Foto: Archiv Nationalparkverwaltung Verkehrssicherungsfragen entlang von Rettungswegen zählen zu den wichtigen Aufgaben der neuen Leiterin des Nationalparkreviers Schmilka Catja Geyer. Hier spricht sie mit einer Spezialfirma am Reitsteig die Einzelheiten einer bevorstehenden Maßnahme ab. Parallel hierzu ist sie die neue Leiterin der Nationalparkwacht.

Nationalparkwacht hat neue Leiterin

Foto: Archiv Nationalparkverwaltung
Verkehrssicherungsfragen entlang von Rettungswegen zählen zu den wichtigen Aufgaben der neuen Leiterin des Nationalparkreviers Schmilka Catja Geyer. Hier spricht sie mit einer Spezialfirma am Reitsteig die Einzelheiten einer bevorstehenden Maßnahme ab. Parallel hierzu ist sie die neue Leiterin der Nationalparkwacht.

09.09.2021: Seit kurzem ist Catja Geyer in der Nationalparkverwaltung für die Leitung der Einsätze der Nationalparkwacht verantwortlich. Zusätzlich leitet sie das Nationalparkrevier Schmilka.

Die gebürtige Dresdnerin arbeitete nach ihrem Studium zunächst für die TU München im Nationalpark Berchtesgaden, danach lange Jahre in der Bayerischen Forstverwaltung mit Schwerpunkt im Schutzwaldmanagement zum Aufbau und Erhalt der wertvollen Schutzwälder in den Bayerischen Alpen. Vor gut zwei Monaten zog es sie endgültig zurück in ihre alte Heimat.

„Für mich ist die Chance, im Nationalpark Sächsische Schweiz zu arbeiten ein lang gehegter Traum. Mit der Arbeit in der Nationalparkwacht können meine Kolleginnen, Kollegen und ich einen wichtigen Beitrag zum Schutz dieser einmaligen Landschaft leisten und das breite Wissen um die Vorgänge in der Natur an die Menschen bringen. Als Revierleiterin ist es sehr spannend für mich, die selbstbestimmte Entwicklung des Gebietes getreu dem Nationalparkmotto „Natur Natur sein lassen“ in der aktuellen Situation des Umbruchs zu begleiten.“

Die Nationalparkwacht zählt zur Zeit 15 Mitarbeiter/innen. Zu ihren Aufgaben gehört, die Faszination dieses einmaligen Schutzgebiets zu vermitteln, aber auch auf die Regeln zu dessen Erhalt hinzuweisen. Sie kennen das Gebiet des Nationalparks mit seinen besonderen Pflanzen- und Tierarten wie ihre Westentasche und stehen als Ansprechpartner für alle Fragen zur Verfügung.

Zum Nationalparkrevier Schmilka gehören die Schrammsteine, der Große Winterberg und Teile des Kirnitzschtals bis zum Kleinen Zschand. 80 % des Reviers konnten inzwischen dem Ruhebereich des Nationalparks zugeordnet werden. Die neue Leiterin hat unter anderem die Aufgabe, die Verkehrssicherungsfragen entlang der zahlreichen Rettungs- und Wanderwege zu organisieren sowie das Borkenkäfermonitoring, das Wildtiermanagement, sowie vereinzelte Waldumbaumaßnahmen im Pflegebereich.