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„Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen, bewaffnet mit Sicherheit und guter Laune.“ Gerade haben wir noch mit Anspannung die Feiertage vor uns gehabt, waren voller Erwartungen und Vorfreude, trugen kleine und größere Sorgen in uns. Wird uns das Festessen gelingen? Werden alle zufrieden sein? Wird es ein friedvolles Fest? Mit dem Beginn des neuen Jahres dreht sich das Fragenkarussell in unseren Köpfen munter weiter – wie wird das Jahr werden? Bleiben wir gesund? Klappt alles bei der Arbeit? Wie werden wir mit anstehenden Veränderungen umgehen? Im Mittelmaß unserer Gefühle zum richtigen Augenblick die wohl richtige Entscheidungen fällen, ist ein tägliches Wagnis für Jeden. Wir müssen uns innerlich davon trennen, unseren eigenen Beitrag als zu gering zu bewerten. Nein, jede noch so kleine Entscheidung kann Tragweite entwickeln, kann Sympathie ernten und Mehrheiten gewinnen. Um das große Rad zu drehen, müssen erst einmal die kleinen Getriebeteile Schwung bekommen. Wie in jedem neuen Jahr werden wir feststellen, wie rasant sich unser Kalender füllt und wie rasch wir wieder zusammen am Tisch sitzen, um die Dinge anzugehen – im Großen wie im Kleinen, werden diskutieren, verwerfen, neu denken. Manchmal beginnt ein neuer Weg ja nicht damit, Neues zu entdecken, sondern Altbekanntes mit ganz anderen Augen zu sehen. Somit ist es folgerichtig, wenn wir kleinen regionalen Initiativen immer wieder eine Bühne geben. Der Saft kommt nicht von alleine in die Flasche! Wir brauchen den Saftmoster wie Herrn Simmert aus Struppen und wir brauchen die größeren Projekte wie das Refugium in Schmilka. Der Mix in unserer Region ist unser Zauberstab. Bleiben Sie uns wohl gesonnen und vor allem neugierig, das ist die wichtigste Grundlage für unser aller Vorankommen. Herzliche Grüße für 2020!
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Was gibt's Neues? |
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Bio- & Nationalpark Refugium SchmilkaLivia Thiele, Marketing & PR Bio- und Nationalpark Refugium Schmilka Vom ehemaligen Grenzdorf zum Öko-Tourismus-Resort und NationalparkPartner In Schmilka, direkt am Nationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz gelegen, hat der Unternehmer Sven-Erik Hitzer in den letzten zwei Jahrzehnten eine Bio-Welt aus Hotels, Restaurants, Bäckerei, Brauerei und vielfältigen Wellness- und Erlebnisangeboten geschaffen. Hitzer gibt damit seinen Gästen die Chance, einen wirklich nachhaltigen Urlaub zu genießen. „Ich hatte genug von Hotels mit billigen Sperrholzmöbeln, die nach Formaldehyd riechen und Restaurants, die langweilige Gerichte voller Geschmacksverstärker und E-Nummern servierten“, erinnert er sich. In den späten 1990er Jahren beschloss er, ganz ökologisch zu gehen, obwohl alle dachten, wenn er dies tut, sei er verrückt. Heute stellt Hitzer bei der Renovierung sicher, dass alles nach ökologischen Prinzipien erfolgt. Und anzumerken ist natürlich: "Alle Speisen und Getränke des Refugiums sind 100 Prozent ökologisch zertifiziert“. Die Räume in den Hotels haben Wände mit Lehmputz und Wandstrahlenheizung, Fußböden aus geseiften Holzdielen und metallfreie Betten mit Naturlatexmatratzen, ideal für Allergiker und diejenigen, die Wert auf eine umweltfreundliche Umgebung legen. Hitzer hat viel in die Installation von speziellen geschirmten Verkabelungen und Netzkupplungen investiert, um sicherzustellen, dass alle Räume völlig frei von Elektrosmog sind. Er kann nicht sicher sagen, ob man in den elektrosmogfreien Räumen besser schläft, erzählt er," aber wir haben viele Gäste, die aus genau diesem Grund zu uns kommen.