Ein großer Baum ist über einen Weg gefallen.

Umgestürzte Bäume nach Sturm Eberhard auf Wanderwegen in der Nationalparkregion

Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, Knut Tröber
Sturmtief Eberhard hat auf dem Weg zur Basteibrücke eine große Esche zum Umstürzen gebracht. Die Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung haben zwar die Stammteile entfernt, doch muss der Weg noch gesperrt bleiben, bis die Absturzgefahr an den zerstörten Geländern gebannt ist. Besucher können die Basteibrücke über den seitlichen Abstieg von der Basteiaussicht erreichen.

12.03.2019: Waldarbeiter und Nationalparkwacht waren in den letzten Tagen noch beschäftigt, die vom Schnee im Januar abgeknickten Baumkronen über Wanderwegen zu beseitigen, da hat Sturmtief Eberhard neue Problemsituationen durch umgestürzte Bäume geschaffen.

Die Freiwilligen Feuerwehren der Region hatten in der Nacht zum Montag die Straßen wieder frei geschnitten. Tagsüber übernahmen die Forstexperten weitere Freischneidearbeiten, wie beispielsweise an der Zufahrt zur Bastei. Erst am heutigen Dienstag konnte ein weiterer Windwurf am Zugang zur Basteibrücke beseitigt werden. Der Sturm hat eine große Esche über den Weg geworfen. Der schwere Stamm zerstörte ein historisches Stein- und ein Stahlgeländer. Die Waldarbeiter konnten inzwischen die Stammteile entfernen. Dennoch muss der Weg noch gesperrt bleiben bis die Absturzgefahr wegen der fehlenden Geländer beseitigt ist.

Besucher auf dem Weg zur Basteibrücke können die Absturzstelle über den Zugang von der Basteiaussicht her umgehen.

Bei Michael Creutz, dem Betriebsleiter der Nationalparkverwaltung laufen alle Schadensmeldungen der Nationalparkrevierleiter zusammen: „Bei dem was wir jetzt wissen, hat „Eberhard“ nahezu das Ausmaß der Sturmschäden von „Friederike“ [Anm.: Orkan im Januar 2018] erreicht. Und heute Abend kommt „Franz“ – das nächste Sturmtief…“

Wanderer betreten den Wald auf eigene Gefahr. Nicht alle Windwürfe sind so unübersehbar wie der an der Bastei. Die Nationalparkverwaltung bittet Wanderer bis auf Weiteres im Wald auch immer wieder nach oben zu sehen, um zu kontrollieren, ob einzelne Äste oder ganze Kronenteile noch in den Baumkronen hängen und auf den Weg fallen können.

Viele Wege sind noch völlig unpassierbar. Die Nationalparkverwaltung wird das Wegenetz im Schutzgebiet beginnend mit den Rettungswegen frei schneiden. Wie lange das dauert, ist gegenwärtig noch nicht abschätzbar.