorrang hat vor allem die öffentliche Straße von H?ensko nach Mezní Louka und weiter nach Vysoká Lípa. Die Umgebung dieser und weiterer Wege muss hinsichtlich der Stabilität von Bäumen sowie auch Felsen geprüft werden. Ob es gelingt, noch in dieser Saison Kamnitzklamm oder Prebischtor wieder zugänglich zu machen, ist nach wie vor unsicher.

An der Erneuerungskraft der Natur gibt es keine Zweifel. Schon jetzt sieht man in der Fläche erste Zeichen der Walderneuerung. Das heißt aber nicht, dass verantwortungsloser Umgang mit Feuer, welcher hier mit hoher Sicherheit die Brandursache war, akzeptierbar wäre. Im Gegenteil. Wenn wir für die Zukunft derartige Waldbrände vermeiden wollen, muss jeder einzelne Besucher und jede einzelne Besucherin mitmachen und eigene Verantwortung mitbringen.

www.ceskesvycarsko.cz

Die ersten Stunden zwischen fünf Brandherden

Jens Posthoff, stellv. Leiter der Nationalparkwacht Nationalpark Sächsische Schweiz

Jens Posthoff bei der Erkundung des vierten Brandherdes nahe des Friensteins

Jens Posthoff bei der Erkundung des vierten Brandherdes nahe des Friensteins

 

24. Juli, um 7 Uhr: Meldung an die Wachtkollegen der Böhmischen Schweiz, dass es dort brennt.

25. Juli, gegen 15 Uhr: Übergriff der Flammen im Bereich der Winterbergkehre auf sächsischem Gebiet.

Ungewöhnlich daran waren die Kronenbrände in der Rotbuche – dieser Umstand ist sicherlich der extremen Trockenheit geschuldet sowie dem Feuer, dass als Glutwolke von oben kam! Bei unserem Eintreffen an den Winterbergkehren hatte die Feuerwehr Bad Schandau bereits die Schlauchleitung vom Teich am Winterberg bis zum Brand gelegt.

Schnell stellte sich heraus, dass der Brand eine größere Dimension hat. So haben sich die Einsatzkräfte dazu entschlossen, die Schlauchleitung von der Elbe über 4 km Länge und 300 m Höhe bis zum Einsatzort zu legen und später noch viel weiter. Dank des beherzten Vorgehens der Feuerwehren konnte dieser Brandherd noch am selben Tag gestoppt werden.

Die Flammen hatten inzwischen die Silberwände übersprungen und den Müllerwiesenweg erreicht. Plötzlich brannten auch die Bereiche um die Kipphornaussicht. Die Nationalparkwacht war zur Lageerkundung am Müllerwiesenweg/Katzstein unterwegs.

Von der Hohen Straße aus gingen gegen 17 Uhr Meldungen ein, dass beim Frienstein Flammen aufsteigen. Gemeinsam mit der Nationalparkwacht eilte der Kreisbrandmeister zu diesem Brandort N° 4. Er forderte sofort den Löschhubschrauber an.

Plötzlich erreichte uns die Nachricht, die Winterbergstraße sei aufgegeben und die Rückfahrt nicht mehr möglich. Kurz darauf waren jedoch die Löscharbeiten am Kipphorn erfolgreich und damit auch die Winterbergstraße wieder passierbar. So konnten die Löscharbeiten am Müllerwiesenweg beginnen. Die Wasserwerfer kamen am Reitsteig zum Einsatz und halfen so, ihn als Kampflinie zu halten.

Nach Einbruch der Dunkelheit trafen sich alle Beteiligten zur Lagebesprechung. Schnell wurde deutlich, dass wir es hier mit einer neuen Qualität von Brandverhalten zu tun hatten. Uns war klar: alte Antworten taugen nicht auf die neuen Herausforderungen.

FEUER AUS!

Lucas Hausmann, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schandau

Die Mitglieder der Einsatzleitstelle bei der freiwilligen Bad Schandau verkünden am frühen Freitagmorgen (26.8.2022) das Ende der aktiven Waldbrandbekämpfung im Nationalpark Sächsische Schweiz: v.l. Kreisbrandmeister Karsten Neumann, Felix Strohbach für die Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schandau, Thomas Kunack, Bürgermeister Bad Schandau, Ulf Zimmermann, Leiter der Nationalparkverwaltung, Mirco Kammann, Fachberater des THW Pirna und Polizeioberkommissar Michael Thomas vom Polizeirevier Sebnitz.

