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Das wünschen wir Euch: Weihnachten ist das Fest der Traditionen – so soll es auch sein, denn wir verbinden damit jede Menge Vorfreude mit besonderen Bildern und Ritualen. Traditionell gehören aber auch die Blicke zurück sowie nach vorne dazu. War es ein gutes Jahr und was verstehen wir eigentlich unter einem guten Jahr? Vielleicht kann man ein Jahr als „gut“ bezeichnen, wenn wir im Rückblick zufrieden sind. Zufrieden mit den Ergebnissen unserer täglichen Arbeit – zufrieden mit uns, mit dem was wir persönlich geleistet haben im „ganz normalen Wahnsinn“ des Alltags. Vorgenommen haben wir uns, auch traditionell, einige wichtige Projekte weiter voranzutreiben. Zeit für mal nichts tun sollten wir auch einplanen, weil es doch meist anders kommt. Und so bleibt uns wohl eher der Wunsch, flexibel und stark zu sein, gerne auch im Team als Familie, mit Freunden, als Dorf oder Stadt oder gar als Region, um mit dem, was uns im neuen Jahr beschäftigen wird, möglichst gut klar zu kommen! Wenn möglichst viele an einem Strang ziehen, wäre ein wichtiges Ziel erreicht. Wir wünschen uns natürlich auch etwas, nix materielles, nur Mut, uns und Ihnen. Mut zum Anstiften zu den guten Ideen von morgen. Die Freiheit und Gelassenheit, auch anderen Ideen Raum zu gewähren. Nur wenn wir uns gegenseitig akzeptieren, werden gute Ideen auch den Raum ausfüllen. So bleibt uns jetzt nur noch, Ihnen als treue Netzwerker, Unterstützer und Mitmacher herzlich zu danken für ein Jahr voller Engagement, Projektideen und Aktionen. WIR sind zufrieden! Gleichzeitig wünschen wir Ihnen als treue Leserschaft eine friedliche Advents – und Weihnachtszeit. Genießen Sie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr ganz nach Ihrem Sinne! Mit herzlichen, adventlichen Grüßen aus den sächsischen Sandsteinfelsen und alles Gute für 2020! Ihre Ulrike Funke im Namen des Landschaf(f)t Zukunft e. V. und Ihr Jörg Weber im Namen der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz |
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Was gibt's Neues? |
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Ein Schutzgebiet und viele Partner – Zehn Jahre Vertrauen!Jörg Weber und Dr. Dietrich Butter, Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz Die Nationalpark-Partnerschaft geht in ihr elftes Jahr, mit über 40 Betrieben und einer Nationalparkgemeinde. Als am 13. Mai 2009 mit 26 Partnerbetrieben und der bislang einzigen Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf auf die Partnerschaft angestoßen wurde, wusste natürlich keiner der Beteiligten, wie die kommenden Jahre sich entwickeln würden. Nicht jede Partnerschaft hat über die ganze Zeit gehalten! Das ist ein ganz normaler Prozess. Umso mehr freut man sich über die Langzeitbeziehungen, welche über die Jahre blieben. Dazu zählt auch die bislang einzige Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf. Das familienfreundliche Dorf, das nur auf den ersten Blick „ganz hinten“ liegt und sich doch „mittendrin“ fühlt, hat es über die letzten zehn Jahre verstanden, Nationalpark zu verstehen und auch kritisch zu begleiten. Es war nicht immer ein sanfter Weg, etliche Anstiege mussten gemeistert werden und letztendlich wurde doch immer der „Gipfel“ erreicht. Kurzum, das Projekt Nationalparkgemeinde ist kein Papiertiger, es lebt mit Abstimmungen und konkreter Projektarbeit. Dazu zählen die 65 Hektar große Waldhusche, die vielen Informationstafeln im Ort, gemeinsame Nationalpark-Abende und natürlich auch die direkten Kontakte zwischen den Mitarbeitern und der Dorfgemeinschaft. Dies kann alles nur so ablaufen, wenn