Großer Winterberg

Winterberg

Herbstliches Leuchten auf dem Großen Winterberg / Foto: Frank Richter

Wanderempfehlungen: Schmilka – Heringsgrund – Reitsteig – Großer Winterberg – Abstecher zur Kipphornaussicht – Erlsgrund – Schmilka Schmilka – Heringsgrund – Reitsteig – Großer Winterberg – Kleiner Winterberg – Affensteine – Beuthenfall

Mit 556 m Höhe ist der Große Winterberg der höchste Berg im rechtselbischen Gebiet der Sächsischen Schweiz und seit Beginn der Erschließung des Gebirges eines der beliebtesten Ausflugsziele. Auf dem Basaltgipfel wächst typischer Buchenwald mit artenreicher Bodenvegetation.

Das damalige Berghotel auf dem Gipfel wurde bereits im Jahr 1848 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Das in den Jahren 2002/2001 sanierte historische Eishaus wird seitdem als Nationalpark-Informationsstelle genutzt – es ist immer einen Besuch wert! Unterhalb des Großen Winterberges bietet das Kipphorn eine fantastische Aussicht ins Elbtal.

 

Anreisemöglichkeiten

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S-Bahn bis Bhf. Schmilka,
Fähre zum Ort Buslinie 252 bis Schmilka,
Fahrrad über Elbradweg beiderseits der Elbe möglich,
Auto bis Parkplatz Schmilka, Ortsmitte
Buslinie 241 (Nationalparklinie) ins und aus dem Kirnitzschtal über Bahnhof Bad Schandau bzw. über Königstein bis Pirna
Kirnitzschtalbahn von und bis Bad Schandau
Fähre ab Bahnhof Bad Schandau u. zurück

 

Geschichtliche Hinweise

Schon Wilhelm Leberecht Götzinger beschrieb in seiner 1812 herausgegebenen Beschreibung der Sächsischen Schweiz die Aussicht vom Großen Winterberg mit begeisterten Worten.  Auch berühmte Dichter, Maler und Musiker, wie Hans Christian Andersen, Caspar David Friedrich, Carl Maria von Weber und Richard Wagner verkehrten hier und ließen sich von der einzigartigen Gegend für ihre Werke inspirieren. Auf dem sogenannten Malerweg kamen sie hier herauf und wanderten weiter bis nach Böhmen.

In Auftrag gegeben und finanziert wurde das Winterberg-Bauwerk durch das Königreich Sachsen, dessen König Friedrich August II. von Sachsen es ab Fertigstellung auch als Jagdsitz nutzte. Dies belegt ebenfalls der heute noch existierende Jagdpavillon am kleinen Winterberg. Um 1818 entstand auf dem Gipfel des Winterberges ein erstes Holzhaus mit angeschlossener Gastwirtschaft, welches später aber einem Brand, vermutlich durch Brandstiftung, zum Opfer fiel. Daraufhin wurde 1848 – nach den Plänen von Oberlandesbaumeister Karl Moritz Hänel – ein steinernes Gebäude im Schweizer Stil errichtet. Als Baumaterialien dienten vordergründig die im Winterberggebiet vorkommenden Basalt- und Sandsteine. Hänels vornehmliches Schaffensgebiet lag aber seinerzeit in Dresden. Zu den bekanntesten und bedeutendsten Bauwerken, an denen er mitwirkte, zählen die Dreikönigskirche und die Sempergalerie (heute Gemäldegalerie).

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