Die Mitglieder der Einsatzleitstelle bei der freiwilligen Bad Schandau verkünden am frühen Freitagmorgen (26.8.2022) das Ende der aktiven Waldbrandbekämpfung im Nationalpark Sächsische Schweiz: v.l. Kreisbrandmeister Karsten Neumann, Felix Strohbach für die Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schandau, Thomas Kunack, Bürgermeister Bad Schandau, Ulf Zimmermann, Leiter der Nationalparkverwaltung, Mirco Kammann, Fachberater des THW Pirna und Polizeioberkommissar Michael Thomas vom Polizeirevier Sebnitz.

 

Nach nun vier ganzen Wochen haben wir den Waldbrand in der Hinteren Sächsischen Schweiz komplett gelöscht. Vor vier Wochen hätten wir niemals gedacht, dass er ein solches Ausmaß annimmt. Unsere erste Alarmierung sollte nur eine Erkundung auf dem Winterberg sein. Dort stellte sich schnell heraus, dass das Feuer bereits über die Landesgrenze getreten war. Durch starken Wind und hohe Temperaturen spitzte sich die Lage immer weiter zu, sodass wir ca. 21 Uhr den Rückzug antreten mussten. Am Abend des 25.7.22 wurde bereits Katastrophenvoralarm für unsere Gemeinde ausgerufen und am Folgetag zum Katastrophenalarm hochgestuft.

Was dann in diesen vier Wochen geschehen ist, lässt sich kaum in Worte fassen.

Es wurden ca. 80 Kilometer Schlauch verlegt. Es wurden 67.000 Portionen Essen ausgeliefert. Zu Spitzenzeiten waren täglich über 1.000 Einsatzkräfte vor Ort. Es waren 15 Löschhubschrauber und zwei Erkundungshubschrauber im Einsatz. Es liefen über 30 Pumpen gleichzeitig. Es mussten teilweise mehrere Kilometer bis zur Brandstelle zu Fuß zurückgelegt werden.

Es gleicht einer feuerwehrtechnischen Meisterleistung, was hier vollbracht wurde. Im Hintergrund der Löscharbeiten musste alles perfekt laufen. Es musste Essen gekocht, Kraftstoff organisiert werden. Schläuche aus ganz Deutschland wurden zu uns gebracht. Das THW errichtete zusammen mit der Firma Ziegler eine Reparaturwerkstatt. Die Spendenbereitschaft der Leute war unbeschreiblich. Wir bedanken uns herzlichst bei allen Spendern.

Nach fast vier Wochen kam der langersehnte Regen. Aber nicht nur der, auch die gigantische Leistung aller Beteiligten führte zu diesem Erfolg.

Die Feuerwehr der Stadt Bad Schandau dankt allen Einsatzkräften für die erbrachte Leistung, ihren Partnern, Kindern und Arbeitgebern. Ebenso möchten wir unseren tschechischen Kameraden danken, für die gute Zusammenarbeit. Sie haben höchste Anerkennung verdient!

Nur gemeinsam sind wir stark!
Eure Feuerwehr Bad Schandau

Nach dem Feuer – Schlussfolgerungen für den Nationalpark und die Region

Pressemitteilung, Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Bundes- und Landespolitiker waren sich wie hier in Schmilka einig: Wir halten zusammen und helfen einander. Fr. Lamprecht brachte mit, für die Einsätze der Bundewehrhelikopter keine Rechnung zu schreiben.

Bundes- und Landespolitiker waren sich wie hier in Schmilka einig: Wir halten zusammen und helfen einander. Fr. Lamprecht brachte mit, für die Einsätze der Bundewehrhelikopter keine Rechnung zu schreiben.