sich Menschen engagieren, Dinge ernst nehmen und das mit Ausdauer. Genau das ist auch in Hinterhermsdorf passiert. Der nun scheidenden Ortsvorsteherin Marion Berger ist es maßgeblich zu verdanken, das sich auch dieses Projekt zu einem partnerschaftlichen entwickelt hat. Dafür gebührt ihr und dem kleinen Team großer Dank. Dass dabei immer mit viel Herzblut gearbeitet wurde, bezeugen die vielen Einzelmaßnahmen, welche gemeinsam erfolgreich umgesetzt wurden. Ausdruck dieser ernst genommenen Verantwortung ist u.a. auch die Teilnahme an den jährlichen Exkursionen der Partnerbetriebe, in diesem Herbst in den Schweizer Nationalpark. Liebe Marion Berger, ein großes DANKE sagen an dieser Stelle ganz offiziell und herzlich alle sächsischen Nationalparker. Dir ist es gelungen, den Gesprächsfaden zwischen den Hinterhermsdorfern und der Nationalparkverwaltung nie abreißen zu lassen. Für die kommende Zeit bleiben wir sicherlich in Kontakt, nur eben in anderer Verantwortung. Diese wurde nun am 7.?November an Frau Kathrin Nitzsche übergeben. Frau Nitzsche wird die Fortsetzung der Arbeit als Nationalparkgemeinde in der nächsten Sitzung des Ortschaftsrates besprechen und die gesammelten Anregungen für den gemeinsamen Arbeitsplan des Jahres 2020 konkretisieren. Wir freuen uns auf die gemeinsamen neuen Herausforderungen zum gegenseitigen Verständnis der jeweiligen Arbeitsfelder. An dieser Stelle danken wir als zuständige Schutzgebietsverwaltung für das allseits vertrauensvolle Miteinander über die letzten zehn Jahre. Einzig der Wunsch, dabei und dranzubleiben, soll uns alle über den nahen Jahreswechsel begleiten. Kontakt Staatsbetrieb Sachsenforst | |||||||
Alpaka Glück in HartmannsdorfKathleen Krenz, Regionalmanagement Sächsische Schweiz Anfang 2014 suchten Martina und Matthias Hofmann vierbeinige Rasenmäher für ihre Wiesen in Hartmannsdorf. Bei ihrer Suche stießen sie auf Alpakas. Ein Blick in deren große Kulleraugen löste bei ihnen sofort den „Alpakavirus“ aus. Ihr Entschluss war gefasst – es müssen Alpakas sein! Es folgten intensive Internetrecherchen, Telefonate mit Züchtern sowie Besuche bei ihnen. Im März 2014 zogen die ersten vier Tiere auf Hofmanns Anwesen ein. Seitdem züchten sie mit Freude und Leidenschaft farbige Huacaya-Alpakas. Zuchtziel sind gesunde Tiere mit korrektem Körperbau und einem Fell mit bester Faserqualität. Dabei wird großer Wert auf Feinheit, Dichte, Gleichmäßigkeit, Glanz und Crimp (Kräuselung) gelegt. 2016 waren Platzkapazität von Stall und Weide in Hartmannsdorf ausgeschöpft. Da Hofmanns ihre Zucht weiter ausbauen wollten, erwarben sie einen leerstehenden Dreiseithof im Nachbarort Kleinbobritzsch, der um 1550 erbaut wurde. Dieser geschichtsträchtige Hof gab eine Zeit lang Andreas Silbermann, dem Bruder des bekannten Orgelbaumeisters Gottfried Silbermann, ein Zuhause. Bereits 2018 war die ehemalige Scheune zu einem gemütlichen Alpakastall mit großzügiger Außenterrasse umgebaut. Im Oktober konnten die Alpakas einziehen und im Frühling 2019 wurden bereits die ersten Alpaka-Babys in Kleinbobritzsch geboren. Mit viel Aufwand, Fleiß und Energie werden derzeit auf dem historischen Dreiseithof ein neuer Hofladen – Fertigstellung Anfang 2020 – sowie ein Ferienhaus mit Sauna und Fitnessraum errichtet. Diese Bauarbeiten werden vorwiegend mit ökologischen Materialien und unter Erhaltung möglichst viel alter Bausubstanz in liebevoller Kleinarbeit hergerichtet. Kontakt Alpaka Glück . Martina Hofmann Freitaler Straße 8 | |||||||
