BU: Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, Hanspeter Mayr Eine Woche nach Sturm Ignatz konnte die Nationalparkverwaltung alle Rettungswege wie hier am Wenzelweg wieder freischneiden, so dass Lothar Andrä und seine Kollegen von der Nationalparkwacht die Absperrungen an den Eingängen in den Nationalpark wieder entfernen können. Es ist aber weiterhin Vorsicht beim Wandern geboten, denn nach wie vor können nach dem Sturm jederzeit hängengebliebene Äste oder Baumspitzen unvermittelt abstürzen oder instabile Bäume umbrechen und Wanderer erheblich verletzen.

Sperrung des Nationalparks wieder aufgehoben


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Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, Hanspeter Mayr
Eine Woche nach Sturm Ignatz konnte die Nationalparkverwaltung alle Rettungswege wie hier am Wenzelweg wieder freischneiden, so dass Lothar Andrä und seine Kollegen von der Nationalparkwacht die Absperrungen an den Eingängen in den Nationalpark wieder entfernen können. Es ist aber weiterhin Vorsicht beim Wandern geboten, denn nach wie vor können nach dem Sturm jederzeit hängengebliebene Äste oder Baumspitzen unvermittelt abstürzen oder instabile Bäume umbrechen und Wanderer erheblich verletzen.

27.10.2021: Fast alle Rettungswege konnten wieder freigeschnitten werden

Dank des Einsatzes aller verfügbarer Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung sowie des umfangreichen Technikeinsatzes der Maschinenstation des Sachsenforst und privater Unternehmer sind nach dem Sturm am 21.10. alle Rettungswege wieder freigeschnitten. Die Nationalparkverwaltung hebt deshalb die Sperrung des Nationalparks ab Donnerstag, den 28.10. wieder auf. Lediglich der Rettungsweg am Holzlagerplatz in Schmilka muss noch gesperrt bleiben, da hier größere Schäden am Wegekörper repariert werden müssen. 

Nationalparkleiter Ulf Zimmermann: „Aufgrund des enormen Totholzanteils in der Fläche und entlang der Wege waren wir im Vergleich zu den anderen Forstbezirken in der Umgebung gezwungen, den Nationalpark komplett zu sperren. Dies erfolgte in enger Absprache mit den weiteren Fachbehörden sowie mit dem Amt für Sicherheit und Ordnung. Ziel dieser Maßnahme war es, den Rettungskräften den Zugang zu den Waldgebieten so schnell wie machbar wieder zu ermöglichen. Wir sind froh, dass es nach unserem Kenntnisstand zu keinen Schäden an Mensch oder Tier gekommen ist und sehen das als eine Bestätigung für unser Vorgehen. Jetzt können wir unsere Arbeiten wieder auf das Freischneiden der Wanderwege konzentrieren.“

Dort ist die Gefahr für Wanderer auf den nachgeordneten Wanderwegen weiterhin sehr hoch, insbesondere in den Bereichen mit vielen abgestorbenen Fichten. Nach dem Sturm können jederzeit hängengebliebene Äste oder Baumspitzen unvermittelt abstürzen oder instabile Bäume umbrechen und Wanderer erheblich verletzen. Auch das bereits liegende Holz kann jederzeit nachgeben. Das Betreten des Waldes erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr. Wanderwege, die zugebrochen und unpassierbar sind werden regelmäßig auf der Homepage des Nationalparks aktuell dargestellt. Derzeit sind rund 42 km von 400 km der markierten Wanderwege unpassierbar.