Die Schilder zu dem Hohnsteiner Lehrpfad wurden erneuert. Alle die mitgeholfen haben sind zur Eröffnung gekommen: Bürgermeister Daniel Brade, die Grafikerin Odette Schirmer, Nationalparkrevierleiter Frank Wagner und Nationalparkleiter Ulf Zimmermann (v.l.)

Hohnsteiner Lehrpfad im Nationalpark mit Hilfe des Sofortprogramms der Staatsregierung erneuert

Die Schilder zu dem Hohnsteiner Lehrpfad wurden erneuert. Alle die mitgeholfen haben sind zur Eröffnung gekommen: Bürgermeister Daniel Brade, die Grafikerin Odette Schirmer, Nationalparkrevierleiter Frank Wagner und Nationalparkleiter Ulf Zimmermann (v.l.)

Foto: Marko Förster
Nun stehen sie wieder, die 54 Tafeln des Lehrpfades Hohnstein, die die natur- und kulturhistorischen Besonderheiten der Umgebung der Burgstadt leicht verständlich für Besucher aufbereiten. Bürgermeister Daniel Brade, Grafikerin Odette Schirmer, Revierleiter Frank Wagner und Nationalparkleiter Ulf Zimmermann (v.l.) freuen sich, dass mit der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Nationalparkverwaltung der Erhalt dieses Kleinods gesichert werden konnte. Urlaubsbedingt nicht im Bild ist Frank-Rainer Richter, der für die Nationalparkverwaltung den Wiederaufbau geplant und realisiert hat.

01.04.2021: Gemeinsames Projekt der Stadt Hohnstein mit der Nationalparkverwaltung/ 54 Schilder komplett erneuert/ Wanderwege um Hohnstein frei

Nach rund 15 Jahren konnten die 54 Schilder des Lehrpfades Hohnstein mit Mitteln des Sofortprogramms der Sächsischen Staatsregierung erneuert werden.

In den Jahren 2003 und 2007 hatte die Stadt Hohnstein einst in intensiver Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung den ersten Lehrpfad aus dem Jahr 1965 erneuert und eine Ergänzung um 18 Schilder vorgenommen. Nationalparkrevierleiter Frank Wagner aus dem Beispielrevier Hohnstein kann sich noch gut an die damalige Teamarbeit erinnern: viele Arbeitsberatungen, Außentermine und reichlich Schriftverkehr mit Protokollen liegen noch in seinem Archiv.

Als aber immer mehr Schilder 2020 zusammen brachen, stand die Frage, den Lehrpfad zu erhalten oder abzureißen. Die Nationalparkverwaltung nutzte die unverhoffte Finanzierungsmöglichkeit des Sofortprogramms. Hohnsteins Bürgermeister Brade nahm die Initiative dankend an:

„Wir wissen es zu schätzen, wieviel sorgfältige Planungsleistung und tatkräftige Arbeit vor Ort die Nationalparkverwaltung geleistet hat, um den natur- und kulturhistorischen und damit touristischen Wert des Lehrpfads zu erhalten. Die Initiative traf zusammen mit dem Auftrag der Stadt an die Grafikerin, Texte und Gestaltung der Schilder behutsam zu aktualisieren.“

Nationalparkleiter Ulf Zimmermann freut sich über die gelungene Kooperation: „Nach der Glasarche ist der Lehrpfad das zweite gute Projekt, das wir gemeinsam umsetzen konnten. Mein besonderer Dank gilt allen Personen, die uns dabei tatkräftig unterstützt haben. Die Wanderwege rings um Hohnstein sind ohne Einschränkungen begehbar und mit dem Lehrpfad haben wir wieder ein attraktives Angebot für die Besucher geschaffen.“

Auch Revierleiter Frank Wagner ist erleichtert: „Weggerissen ist so etwas schnell. Dabei steckte sehr viel Arbeit und Engagement darin, den Lehrpfad auf die Beine zu stellen. Dass wir ihn gemeinsam erneuern und erhalten können, ist keine Selbstverständlichkeit und freut mich sehr.“

Die von der Stadt Hohnstein beauftragte Grafikerin Odette Schirmer aus Pirna wird dazu ein neues Lehrpfadheft gestalten. Damit wird das gemeinschaftliche Projekt in diesem Jahr als rundum gelungene Sache abgeschlossen werden können.