“ Eine der Herausforderungen der letzten Jahre war die Belebung der Wintersaison. Mit der Schaffung des ‚Winterdorf Schmilka‘ gab er letztlich den Anstoß zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Gesamtregion. Für sein kreatives und nachhaltiges Konzept wurde das Winterdorf, welches für seine Besucher vielfältige auf die Wintersaison abgestimmte Erlebnisangebote bietet, Anfang 2018 mit dem Marketing Award "Leuchttürme der Tourismuswirtschaft" ausgezeichnet. Das Bio- und Nationalpark Refugium Schmilka ist bio-zertifiziert (DE-ÖKO 006), Mitglied im Verband der BIOHOTELS sowie Bioland Partner. Das Biohotel Helvetia, das Haupthaus der Albergo GmbH, ist seit 2009 NationalparkPartner der Sächsischen Schweiz. Im letzten Jahr wurde Antrag auf Mitgliedschaft des Gesamtrefugiums gestellt. Die Entscheidung dazu wird im Frühjahr 2020 fallen. Kontakt Bio- und Nationalpark Refugium Schmilka Albergo GmbH, Schmilka Nr. 11, D-01814 Bad Schandau, Ortsteil Schmilka | |||||||
Simmerts SaftkisteKathleen Krenz, Regionalmanagement Sächsische Schweiz „Wir pressen Saft aus Ihrem Obst“ – so lautet der Slogan von Simmerts Saftkiste, einer kleinen Lohnmosterei aus Struppen. Die zu Saft verarbeiteten Früchte stammen aus heimischen Gärten und unbehandelten Streuobstwiesen oder Obstplantagen, denn der ökologisch-biologische Gedanke begleitet den Maschinenbauingenieur Ludwig Simmert, der die Mosterei im Nebenerwerb betreibt, seit Beginn. Tatsächlich entstand die Idee zur Saftpresse während des Maschinenbaustudiums. Die auskonstruierte Maschine sollte das reichliche Gartenobst von Familie und Freunden, das zuvor aus Zeit- oder Ideenmangel größtenteils verkam, zu haltbarem Saft verarbeiten und somit die optimale Nutzung der eigenen Ressourcen ermöglichen. Um einen hochwertigen Saft mit langer Haltbarkeit herzustellen, bedarf es auch der Mitarbeit der Kunden. Bei Anlieferung muss das Obst bereits gewaschen und vorsortiert sein. Wichtig hierbei ist, dass faule Stellen entfernt bzw. die betroffene Frucht komplett aussortiert wird. Bräunliche Druckstellen, wie sie bei Fallobst entstehen, sind unproblematisch, solange sie keinen Schimmel entwickelt haben. Der Saft wird auf 78°C erhitzt und anschließend in 5-Liter-Bag-In-Box-Systeme abgefüllt. So bleibt er mindestens ein Jahr haltbar. Nach Anbruch kann man ihn über einen Zeitraum von etwa drei Monaten verzehren, da beim Entnehmen des Safts keine Luft in den Beutel dringt. Kontakt Simmerts Saftkiste | Hohe Str. 26 | 01796 Struppen | |||||||
Die Turteltaube – Vogel des Jahres 2020Ulrich Augst, MA Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz Die Turteltaube ist Deutschlands kleinste Wildtaube. Sie ist ein Zugvogel, der im Savannengürtel von Afrika zwischen dem Atlantik und Äthiopien überwintert. Ab Ende April erscheint sie in Mitteleuropa, ihr Wegzug beginnt Mitte August. Gut festzustellen ist die Art an ihren typischen lang anhaltenden Rufreihen, wie „turrr ... turrr ...