Beke Hielscher ist neue Betriebsleiterin der Nationalparkverwaltung und prüft die Entwicklung des Waldes nachdem zahlreiche Fichten durch den Borkenkäfer zum Absterben gebracht wurden

Beke Hielscher ist neue Betriebsleiterin der Nationalparkverwaltung

Beke Hielscher ist neue Betriebsleiterin der Nationalparkverwaltung und prüft die Entwicklung des Waldes nachdem zahlreiche Fichten durch den Borkenkäfer zum Absterben gebracht wurden

Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, Hanspeter Mayr
Am Hochhübel im Nationalpark Sächsische Schweiz freut sich die neue Betriebsleiterin der Nationalparkverwaltung Beke Hielscher über den üppig nachgewachsenen jungen Wald nach Borkenkäferbefall. Gleichzeitig macht sie sich ein Bild von den Auswirkungen der Stürme der vergangenen Zeit und der daraus resultierenden Verkehrssicherungsprobleme.

15.11.2019: Seit kurzem leitet Forstassessorin Beke Hielscher das Referat Betrieb und Dienstleistungen in der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz. Neben dem Leiter der Nationalparkverwaltung ist sie verantwortlich für die Waldentwicklung und Fragen der Wildbestandsregulierung im Nationalpark.

Dazu koordiniert sie künftig die Arbeit der Nationalparkreviere und ist mit ihren Mitarbeitern für die Bereiche Bau und Unterhaltung von Brücken, Wegen und Stützmauern, die große Aufgabe der Verkehrssicherung sowie für Liegenschaften im Nationalpark zuständig. Weiterhin gehören die Verwertung des bei der Waldpflege und Borkenkäferbekämpfung anfallenden Holzes, der Ankauf privater Waldflächen sowie Grundsätze des Gebäudemanagements zu ihren Aufgaben.

Beke Hielscher war zuletzt als Leiterin der Verwaltungsstelle im Forstbezirk Bärenfels tätig. Diese Erfahrungen wird sie künftig für die speziellen Anforderungen im Nationalpark nutzen.

„Die Aufgaben hier im Nationalpark sind im sachsenweiten Vergleich schon sehr besonders. Ich freue mich, dass ich gerade jetzt hier mit einsteigen darf, da nach dem Absterben der ehemaligen Fichtenforste der spannende Prozess der selbstbestimmten Wiederbewaldung einsetzen wird, sozusagen die Geburt eines neuen naturnäheren Waldes. Natur Natur sein lassen bedeutet für meine Kollegen und mich aber auch, den immensen Umfang der Verkehrssicherungsarbeiten in den nächsten Jahren zu organisieren. Ich bringe gerne meine Erfahrungen ein, damit dies ohne Schaden für die Besucher aber auch für meine Kollegen gelingt“.

Beke Hielscher folgt auf Michael Creutz, der in die Geschäftsleitung des Staatsbetriebes Sachsenforst gewechselt ist. Während seiner dreijährigen Dienstzeit hatte er die Auswirkungen von zahlreichen Stürmen und Borkenkäferbefall im Nationalpark zu bewältigen. Zusätzlich erarbeitete er in dieser Zeit mit dem Pflege- und Entwicklungsplan Wildbestandsregulierung eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung in Sachsens einzigem Nationalpark.