Fachexkursion anlässlich 10 Jahre Nationalpark-Partner 2009-2019Claudia Lord, Nationalpark-Partnerbetrieb Haus of Lords, Kleinhennersdorf Zum 35. Regionalgespräch in den Schweizer Nationalpark Was haben enge 360-Grad-Kurven, bärensichere Mülleimer und stolze Bio-Bauern gemeinsam? Man findet sie alle im schönen Engadin in der Schweiz, das ein gutes Dutzend Nationalpark-Partnerbetriebe aus der Sächsischen Schweiz Ende Oktober bereisten. Im ersten und einzigen Nationalpark der Schweiz (1914 gegründet und von damals 25 Quadratkilometern auf mittlerweile 170 Quadratkilometer angewachsen) werden Pflanzen und Natur komplett sich selbst überlassen, es gibt keinerlei forstliche Bewirtschaftung oder Jagd. Auch Übernachten oder Feuer im Wald sind genauso wie jegliche Art von Skisport strengstens verboten. Das weitere Vorrücken des Wolfes aus Italien ist dort ausdrücklich erwünscht: "Der Wolf spielt eine äußerst wichtige Rolle im ökologischen Kontext. Wir verfolgen den Prozess der Rückkehr aufmerksam und erforschen, was sich in den nächsten Jahren im natürlichen Gefüge der Pflanzen und Tiere alles verändern wird", erklärte Nationalparkführer Stefan Triebs, der uns drei Tage durch seine Heimat begleitete. Außerhalb des Nationalparks wird das Thema Wolf aber ähnlich kontrovers diskutiert. Neben dem rauen, aber schönen Bergpanorama lockt das Engadin auch mit dem über 1200 Jahre alten Kloster St. Johann, das UNESCO-Weltkulturerbe-Status genießt und noch immer von elf Schwestern bewohnt und bewirtschaftet wird, inklusive 30 verschiedenen Heilquellen – und damit verbundenem Gesundheits- und Wellnessprogramm – sowie traditionellem Handwerk. Wir waren zu Besuch in der 91 Jahre alten Handweberei Tessanda in St. Maria, in der 15 Frauen an 22 Webstühlen vom Abwaschlappen über Tischdecken, Handtüchern bis zum Kaschmir-Schal alles weben und so das Handwerk erhalten und zugehöriges Wissen weiter vererben (3 Lehrlinge). Ein optisches wie kulinarisches Highlight war für alle die "Trockenfleisch-Manufaktur" Hatecke. Der Chef persönlich empfing uns mit auf edlen Holz- und Steinplatten präsentierten Schinken und Salami, die seine Manufaktur in einem aufwendigen Verfahren in 4- bis 5-monatiger Handarbeit aus ausschließlich regionalem Fleisch fertigt. Bei der derzeitigen Sächsische-Schweiz-Diskussion um EIN Tarifraum-übergreifendes Ticket lohnt ein Blick zu den Eidgenossen: "Bei uns funktioniert der öffentliche Nahverkehr wie ein Baum. Der Stamm sind die Hauptstrecken zwischen den großen Städten. Dann kommen Äste und Zweige, die bis in die Blätter – die kleinsten Bergdörfer mit 100 Einwohnern – reichen. Es gibt nur ein Ticket für alles, egal welches Verkehrsmittel man nimmt und das im Ein-Stunden-Takt. Das heißt, man hat überall stündlich Anschluss, braucht eigentlich gar keinen Fahrplan, weil alles miteinander verbunden ist", erklärte Nationalparkführer Stefan Triebs den verblüfften Sachsen. Finanziert wird das Ganze durch die Mehrwertsteuer, Schwerlastabgabe (Lkw-Maut) und Mineralölsteuer. | |||||||
Überarbeitung der Nationalparkpartnerkriterien abgeschlossenTanja Graeveling, FUTOUR Dresden Rechtzeitig vor der nächsten Saison ist es gelungen, die Nationalparkpartner-Kriterien einer gründlichen „Renovierung“ und in einigen Punkten auch Vereinfachung zu unterziehen. Eine wichtige Änderung sei an dieser Stelle kurz erläutert: Gastgeber der Hotellerie und Vermieter von Ferienwohnungen können jetzt selbst auswählen, an welchem Maßstab sie die „touristische Grundqualität“ ihrer Häuser messen lassen wollen. Bisher hieß die Hürde hier: Klassifizierung nach DEHOGA oder DTV als Voraussetzung für die Nationalparkpartnerschaft. Es versteht sich von selbst, dass Nationalparkpartner in puncto Qualität nach wie vor höchste Ansprüche erfüllen. Doch