 

23.08.2022: Sachsens Kabinett hat sich am Dienstag 23. August eingehend mit dem Brand im Nationalpark Sächsische Schweiz befasst. Im Ergebnis wird das Brandgeschehen unter Einbeziehung u.a. von Wissenschaftlern ausgewertet. Dabei geht es auch um die Frage, in wie weit Brandverläufe in dem Schutzgebiet durch Totholz beeinflusst wurden und ob es signifikante Unterschiede zu Bränden im bewirtschafteten Wald gibt. Zudem wird das Umweltministerium gemeinsam mit Brand- und Katastrophenschutzbehörden und in Abstimmung mit der Entwicklungskommission des Landkreises ein Waldbrandschutzkonzept erstellen. Dabei werden vor allem die vorgenannte Auswertung, der Schutzstatus und natürliche Gegebenheiten berücksichtigt. Des Weiteren werden Innen- und Umweltministerium eine gemeinsame Kommunikationsstrategie zur Aufklärung und steten Information der Bevölkerung über die Gefahren von Waldbränden und zum richtigen Verhalten im Wald zur Vermeidung von Waldbränden erarbeiten.

Umwelt-Staatssekretärin Gisela Reetz: »Dieser Brand hatte bisher kein Vorbild. Die Feuerwehrleute haben hier mit Unterstützung von Bundeswehr, THW, Sachsenforst und Nationalparkverwaltung oft aus der Lage heraus entschieden und enorme Leistungen erbracht. Dafür ein großes Dankeschön und Anerkennung. Klar ist, dass die Klimakrise die Waldbrände begünstigt. Insbesondere die Glutnester und deren Ausbreitung im Boden haben die Löscharbeiten und Brandbekämpfung massiv erschwert. Dies wurde durch die Trockenheit befördert. Nun müssen wir in den nächsten Monaten schauen, ob auch Totholz für die Brandverläufe eine maßgebliche Rolle spielte und wenn ja, welche. Gleichzeitig müssen alle Schlussfolgerungen vor dem Hintergrund getroffen werden, dass es sich um einen Nationalpark sowie um europäische Schutzgebiete mit strengem Schutz handelt. Abgesehen vom Schutzstatus wäre es kaum zu bewerkstelligen, auf mehreren Tausend Hektar und in teils unzugänglichem Gelände das Totholz umfassend zu beseitigen.«

Die Brände in der Sächsischen Schweiz begannen am 25.07.2022. Sie waren Folge der zuvor ausgebrochenen großflächigen Brände in der benachbarten Böhmischen Schweiz. Insgesamt haben auf sächsischer Seite rund 150 Hektar gebrannt, was knapp zwei Prozent der Nationalparkfläche entspricht. Bei der Brandbekämpfung waren bis zu 850 Kräfte im Einsatz – unterstützt von bis zu dreizehn Löschhubschraubern sowie schwerem Gerät von THW und Bundeswehr. Nationalparkverwaltung und weitere Mitarbeitende im Sachsenforst haben die Kräfte vielfältig unterstützt. Die Nationalparkverwaltung hat zwischenzeitlich die Brandnachsorge übernommen und wird dabei personell durch die Stadt Bad Schandau unterstützt.

Wesentliche Teile (rund 9.350 Hektar) der Sächsischen Schweiz sind nach Bundesnaturschutzgesetz als Nationalpark ausgewiesen. Damit soll in einem überwiegenden Teil des Gebiets die Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik möglichst ungestört ablaufen können. Weiterhin soll der Nationalpark, soweit es der Schutzzweck erlaubt, der wissenschaftlichen Umweltbeobachtung, der naturkundlichen Bildung und dem Naturerlebnis dienen. Der Nationalpark ist zugleich Bestandteil des Europäischen ökologischen Netzes »Natura 2000«. Das bedeutet, er ist sowohl als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Gebiet) wie auch als Europäisches Vogelschutzgebiet (SPA-Gebiet) umfassend geschützt.

www.smekul.sachsen.de

Die Bergwacht im Angesicht der Naturkatastrophe in der Sächsischen Schweiz

Dr. Kai Kranich, Pressesprecher DRK LV Sachsen e. V.

Hilfe aus der Kategorie "Kompaktklasse" kam nicht nur aus dem Erzgebirge. Gute Technik kann auch in einem Nationalpark sehr nützlich sein.