“. Sie liebt die halboffene Kulturlandschaft und baut ihre flachen Nester aus trockenem Reisig eher in Bäumen, seltener in größeren Sträuchern. Zwei weiße Eier liegen im Nest und werden ca. 14 Tage lang bebrütet. Mit etwa 20 Tagen klettern die Jungvögel in Nestnähe umher und sind mit 25 bis 30 Tagen voll flugfähig. Turteltauben schaffen zwei Jahresbruten. Ihre Nahrung, hauptsächlich Sämereien, sucht die Turteltaube fast ausschließlich am Boden. In den Offenlandflächen der Sächsischen Schweiz war sie früher ein verbreiteter, wenn auch nicht häufiger Brutvogel, der aber schon Ende der 1990er Jahre so gut wie nicht mehr zu beobachten war. Letzte Bruten fand ich um 1995 bei Goßdorf, Hertigswalde und Waltersdorf. In zehn EU-Staaten wird die mittlerweile selten gewordene Art noch in Dimensionen gejagt, was ihre Populationen schon lange nicht mehr verkraften können. So werden noch heute in diesen Ländern jährlich 1,4 bis 2,2 Millionen Turteltauben erlegt. Allein auf der Iberischen Halbinsel ist es knapp eine Million. Eine gute weitere halbe Million wird illegal getötet oder endet in den Netzen der Vogelfänger am Nordrand von Afrika. Die Intensivierung der Landwirtschaft in den Brutgebieten sowie Lebensraumzerstörung und Pestizide in den Überwinterungsgebieten setzen der Art dermaßen zu, dass sich ihre Fortpflanzungsraten in den letzten 50 Jahren halbiert haben. Es muss deshalb ein sofortiger Jagdstopp für die kleine Taube gefordert und durchgesetzt werden, wollen wir diese nicht gänzlich in unserer Landschaft verlieren. Heute liegt der Brutbestand in Deutschland bei 12.500 bis 22.000 Brutpaaren, war aber vor zehn Jahren noch doppelt so hoch. Auch in Sachsen, wo um 2005 noch 2.000 bis 3.500 Brutpaare lebten, ist das so. | |||||||
Beke Hielscher ist neue Betriebsleiterin der NationalparkverwaltungHanspeter Mayr, Pressesprecher Nationalpark Sächsische Schweiz Seit kurzem leitet Forstassessorin Beke Hielscher das Referat Betrieb und Dienstleistungen in der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz. Neben dem Leiter der Nationalparkverwaltung ist sie verantwortlich für die Waldentwicklung und Fragen der Wildbestandsregulierung im Nationalpark. „Die Aufgaben hier im Nationalpark sind im sachsenweiten Vergleich schon sehr besonders. Ich freue mich, dass ich gerade jetzt hier mit einsteigen darf, da nach dem Absterben der ehemaligen Fichtenforste der spannende Prozess der selbstbestimmten Wiederbewaldung einsetzen wird, sozusagen die Geburt eines neuen naturnäheren Waldes. Natur Natur sein lassen bedeutet für meine Kollegen und mich aber auch, den immensen Umfang der Verkehrssicherungsarbeiten in den nächsten Jahren zu organisieren. Ich bringe gerne meine Erfahrungen ein, damit dies ohne Schaden für die Besucher aber auch für meine Kollegen gelingt“. Beke Hielscher folgt auf Michael Creutz, der in die Geschäftsleitung des Staatsbetriebes Sachsenforst gewechselt ist. Während seiner dreijährigen Dienstzeit hatte er die Auswirkungen von zahlreichen Stürmen und Borkenkäferbefall im Nationalpark zu bewältigen. Zusätzlich erarbeitete er in dieser Zeit mit dem Pflege- und Entwicklungsplan Wildbestandsregulierung eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung in Sachsens einzigem Nationalpark. | |||||||