jetzt ein Stück weit nationalparkpartnerspezifischer und individueller, vielleicht auch eher im Einklang mit ihrer eigenen Philosophie und näher an den Erwartungen ihrer Gäste. Als Nachweis der Angebotsqualität wird dazu jetzt neben der klassischen DEHOGA- und DTV-Klassifizierung gleichrangig die Zertifizierung mit dem Service-Q (ServiceQualität Deutschland e.V.) akzeptiert. Ebenfalls möglich ist die Zertifizierung auf der Basis anerkannter Nachhaltigkeits- oder Umweltsiegel (z.B. TourCert, Viabono, Biohotels, DEHOGA Umweltcheck oder vergleichbar) oder gar eine TrustScore-Bewertung von mind. 83 Punkten für das letzte Kalenderjahr. Der TrustScore ist als Maß für Kundenzufriedenheit inzwischen weithin anerkannt und hat sich auch zu einer Art Gütesiegel entwickelt. Jedenfalls wird auf einen Blick klar, wie gut oder schlecht ein Betrieb insgesamt beurteilt wurde. Für die Berechnung wertet die Metasuchmaschine TrustYou alle Online-Bewertungen zu Unterkünften in Deutschland auf mehr als 200 relevanten Portalen aus. Neben dem abgegebenen Kundenrating fließen Anzahl und Aktualität der Bewertungen in die Berechnung ein. Mithilfe statistischer Verfahren ergibt sich der TrustScore als Zusammenfassung aller Bewertungen und bildet die Online-Reputation von Unterkunftsbetrieben auf einer Skala von 0 (negativste Ausprägung) bis 100 Punkten (positivste Ausprägung) ab. Ausgewiesen wird das Ergebnis für die teilnehmenden Nationalparkpartner zukünftig im Gastgeberverzeichnis des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz, der den TrustScore als Lizenznehmer verwaltet. Unternehmen können ihren aktuellen Wert bis zur Veröffentlichung im Laufe des nächsten Jahres beim Tourismusverband anfragen und sich gegebenenfalls gern dazu beraten lassen, wie sie das erforderliche Ziel von 83 Punkten erreichen können. | |||||||
Die Präsenz des Öffentlichen Verkehrs (ÖV) – Erfahrungen aus der SchweizSten Eibenstein, Mobilitätsmanager Sächsische Schweiz Gepflegte Haltestellen, lesbare Informationen und ein vertaktetes Angebot – damit überzeugte der Öffentliche Verkehr die Teilnehmer der Nationalparkpartner-Exkursion. Hier erkennt man schon ohne Fahrplan, wie wichtig dem Land der Öffentliche Verkehr ist. Natürlich wird der ÖV in einem hohen Maße durch die Schweizer Bundesregierung gefördert, aber das zahlt sich aus. Steigende Fahrgastzahlen, Erreichbarkeit der Unternehmen im ländlichen Raum und selbst am Abend fährt noch ein Bus auf die Höhendörfer. Das Angebot bleibt aber nur erhalten, wenn es auch genutzt wird. So werben touristische Leistungsträger grundsätzlich für die Anreise mit dem ÖV, Veranstaltungen werden auf den Fahrplan abgestimmt und Haltestellen gepflegt. | |||||||
Ottendorf wird zweite NationalparkgemeindeHanspeter Mayr, Pressesprecher Nationalpark Sächsische Schweiz Im Ratssaal der Großen Kreisstadt Sebnitz besiegelten Oberbürgermeister Mike Ruckh, Nationalparkleiter Dr. Dietrich Butter und der Ottendorfer Ortsvorsteher Dominique Weidensdörfer die Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen der zweiten Nationalparkgemeinde und der Nationalparkverwaltung. Insbesondere auf Initiative des Ottendorfer Ortschaftsrates um den Ortsvorsteher Weidensdörfer ging die Initiative zur Zusammenarbeit zurück. Alle drei Beteiligten sind zuversichtlich, dass das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft die noch erforderliche Zustimmung erteilen wird. Die Details der Zusammenarbeit regelt ein Rahmenarbeitsplan. | |||||||
