Nationalparkranger Marko Hänsel beim Beseitigen der Sturmschäden/ Foto: Nationalparkverwaltung

Nationalparkverwaltung rät von Wanderungen durch den Wald ab

Nationalparkranger Marko Hänsel beim Beseitigen der Sturmschäden/ Foto: Nationalparkverwaltung02.11.2017: Sturmtief Herwarth hat auch im Nationalpark Sächsische Schweiz seine Spuren hinterlassen. Soweit Bäume nicht auf die Wanderwege gefallen sind, ist flächendeckend mit hängenden Ästen oder ganzen Kronenteilen zu rechnen, die jederzeit herunterfallen und Besucher verletzen können. Auch kleinere herabfallende Äste können erhebliche Verletzungen verursachen.

Derzeit mussten die Mitarbeiter der Nationalparkwacht beispielsweise die Schwedenlöcher und den Gansweg, der von der Bastei dorthin führt, wegen Sturmschäden sperren.

Die Nationalparkverwaltung rät von Wanderungen in den Waldgebieten ab. Wie das ganze Jahr über gilt gerade jetzt, dass Besucher den Wald auf eigene Gefahr betreten.

Alternativ bieten sich Wanderungen über die Freiflächen in der linkselbischen Sächsischen Schweiz oder am Rande des Nationalparks an. Ein besonderer Tipp ist der Panoramaweg ab Altendorf oder Lichtenhain. Wanderer erleben gerade bei dem herrschenden „Aprilwetter“ eindrucksvolle Wolkenformationen und unterschiedliche Lichtstimmungen über den Tafelbergen und den Felsrevieren der Sächsischen Schweiz.

Ab heute sind die Revierleiter und Arbeiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz dabei, die Sturmschäden zu sichten und die wichtigsten Verbindungswege wieder frei zu sägen. Sobald ein Überblick besteht, kann die Dauer der Arbeiten abgeschätzt werden.

Aktuell wegen umgefallener Bäume weiterhin nicht passierbar: 

Reitsteig, Roßsteig, Fremdenweg, Elbleitenweg (Nationalparkrevier Schmilka) sowie der markierte Wanderweg von der Neumannmühle nach Ottendorf. Unteres Polenztal, flussabwärts ab Waltersdorfer Mühle: Hauptwanderweg ist begehbar, der Weg rechts der Polenz ist nicht begehbar.