Gruppenbild Jugendaustausch

Bayerisch-sächsischer Jugendaustausch erreicht in 25 Jahren rund 1400 Teilnehmer

07.06.2018:

Mit Wanderschuhen, Rucksackverpflegung und Sonnencreme kennen sie sich inzwischen aus: 16 Jugendliche aus dem Bayerischen Wald erwandern im Rahmen eines Jugendaustausches gerade den Nationalpark Sächsische Schweiz. Die Nationalparkverwaltung organisiert diesen Austausch gemeinsam mit dem Partner-Nationalpark in Bayern schon zum 25. Mal. Gut 1400 Jugendliche nahmen in all den Jahren teil.

Im Mittelpunkt stehen auch dieses Jahr wieder die Jugendlichen und ihr Naturerlebnis – diesmal Achtklässler vom Gymnasium Zwiesel und Siebtklässler vom Gymnasium Sebnitz. Beide Gruppen treffen sich am heutigen Donnerstag. Anlass ist eine „Ökorallye“ Richtung Schrammsteine, eine Art Schnitzeljagd mit Köpfchen. Aufgabe ist, den Weg anhand von witzigen Routenbeschreibungen zu finden, Wissen über das Elbsandsteingebirge zu testen und einander einfach besser kennenzulernen. 

Angeleitet von Umweltbildnern der Nationalparkverwaltung ist die gesamte Woche für die bayerischen Jugendlichen bewegt-abenteuerlich. Abwechslungsreiche Wanderungen um Liebethal, Wehlen, Rathen und in die Schrammsteine sind Hauptschwerpunkte. „Das einzige, was ihnen einiges abverlangt, sind die vielen Treppen im Gelände“, schmunzelt Monique Altmann, die als Absolventin des Commerzbank-Umweltpraktikums mit den Gästen unterwegs ist.  

Um dem Prädikat „Jugendaustausch“ gerecht zu werden, fahren in zwei Wochen die 30 sächsischen Gymnasiasten in Richtung Bayerischer Wald. Mit dem Jugendaustausch möchten beide Nationalparkverwaltungen dazu beitragen, das Verständnis für Natur und Kultur der jeweils anderen Region unter den Jugendlichen zu stärken. „Über all die Jahre sind uns die gegenseitigen Naturlandschaften und die Menschen dort sehr ans Herz gewachsen“, sagte Margitta Jendrzejewski, sächsische Mitorganisatorin der ersten Stunde.

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55 bayerische und sächsische Schüler trafen sich nach erfolgreicher Ökorallye vor den Schrammsteinen zu einem Erinnerungsfoto
Foto: Archiv NLP-Verwaltung