Tipala!Dörte Ackermann, NationalparkZentrum Sächsische Schweiz Tipala! …ist kein Tippfehler, sondern eine Zwetschgenart. Auch der Name „Pfirsichroter Sommerapfel“ ist zum Anbeißen. Diese Obstsorten sind aber nur zwei von weiteren 27 Obstsorten, die am Samstag, dem 2. November 2019 unterhalb des markanten Liliensteins unter großer Beteiligung von Einwohnern, der Stadtverwaltung Königstein, der Freiwilligen Feuerwehr und Freiwilligen gepflanzt wurden – trotz klassischem Novemberwetter. Und auch der Bürgermeister Tobias Kummer legte selbst mit Hand an. Großzügig unterstützt wurde das Engagement der Freiwilligen mit wärmender Verpflegung und Getränken durch das Panoramahotel Lilienstein sowie die Agrarproduktion „Zur Bastei“ GmbH, die durch ihre Aktivitäten bereits im Vorfeld zum guten Gelingen des Vorhabens und letztlich zum Erhalt der Kulturlandschaft aktiv beigetragen haben. Die Aktion wurde gefördert durch das Leader Projekt Förderung Kulturlandschaftserhalt und Ehrenamt in der Nationalparkregion. Nähere Informationen erhalten Sie bei: Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt | |||||||
Regionales Umweltbildungsangebot für Kinder und JugendlicheGrit Richardt, Kulturlandschaftskoordinatorin, Regionalmanagement Sächsische Schweiz Das Angebot an Obst, Gemüse, Backwaren und Milchprodukten in unseren Läden ist schier endlos. Die Bananen aus Ecuador, die Mandarinen aus Südeuropa und das Brot von hier… doch wer weiß noch, wie und wo genau unsere regionalen Produkte hergestellt werden? Die besten Ansprechpartner für solche Fragen sind unsere Landwirte selbst! Kleine Bildungsseminare mit Kindern verschiedener Altersstufen fördern nicht nur die Wissensvielfalt unserer jungen Generation, sondern erhöhen auch das Bewusstsein für die Heimat. Um solche Projekte, wie zum Beispiel Exkursionen zum Milchhof oder einen anschaulichen Unterricht beim Imker im Dorf nebenan zu fördern, hat die Servicestelle „Lernen in der Agrarwirtschaft“ der Bildungsgesellschaft des Sächsischen Landesbauernverbandes mbH eine Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung für solche Veranstaltungen geschaffen. Hierbei können Vergütungen für Veranstaltungen beantragt werden. Weitere Information finden Sie unter: https://lerne-agrar-sachsen.de/ | |||||||
Regionaler Frühstückskorb im Schloss ProssenJulia Freitag, Schloss Prossen Frühstückskörbe mit regionalen Produkten gibt es für die Übernachtungsgäste von Schloss Prossen. Anfang des Jahres baten die Prossener das Regionalmanagement „Sächsische Schweiz“ um Unterstützung, regionale Produkte für die Bestückung der Körbe zu finden. Leider sind nicht alle Produkte regional zu bekommen, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Eier: Geflügelhof Zilly, Hohnstein (Ehrenberg) Die Gäste begeistern Auswahl und Qualität der Lebensmittel. | |||||||
3. Nachhaltigkeitstag in der Sächsischen SchweizYvonne Bethage, Tourismusverband Sächsische Schweiz Mit einer großartigen Resonanz fand am 6. November 2019 der dritte Nachhaltigkeitstag in unserer Region statt. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum nachhaltigen Reiseziel. Immer mehr Unternehmen im Tourismus stehen zu ihrer Verantwortung und bieten Gästen eine ressourcenschonend geführte Unterkunft an, offerieren ihnen regionale Speisen und Getränke, bieten ihnen einen Einblick in Kultur und Tradition ihres Reiseziels und haben neben dem Wohlbefinden der Gäste auch das der Mitarbeiter und Nachbarn im Blick. Eine zukunftsorientierte Entwicklung, die viele Mitmacher braucht. Kontakt: | |||||||
