Die Arbeitsgruppe Fahrtziel Natur speist symbolisch Energie in des neue E-Auto des Mobilitätsmangers ein, damit eer Ideen vernetzt und den öffentlichen Nahverkehr in der Sächsischen Schweiz noch erfolgreicher macht, damit die Umwelt von Abgasen entlastet wird.

Fahrtziel Natur-Arbeitsgruppe bündelt Energie für neue Projekte im öffentlichen Nahverkehr

Die Arbeitsgruppe Fahrtziel Natur speist symbolisch Energie in des neue E-Auto des Mobilitätsmangers ein, damit eer Ideen vernetzt und den öffentlichen Nahverkehr in der Sächsischen Schweiz noch erfolgreicher macht, damit die Umwelt von Abgasen entlastet wird.

Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, Marko Förster
Viel Energie für den neuen Mobilitätsmanager Sten Hauswald vom Landschaf(f)t Zukunft e.V. und seinen neuen Dienstwagen: die Arbeitsgruppe Fahrtziel Natur stimmte sich heute in Königstein ab, um mit neuen Ideen die weitere Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs zu erreichen. So sollen lange Verkehrsstaus in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz verringert und die Umwelt in der Nationalparkregion entlastet werden.
Die Enso nutzte das Treffen der Arbeitsgruppe, um den E-Golf an den Mobilitätsmanager zu übergeben.

08.02.2018: Sie haben es wieder getan: Fast alle am öffentlichen und touristischen Verkehr in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz beteiligten Institutionen trafen sich am heutigen Donnerstag im neuen Tagungssaal des „Königsteiner Treffpunkts“ am Markt. Auf Einladung der Nationalparkverwaltung kam diese Arbeitsgruppe bereits zum sechsten Mal zusammen. Drei Auszeichnungen auf bundesweiter Ebene können die Beteiligten seither auf  ihrem Konto verbuchen, die Taufe eines neuen Intercity-Zuges auf den Namen Nationalpark Sächsische Schweiz im vergangenen Mai war ein weiteres Zeichen der Wertschätzung beispielsweise der Deutschen Bahn. Die Verantwortlichen der Region vernetzen sich, stimmen ihr Handeln ab und verbessern damit das Angebot der „Öffentlichen“.

2017 war ein gutes Jahr für den Tourismus. Übereinstimmend berichteten Vertreter der S-Bahn und der Oberelbischen Verkehrsgesellschaft und des tschechischen Bezirks Ústí, dass auch mehr Gäste die Busse, Bahnen und Fähren unserer Region benutzt haben. 

Leider gab es auch 2017 wieder viele Wochenenden, an denen Autos erholungssuchender Gäste das enge Straßennetz der Sächsischen Schweiz überforderten. Mit den gleichen Erscheinungen hat auch die Böhmische Schweiz, beispielsweise in Hřensko und Jetřichovice zu kämpfen.

Deshalb wird die Arbeitsgruppe nicht nachlassen, neue Ideen zu entwickeln, aus anderen Regionen aufzugreifen und für die Sächsisch-Böhmische Schweiz zu nutzen. Unterstützt wird sie dabei vom neuen Mobilitätsmanager Sten Hauswald, der vom Landschaf(f)t Zukunft e.V. her die Aktivitäten unterstützt. Auf dem Plan stehen beispielsweise eine Gästekarte für Übernachtungsgäste, die auch als Bus- und Bahnfahrkarte verwendet werden kann oder der neue Wanderfahrplan 2018, der bei der Tourismusbörse am 17. März der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Lob gab es für Organisator und Nationalparkmitarbeiter Jörg Weber vom Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Andreas Tänzer: „Ich finde, dass in dieser Runde viele Informationen auf den Tisch kommen und bei Ihnen zusammenlaufen – und Sie immer etwas Richtiges daraus machen!“

Auch die Einwohner der Sächsischen Schweiz sind eingeladen, ihre Wanderungen mit einer Busfahrt aufzuwerten. Wem macht es denn schon Spaß, immer wieder zum Auto zurück und damit im Kreis wandern zu müssen. Der Radius ist eingeschränkt. Wer die Wanderbusse der Sächsischen Schweiz benutzt, kann mit einer Wanderung mehr Ziele erreichen und mit dem Bus bequem zurückfahren. Nach Ostern startet beispielsweise wieder die Steinelinie 244 ab Königstein und Bad Schandau und verbindet die Tafelberge links der Elbe mit der S-Bahn.