Hilfe aus der Kategorie "Kompaktklasse" kam nicht nur aus dem Erzgebirge. Gute Technik kann auch in einem Nationalpark sehr nützlich sein.

 

Eigentlich sind die rund 400 Kameradinnen und Kameraden der Bergwacht die Retter in der Not für Kletter- und Wanderfreunde. In den letzten Wochen waren sie Naturretter, die um den Erhalt der Sächsischen Schweiz bangten.

Mit über 1.000 Einsatzkräften stellt das Deutsche Rote Kreuz einen wesentlichen Teil an Einheiten in den sächsischen Waldbrandgebieten. Insbesondere im Katastrophengebiet der Sächsischen Schweiz sind die Spezialfähigkeiten der Bergwacht vom DRK gefragt. Der Einsatzabschnitt ist allein schon wegen seiner Geografie herausfordernd.

 

Die Bergwacht an feuersicheren Seilen im Steilgelände unterwegs.

Die Bergwacht an feuersicheren Seilen im Steilgelände unterwegs.

 

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte sicherten die Männer und Frauen der Feuerwehren oder löschten Glutnester in dem unwegsamen Gelände des Nationalparks. Sie kennen jeden Winkel und jeden Felsen und übernahmen schwierige Transportaufgaben mit ihren Spezialfahrzeugen. Die Durchhaltefähigkeiten der Einsatzkräfte und des eingesetzten Materials sind dabei an ihre Grenzen gekommen. Über ein Drittel der geländegängigen Spezialfahrzeuge ist reparaturbedürftig oder ganz ausgefallen. Äußerst wichtig war daher auch die Unterstützung der Bergwachten aus Thüringen und Bayern.

„Es steht fest, dass langanhaltende Vegetationsbrände auch in Zukunft zum Einsatzgeschehen dazugehören werden. Wir müssen uns als Bergwacht dieser Herausforderung zuwenden“, so Hans-Peter Horna, Landesleiter der Bergwacht in Sachsen.

 

Hier zu sehen: der einzige Schandauer Berwacht-Quad.

Hier zu sehen: der einzige Schandauer Berwacht-Quad.

 

In diesem Zusammenhang geht ein Appell in Richtung Landesregierung. Die beiden sächsischen Katastrophenschutz-Bergrettungsgruppen sind für solche Einsätze unzureichend ausgerüstet. Die aktuell geltende Förderrichtlinie aus dem Jahr 2013 lässt eine Beschaffung von geländegängigen Kleinstfahrzeugen nicht zu. Daher hat die Bergwacht Sachsen ein Spendenkonto eingerichtet und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Um die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu erleichtern, sollen weitere geländegängige Spezialfahrzeuge (ATV) und Geräteanhänger mit feuerfesten Seilen beschafft werden. In Summe werden rund 50.000 Euro benötigt. „Jede Spende ist willkommen“, so Horna.


Zum Naturmarkt in Stadt Wehlen am 4.9.22 kann sich jeder an der Spendenaktion praktisch beteiligen.
Bringen Sie all Ihr Kleingeld mit!

Spendenkonto:
Empfänger: DRK Landesverband Sachsen e. V.
IBAN: DE80 8508 0000 0520 1500 00
BIC: DRESDEFF850
Kreditinstitut: Commerzbank AG Dresden
Verwendungszweck: Bergwacht

Wissenschaftliche Begleitung bei der Aufarbeitung des Waldbrandes

Dr. Annika Busse, MA Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz

Die Natur kämpft sich durch, zum monotonen Brandschwarz gesellt sich schnell frisches Grün ...

Die Natur kämpft sich durch, zum monotonen Brandschwarz gesellt sich schnell frisches Grün ...

 

In den letzten Wochen hat der große Waldbrand in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz den Menschen in der Region viel Einsatz und Zusammenhalt abverlangt. Insgesamt sind von dem Brand auf deutscher Seite ca. 1,6 % der Nationalparkfläche betroffen. Aufgrund des starken Windes und ausgetrockneter Waldböden kam es an verschiedenen Stellen zu Brandherden, welche auch nach mehrmaligem Löschen immer wieder aufflammten. Inzwischen hat sich die Situation zum Glück entspannt und die Auswertung des Brandereignisses mit Hinblick auf zukünftige Optimierungen und einem Monitoring der Regeneration der Flächen hat begonnen.