Gastro-Regio-Tag – Bauer sucht KochKathleen Krenz, Regionalmanagement Sächsische Schweiz Im Anschluss an den 3. Nachhaltigkeitstag des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz am 6. November 2019 im Hotel Elbresidenz Bad Schandau wurde der 1.?Gastro-Regio-Tag unter Federführung des DEHOGA Regionalverbandes Sächsische Schweiz e. V. mit Unterstützung durch Landschaf(f)t Zukunft e. V. und Tourismusverband Sächsische Schweiz e.?V. durchgeführt. Ort und Zeitpunkt der Veranstaltung waren bewusst ausgewählt, da auch regionale Produzenten mit ihren Angeboten durch kurze Transportwege, Frische, Transparenz sowie regionale Verbundenheit einen wichtigen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit leisten. So wurden gemeinsam Chancen und Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen des Einsatzes regionaler Produkte in der Gastronomie diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht sowie erste Kontakte geknüpft. Mit den, von den Produzenten zur Verfügung gestellten, regionalen Produkten kreierten die Köche der Elbresidenz ein reichhaltiges Regionalbuffet. Damit die Suche nach regionalen Produkten schnell zum Ziel führt, erstellten die Mitarbeiter des Landschaf(f)t Zukunft für Gastronomen und Interessenten eine Übersicht mit den in der Datenbank „Gutes von hier.“ gelisteten Unternehmen, sortiert nach Produktgruppen. Wer dieses Angebot ebenfalls nutzen möchte, kann es gern als Druckversion bzw. digital bei Kathleen Krenz unter 03501 4704873 bzw. per Mail (kathleen.krenz@landschaftzukunftev.de) anfordern. | |||||||
Rezept des MonatsUwe Zocher, Koch auf der Brand-Baude Entenbraten mit Grünkohl Der Grünkohl schmeckt besser, wenn er schon einmal Frost bekommen hat! Tja, nun ist es soweit – das Jahr ist fast rum und das Väterchen Frost war auch schon da. Gesichtet hat ihn keiner, aber sein Atem lässt die Wiesen und Felder in der Nationalparkregion glänzen. Und wahrlich! Der Grünkohl schmeckt wirklich besser, wenn er etwas Frost abbekommen hat, bevor er in den Kochtopf wandert. Nur eins zur Beachtung! Den gewaschenen und geputzten Grünkohl vor seiner eigentlichen Zubereitung bitte erst kurz in kochendes Salzwasser geben und für ca. 5 Minuten köcheln lassen. Danach aber sofort abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken – sonst schmeckt er leicht bitter! Und das wollen wir doch nicht! Nun den gehackten Kohl in Zwiebelschmalz mit einer Fleischbrühe schmoren. Gewürzt wird der Kohl mit Salz, Pfeffer und etwas gemahlenem Kümmel. Nach 45 Minuten sollte er fertig geschmort sein. Dann wird das Ganze noch mit einigen Haferflocken abgebunden und zur Seite gestellt. Nun einen Entenbraten wie gewohnt zaubern. Manche lieben die Ente gefüllt mit den Enteninnereien, Semmelteig und Rosinen, ich mag sie naturell – nur mit etwas Salz, Pfeffer, Rosmarin und Salbei gewürzt. Schön knusprig soll sie sein und duften muss sie aus dem Ofen. Wenn die Ente fertig ist, den Kohl noch einmal erhitzen und mit Klößen und der Ente servieren. Übrigens werden auch Schlehen durch den Frost erst einmal genussfähig, so wie der Kohl! Aus Schlehen macht man Schlehenbrand oder -likör, passt ebenfalls gut zur Ente! Gut, dass Väterchen Frost daran gedacht hat. Tipp: Die Brandbaude hat im Dezember täglich 10:00 - 17:00 Uhr geöffnet. | |||||||
Sandstein MobilKirnitzschtal-Linie 241 Kirnitzschtalbahn | |||||||
Veranstaltungen und TermineBerghotel Bastei Radfahrerkirche Marktplatz Stadt Wehlen Parkhotel Bad Schandau, WINTERKINO in familiärer Atmosphäre Bergsteigerchor Kurt Schlosser Landesbühnen Sachsen GmbH zu Gast in der Sächsischen Schweiz im Dezember | |||||||
ImpressumEine Gemeinschaftsinitiative von: Bild Titelseite: Blick von der Schrammsteinaussicht ; Foto: Heiko Kirsten, Sebnitz Diese Veröffentlichung wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. |
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