Neues aus der Sächsischen LandespolitikQuelle: www.smul.sachsen.de Nach den abgeschlossenen Koalitionsverhandlungen steht in Sachsen eine ministerielle Umstrukturierung an. Aus dem ehemaligen Sächsischen Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft wurde am 20. Dezember das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft. Staatsminister ist Herr Wolfram Günther. Wolfram Günther wurde am 27. Juni 1973 in Leipzig geboren. Nach einer Berufsausbildung zum Bankkaufmann absolvierte er von 1994 bis 2003 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig sowie der Kunstgeschichte, der Kulturwissenschaften und der Philosophie in Leipzig und Berlin. Anschließend war Wolfram Günther freier Dozent in der behördlichen Weiterbildung. Seit 2004 ist er selbstständiger Rechtsanwalt mit Rechtsanwaltskanzlei in Leipzig. Wolfram Günther ist seit 2014 Mitglied des Sächsischen Landtags und seit 2018 Fraktionsvorsitzender der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Der Minister wird unterstützt durch Staatssekretär Dr. Gerd Lippold und Staatssekretärin Gisela Reetz. | |||||||
René-Prokoph-Gedächtnisweg – die Planung geht weiterJörg Weber, MA Nationalparkverwaltung Es ist nur ein kurzes Wegstück, welches benötigt wird, um eine der letzten Lücken zu schließen und einen gefährlichen Abschnitt zu entschärfen: Schon seit vielen Jahren wird über die Verlegung des Wanderweges von der Bundesstraße B 172 in den danebenliegenden Hang geredet. Nun sind wir durch eine nicht unerhebliche Spende der Dresdner Laufszene, zumindest bei der Finanzierung, ein gutes Stück vorangekommen. | |||||||
„Sandstein mobil“ 2020 – Schlüsselprojekte für eine nachhaltige MobilitätSten Eibenstein, Mobilitätsmanager Sächsische Schweiz Das Jahr 2020 hat gerade erst begonnen, da laufen die Vorbereitungen für die kommende Saison schon auf Hochtouren. Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Besucher die schöne Sächsische Schweiz erkunden. Leider kommen nach wie vor zu viele Gäste mit dem eigenen PKW. Dies wird wieder zu zahlreichen Staus und dem bekannten Parkplatzchaos an den Hotspots führen. Um sich für die Zukunft besser auf die Besucherströme einzustellen, werden in diesem Jahr gleich zwei Mobilitäts-Schlüsselprojekte gestartet. Das Ganze ermöglichen ein starkes Netzwerk in der Region sowie LEADER-Fördermittel der EU. Machbarkeitsstudie Verkehrs- und Parkleitsystem Frühzeitige Information über volle Parkplätze, Straßensperrungen sowie deren Umfahrungsalternativen ist ein Schwerpunkt des Verkehrs- und Parkleitsystems. Bis voraussichtlich September untersuchen Experten die Verkehrsströme, Parkplatzsituationen sowie mögliche Ausweichstellen in der Nationalparkregion. Gleichzeitig werden Aufbaupunkte für die notwendigen Informationstafeln sowie deren Kosten ermittelt. Mit diesem ganzheitlichen Konzept soll anschließend ein Realisierungsprozess erfolgen. Federführend für dieses Pilotprojekt ist der Landschaf(f)t Zukunft e.V. in Kooperation mit dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Machbarkeitsstudie „Verlängerung Kirnitzschtalbahn“ Mit der Straßenbahn vom Nationalpark-Bahnhof direkt in das Kirnitzschtal: Was vor vielen Jahren als Idee begann, soll 2020 konkret auf seine Machbarkeit geprüft werden. Die Städte Bad Schandau und Sebnitz sowie die Gemeinde Rathmannsdorf beschlossen die Untersuchung bereits im vergangenen Jahr. Neben der technischen Untersuchung sowie der Streckenführung liegt ein Fokus auch auf der Gestaltung des Nationalpark-Bahnhof-Umfeldes. Nicht nur Gäste, sondern auch Einheimische könnten von diesem neuartigen ÖPNV-Angebot profitieren. | |||||||