Unter anderem wird intensiv an einem Waldbrandschutzkonzept für die Region gearbeitet und der zukünftige Umgang mit Feuer in Prozessschutzflächen diskutiert. Für eine sachdienliche Diskussion werden Daten zur Waldbrandfläche, zum Verbrennungsgrad sowie zur vormals vorherrschenden Vegetation erhoben.

 

 

Die Wiederbesiedlung der Flächen soll anhand verschiedener Monitoringansätze (u.a. Vegetations-, Pilz- und Insektenerfassung) zeitnah erfasst werden. Zeitnah deshalb, weil die Natur bereits wenige Tage nach dem Brand begonnen hat, die Flächen zurückzuerobern. Neben auskeimenden Gräsern und Farnen findet man erste kleine Ebereschen und viele Birkensamen. Aus verkohlten Baumstümpfen sprießen bereits wieder Pilze und diverse Insekten. Kleine Waldeidechsen huschen über die mit Asche bedeckten Flächen.

Da aufgrund des Klimawandels in den kommenden Jahrzehnten immer mehr mit langanhaltenden Trockenperioden zu rechnen ist, nutzen wir die Situation, aus dem diesjährigen Brandereignis Erfahrungen zu sammeln und uns optimal auf die Zukunft vorzubereiten.

Kindergruß

Postwurf im Briefkasten des Pirnaer Feuerwehrchefs nach einem 12 Stundentag im Katastropheneinsatz. Da freut sich jeder Feuerwehrmann/frau.

Postwurf im Briefkasten des Pirnaer Feuerwehrchefs nach einem 12 Stundentag im Katastropheneinsatz. Da freut sich jeder Feuerwehrmann/frau.

Der „Böhmische Rosenapfel“ – Baumpflanzaktion in Königstein

Armin Zenker, NationalparkZentrum Sächsische Schweiz

Kai Geringswald und Klaus Schwartz vom Pomologenverband Landesgruppe Sachsen e. V. zusammen mit der Jugendfeuerwehr Königstein und Nationalparkchef Ulf Zimmermann (ganz rechts) nach gemeinsamer Pflanzung des „Böhmischen Rosenapfels“.

Kai Geringswald und Klaus Schwartz vom Pomologenverband Landesgruppe Sachsen e. V. zusammen mit der Jugendfeuerwehr Königstein und Nationalparkchef Ulf Zimmermann (ganz rechts) nach gemeinsamer Pflanzung des „Böhmischen Rosenapfels“.

 

Der Pomologenverein Landesgruppe Sachsen e. V. kürt jedes Jahr eine sächsische Obstsorte des Jahres. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf die alte und sehr selten gewordene Regionalsorte „Böhmischer Rosenapfel“. In Zusammenarbeit mit dem NationalparkZentrum und dem Nationalpark Sächsische Schweiz wurde als Pflanzort eine Hangwiese in Königstein auserwählt. Dort unterstützen die Stadtverwaltung und die Jungendfeuerwehr Königstein das Projekt der Wiederbegründung einer Streuobstwiese. Am Sonnabendvormittag, 20. August 2022, war es soweit: Der von Senior-Baumschuler Klaus Schwartz in Löbau veredelte „Böhmische Rosenapfel“ wurde in Königstein an seinem neuen Bestimmungsort festlich umrahmt in die Erde gebracht. Neben den beiden Pomologen Klaus Schwartz und Kai Geringswald legten zusammen mit ihrem Leiter fünf junge Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr Königstein sowie Ulf Zimmermann, Chef des Nationalparks Sächsische Schweiz, tatkräftig Hand an bei der Pflanzung dieses besonderen Baumes.

Alle zeigten sich glücklich und erleichtert über den Regen, der nach nunmehr 27 Tagen dramatischen Brandgeschehens in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz einer Erlösung gleichkommt. Nationalparkchef Ulf Zimmermann dankte an dieser Stelle dem unermüdlichen Einsatz der Feuerwehren, der Hilfswerke und der Bevölkerung, den Brand eindämmen zu helfen.

