Der Eisvogel (Alcedo atthis)

Auch dem Eisvogel, seines prächtigen Gefieders wegen im Volksmund „fliegender Edelstein“ genannt, kann der aufmerksame Wanderer an unseren Bächen begegnen. Vorkommen und Verbreitung des Eisvogels unterliegen stark witterungsbedingten Schwankungen. Verluste durch strenge Winter können die Vögel trotz hohen Reproduktionsraten, mit bis zu drei Bruten im Jahr, nicht immer sofort ausgleichen. Ständiges Vorkommen und Brutplätze sind von der Wesenitz, der Kirnitzsch, der Sebnitz, der Polenz und dem Lachsbach auf deutscher Seite bekannt. Im böhmischen Gebietsteil ist für den Eisvogel vor allem der Lauf der Kamenice/Kamnitz sowie der Ohlischer Teich/Olešský rybník von Bedeutung. In strengen Wintern, wenn die Bergbäche zugefroren sind, erscheinen Eisvögel nicht selten an den Ufern der Elbe. Eisvögel brauchen unverbaute, ursprüngliche und mäandrierende Bäche, in deren immer wieder neu entstehenden Steilufern sie ihre bis zu einen Meter langen Brutröhren graben. Siedeln Eisvögel an Teichen oder Seen, kann eine solche Abbruchkante aber auch abseits der Nahrungsgewässer liegen und die Vögel müssen das Futter für ihre Brut bis zu einen Kilometer über Land transportieren.

>> Und wie klingt der Eisvogel? Hören Sie ihn hier:

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