Deutsch-finnische Kooperation: Gegenbesuch der FinnenKathleen Krenz, Regionalmanagement Sächsische Schweiz Im Juli 2019 reisten zwei Mitarbeiter des Regionalmanagements Sächsische Schweiz mit fachlicher Unterstützung zweier regionaler Erzeuger zur Anbahnung eines deutsch-finnischen Kooperationsprojektes nach Finnland. Anfang Dezember fand ein Gegenbesuch der Finnen statt. Drei Mitarbeiter aus zwei finnischen LEADER-Regionen sowie eines lokalen Bauernverbandes besuchten Anfang Dezember die deutschen Partner in der Sächsischen Schweiz. Schwerpunkte für eine erfolgreiche Zusammenarbeit wurden vorab ermittelt und gemeinsam während des Besuches diskutiert sowie modifiziert. Im Rahmen einer Kooperation gilt es nun, Synergien zu nutzen, um für alle Partner eine Win-Win-Situation zu schaffen. In gemütlicher Atmosphäre fand das Treffen bei einem Glühwein auf dem Canaletto-Weihnachtsmarkt der historischen Altstadt Pirnas seinen Abschluss. | |||||||
Generationswechsel in der Feinbäckerei SachseKathleen Krenz, Regionalmanagement Sächsische Schweiz Vom Lehrling zum Chef – am 1.1.20 übernahm Bäckermeister David Haack die Feinbäckerei Sachse in Dohna mit insgesamt 8 Filialen. Er hat viele Pläne und Ideen. „Wir konzentrieren uns mehr auf Qualität“ so seine Aussage. „Unsere Kunden werden anspruchsvoller, die Ernährung erfolgt bewusster. In unserer Bäckerei wird traditionell und ohne Fertigmischungen gebacken. Grundlage ist ein Natur-Sauerteig, aus dem unsere Bäcker verschiedene Delikatessen aus Dinkel, Roggen und Weizen herstellen. Ob frische Kuchen, feinste Backwaren oder kunstvoll verzierte Torten – wir verarbeiten nur natürliche Zutaten und verzichten auf Zusatzstoffe.“ Für seinen (Dinkel-)Stollen wurde er auch 2019 wieder mehrfach von der Vereinigung der Backbranche, Landesgruppe Sachsen/Thüringen, ausgezeichnet. | |||||||
Fortsetzung Workshop „Entwicklung unserer Kulturlandschaft“Grit Richardt , Kulturlandschaftskoordinatorin Regionalmanagement Sächsische Schweiz Zum 2. Mal trafen sich in Lohmen Vertreter der Gemeinden, Bewirtschafter, Partner der regionalen Entwicklung sowie Interessierte zum konkreten gedanklichen Austausch unter dem Leitsatz „Entwicklung unserer Kulturlandschaft". | |||||||
Neue Ausstellung über den Klettersport im Museum Bad SchandauHanka Owsian, Austellungskoordinatorin Bereits der Titel "Kletterwelten im Elbsandstein. Bewegung in der Landschaft" verrät, was in der am 1. November eröffneten Dauerausstellung zu sehen ist: Es geht um das Elbsandsteingebirge und um einen Sport, der mit dieser Landschaft aufs Engste verbunden ist. Klettern – bei der nächsten Olympiade vertreten und gerade äußerst populär – hat in der Sächsischen Schweiz eine lange Geschichte. Aber die Ausstellung beleuchtet nicht nur die Anfänge. Die chronologisch geordnete Schau durchwandert die Zeit bis zu den aktuellsten Entwicklungen im Elbsandstein. Zum Beispiel können die Besucher erfahren, dass sich die schwerste Route im tschechischen Elbtal befindet. Neben dem Bouldern werden auch andere, eher unkonventionelle Ansätze im Klettersport thematisiert. Museum Bad Schandau, Badallee 10/11, Öffnungszeiten | |||||||