Die Pflanzung eines Baumes ist ein Zeichen der Hoffnung – insbesondere nach einem Waldbrand. Verstärkt wurde diese Symbolik durch die Jugendfeuerwehr Königstein, die mit großer Begeisterung die Pflanzaktion begleiteten und sich auch in Zukunft um die Wiese mit kümmern möchte. Zum Gelingen der festlichen Pflanzveranstaltung trug ebenso eine eigens hierfür zusammengestellte musikalische Umrahmung bei. Jolande Zenker vom Sächsischen Landesgymnasium für Musik „Carl Maria von Weber“ spielte Melodien auf verschiedenen Blockflöten. Nachdem die Pflanzung erfolgt war, lud Felix Sperling vom Nationalparkzentrum auf einen naturkundlichen Rundgang über die Wiese ein und erläuterte dabei, welche Teilbereiche der Fläche, beispielsweise trocken gesetzte Terrassenmauern, besonderen Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten.

Groß war die Freude, als das Nationalparkzentrum der Jugendfeuerwehr spontan einen weiteren kleinen Baum des „Böhmischen Rosenapfels“ schenkte. Im Herbst 2022 sind am gleichen Ort weitere Pflanzungen von Obstgehölzen geplant. Erfolg und Gelingen der Pflanzaktion ermöglichte das Engagement vieler Menschen. Ihnen allen gebührt herzlicher Dank!

Wissenschaftscamp im Šumava Nationalpark

Lene Erbs, Jonas Ackermann, Hannah Arnold und Janna Unger

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Šumava Nationalparks im Böhmerwald fand diesen Sommer vom 24. Juli bis zum 30. Juli für Studierende und Interessierte aus Nationalparkregionen ein Wissenschaftscamp statt. Vier freie Mitarbeiter aus dem NLP-Zentrum reisten aus diesem Anlass nach Horska Kvilda, mitten ins Herz des Šumava. Im dort gelegenen Umweltbildungszentum verbrachten sie gemeinsam mit 27 anderen jungen tschechischen, österreichischen und deutschen Menschen eine lehrreiche Woche mit Martina Ku?erová und Pavel Nagy – zuständig für Umweltbildung im Nationalpark und Organisatoren des Camps. „Während der Woche wuchsen wir als Gruppe trotz Sprachbarrieren binnen kurzer Zeit zusammen und bekamen sehr viel spannenden Input zu Themen wie dem Wiesenmanagement im Nationalpark Šumava, einheimischen Nachtfaltern, den Bergfichtenwäldern und der Borkenkäferkalamität, Luchs-, Otter- und Wolfsmonitoring oder auch den Gletscherseen des Böhmerwaldes.“, schwärmte das Quartett. Eine willkommene Abwechslung zum theoretischen Programm und ein Highlight war die Moor-Revitalisierung, bei der alle tatkräftig unterstützen durften.

150 Ausgaben SandsteinSchweizer – seit 13 Jahren näher dran an der Region

Inzwischen 150 Monate ohne eine Lücke berichtet der "Schweizer" aus den Sandsteinfelsen über die Entwicklung der Region und unseren Nationalpark. Bei vier Seiten sind wir im September 2009 gestartet. Geändert hat sich nicht nur die Anzahl der Seiten ... Unser Versprechen: Wir machen weiter! Danke dafür, dass Sie uns weiterhin lesen.

Inzwischen 150 Monate ohne eine Lücke berichtet der "Schweizer" aus den Sandsteinfelsen über die Entwicklung der Region und unseren Nationalpark. Bei vier Seiten sind wir im September 2009 gestartet. Geändert hat sich nicht nur die Anzahl der Seiten ... Unser Versprechen: Wir machen weiter! Danke dafür, dass Sie uns weiterhin lesen.

 

„Einzigartig wie die Sächsische Schweiz. Der SandsteinSchweizer informiert auch uns als Partner außerhalb der Region kurz und bündig. So sind wir immer auf dem Laufenden und bekommen nebenbei auch noch Lust auf eine Reise in die Sächsische Schweiz. Vielen Dank dafür!“

Dr. Kathrin Bürglen, Leiterin Fahrtziel Natur, Kooperation von BUND, NABU, VCD und Deutscher Bahn (Frankfurt/M.)