Rezept des MonatsUwe Zocher, Koch auf der Brand-Baude Schwarzwurzel mit dicker Soße Das Fest der Besinnlichkeit und des Beschenkens ist vorbei! Und gerade beim Letzteren freut sich der Handel und es leert sich die Geldbörse. Was nun? Mal das Leergut wegschaffen! Oder den Ehering verpfänden… Doch es gibt noch andere Mittel, um Geld zu sparen. Wer denkt dabei schon an Hoffmanns schwarzen Pfahl? Kein Voodoo! Sondern die bekannteste Sorte der Schwarzwurzel. Mit der wurde früher nämlich das Kaffeepulver gestreckt – sicherlich aus Mangel an selbigem! Die Schwarzwurzel ist ein leckeres Wintergemüse, welches man ganz unterschiedlich zubereiten kann und das sich wunderbar als Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten eignet. Der sandige Boden im Elbtal eignet sich gut für den Anbau der Schwarzwurzel. Hat man welche ergattert, geht der Ärger los, denn die Schwarzwurzeln müssen gründlich unter fließendem Wasser abgebürstet werden, um sie dann zu schälen. Geschält müssen sie sofort in kaltes Essigwasser gelegt werden, sonst verfärbt sich das Gemüse. In köchelndem Salzwasser, mit Essig gestreckt, gart man die schwarzen Pfahlstücke, die ja nun eigentlich weiß sein sollten. Nun mit guter Butter eine Mehlschwitze zaubern, mit kalter Milch und dem Kochwasser zu einer dicken Soße kochen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und die Schwarzwurzeln dazu geben. Fertig ist das Wintergemüse! Da gerade Wildsaison ist, gibt es bei mir einen saftigen Wildsaubraten dazu und kein Kochwasser sondern Kochwein! – also Wein, der dem Koch schmeckt. Die Brandbaude hat auch im Winter geöffnet, im Kamin knistert das trockene Buchenholz und am Horizont winkt der Winter aus dem Erzgebirge. | |||||||
Nationalpark-Geburtstage 2020Mit der politischen Wende Ende 1989 wurden fünf ostdeutsche Nationalparks beschlossen und seither im Sinne von „Natur Natur sein lassen“ entwickelt. Auch die Sächsische Schweiz erhielt diesen Status. Die Sächsisch-Böhmische Schweiz, auch Elbsandsteingebirge genannt, bildet als grenzüberschreitender Naturraum die Nationalparkregion von etwa 700 km². Darin eingebettet liegen die beiden Nationalparks als „Wildnisinseln“. Wir stellen das Jahr 2020 unter das Jubiläum von 30 Jahre Sächsische sowie 20 Jahre Böhmische Schweiz. Die beiden Nationalparks sollten neben dem Schutz einer unteilbaren Landschaft auch eine Brücke zwischen den Menschen in Böhmen und Sachsen bilden. Danke, dass Sie uns dabei begleiten wollen. | |||||||
Neue Schilder an den Haupteingängen zum NationalparkIm Dezember wurden an allen Haupteingängen in den Nationalpark diese Schilder angebracht: Aufgrund der natürlichen Waldentwicklung durch den Borkenkäfer besteht im Nationalpark eine erhöhte Gefahrensituation durch umstürzende Bäume, abbrechende Kronen und herabfallende Äste. Diese Gefahrensituation existiert auch auf fast allen gekennzeichneten Wanderwegen. Achtung: Auf den sondermarkierten Zugangswegen zu Kletterfelsen besteht keinerlei Verkehrssicherungspflicht! Bitte in besonderem Maße in diesen Waldgebieten vorsichtig sein.
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ImpressumEine Gemeinschaftsinitiative von: Bild Titelseite: Blick von der Breiten Kluft Aussicht zum Rauschenstein im Schmilkaer Gebiet, Foto: Jörg Weber Diese Veröffentlichung wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. |
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