„150 Monate SandsteinSchweizer – auf dieses Jubiläum können die Macher stolz sein. 150 Ausgaben sind 150 Belege für ein vertrauensvoll zusammenarbeitendes Netzwerk engagierter Persönlichkeiten, das sich der Nachhaltigkeit der Entwicklung der Sächsischen Schweiz verschrieben hat. Beleg aber auch dafür, wie dick die Bretter sind, die auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu bohren sind. Nationalparkpartnerschaften, Regionale Wertschöpfung („Gutes von hier“), Sanfte Mobilität („SAMO“), Besucherlenkung waren in den ersten Ausgaben zentrale Themen, sie sind es auch heute noch.

Den in der ersten Ausgabe im August 2009 formulierte Anspruch „… mit uns sind Sie näher dran“! haben die Macher des SandsteinSchweizers bis heute in bester Weise mit Leben gefüllt – wir freuen uns deshalb auf die nächsten 150 Ausgaben und die weitere Zusammenarbeit.

Dr. Johannes von Korff, FUTOUR Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung GmbH (Dresden)


„Liebe Ulrike, lieber Jörg, DANKE für 150 Ausgaben. Es ist mir immer eine Freude, die Neuigkeiten aus Regionalentwicklung und Nationalpark zu lesen. Wir arbeiten eng zusammen und sehen uns oft. Dennoch entdecke ich auch im Schweizer immer wieder Neues. Ich danke Euch, dass wir uns inhaltlich und bei der Verteilung einbringen können. Macht weiter so! Ich freue mich drauf.

Tino Richter, Geschäftsführer Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V. (Pirna)


„150 Ausgaben SandsteinSchweizer sind auch 150 Ausgaben mit Themen rund um sanfte Mobilität, von Bus und Bahn bis Kanu, Fahrrad und Fähre. Mit dem SandsteinSchweizer erreichen wir die Besucher der Nationalparkregion und können gemeinsam zu Themen wie der Gästekarte Sächsische Schweiz informieren. Der VVO gratuliert und freut sich auf viele weitere Ausgaben.“

Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO (Verkehrsverbund Oberelbe, Dresden)


Ich bin langjähriger Leser vom SandsteinSchweizer. Kurz und knapp, doch immer informativ wird der Leser durch alle Themen geführt, die im Nationalpark wichtig sind. Gute Fotos werten das kleine, handliche Journal auch optisch auf. Ob Porträts der Nationalpark-Partner, „Gutes von hier“ oder Veranstaltungstipps, für jeden ist etwas dabei. Weiter so!“

Dipl. Agrarging. (FH) Bodo Hering, Biosphärenreferat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Impressum

Eine Gemeinschaftsinitiative von:
Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz / An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau /
Ansprechpartner: Jörg Weber / Tel. 035022 – 900613, Fax 035022 – 900729 / joerg.weber@smekul.sachsen.de /
www.nationalpark-saechsische-schweiz.de
Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V. / Ulrike Roth, Geschäftsführung / Regionalmanagement Sächsische Schweiz /
Ansprechpartner: Yvonne Kannegießer / Schlosspark 8, 01796 Pirna / Tel. 03501 4704872, Fax 03501 5855024 /
sten.eibenstein@landschaftzukunftev.de / www.landschaftzukunftev.de

„Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.“

Titelseite: Löschwasserabwurf eines Hubschraubers am 25.7.2022 über dem brennenden Wald im Nationalpark Sächsische Schweiz
Foto: Ronny Goldberg

Newsletter „SandsteinSchweizer“ / 150. Ausgabe, August 2022/ Redaktion: Jörg Weber
Für den Inhalt der einzelnen Artikel zeichnen die jeweiligen Autoren verantwortlich.

Satz und Layout: TARADESIGN, Pirna
Fotos: S. Großer, B. Hielscher, Th. Salov, A. Busse, A. Knaak, E. Brenner, HP Mayr, Häusler, Weinrich, D. Zenker

Diese Veröffentlichung wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Den Sandsteinschweizer gibt es auch als Druckversion.
Der Nationalpark ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln – S-Bahn, Regionalbahn, Bus und Fähre – erreichbar.

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